produkttest: Ein Spazierstock, der Wunder bewirkt
Ein bisschen Spott im Büro ist kaum zu vermeiden. Man kommt ja nicht alle Tage mit einem abgesägten Spazierstock zur Arbeit. Wenn man aber den Shiatsu-Haken – der natürlich nur aussieht wie eine Gehhilfe für Dreijährige – aus der Hand gibt, lernt man die KollegInnen gleich ein wenig besser kennen.
Wie alle Menschen teilen sie sich in Entspannte und Verspannte. Und die Verspannten wiederum teilen sich nochmals auf in solche, die bei gezielter Berührung in wohliges Schnurren verfallen, und die ganz Harten. Letzteren ist auch mit diesem simplen Selbstmassage-Tool, das in einer Thüringer Manufaktur aus Kastanienschößlingen gebogen wird, nicht zu helfen.
Bei denen aber, die für solche Sachen empfänglich sind, soll der Shiatsu-Haken mit seiner glatten Spitze wie ein unnachgiebiger Finger Triggerpunkte im Rücken aufspüren, an Stellen, die man mit der eigenen Hand kaum erreicht. Und das tut er auch. Aaah. Bitte zurückgeben! Claudius Prößer
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