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„Einsparmöglichkeiten vorhanden“

■ Radunski: Über das Überangebot bei Bühnen nachdenken

Kultursenatur Peter Radunski (CDU) wünscht sich kein „Abbruchsignal aus der Berliner Kultur“. Er denke aber auch über ein mögliches Überangebot bei den Bühnen nach, sagte Radunski. Er kündigte in diesem Zusammenhang einen Bericht an das Abgeordnetenhaus an, in dem sämtliche Fördermaßnahmen und Zuschüsse aus dem Kulturhaushalt aufgelistet werden.

Dabei will er Vorschläge machen, diese Zuwendungen stärker als bisher „zu bündeln“, betonte Radunski. Das gelte auch für die drei Opernhäuser. „Die Hälfte des Kulturhaushalts, der jährlich immerhin 1,1 Milliarden Mark beträgt, erhalten allein die Theater und Opernhäuser. Darüber muß nachgedacht werden.“ In seinen Augen gebe es sehr wohl Einsparmöglichkeiten von 100 Millionen Mark in den nächsten drei Jahren. Radunski wehrte sich aber dagegen, „die Kultur als Sparschwein zu mißbrauchen“. Der Kultur komme für die Zukunft der Stadt eine entscheidende Rolle zu. dpa

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