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Ein Leben in Büchern

Jane Austen 250: Übersetzungen, Briefe und Graphic Novel

Alle sechs großen Romane Jane Austens wurden mehrfach ins Deutsche übersetzt, zum 250. Geburtstag haben einige Verlage Neuausgaben herausgebracht, etwa die Übersetzungen von Andrea Ott bei Manesse, lieferbar sind auch die Übersetzungen von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié bei Fischer. Wer alle sechs Romane auf einmal haben möchte, mag sich den Schuber der Übersetzungen von Christian Grawe und Ursula Grawe bei Reclam anschauen. Es gibt bei Reclam auch die englischen Originale in Taschenbuch-Ausgaben. Zum Geburtstag präsentiert der Verlag zudem eine Sonderausgabe: alle sechs Romane in einem Band, 2.021 Seiten in gehobener Ausstattung.

Die Sekundärliteratur ist unübersehbar. Empfehlenswert ist immer noch die Biografie von Valerie Grosvenor Myer, „Jane Austen. Ein Leben“, die als Taschenbuch bei Fischer vorliegt. Empfehlenswert ist auch – Dank für den Tipp an eine taz-Leserin – Paula Byrnes „The Real Jane Austen. A Life in Small Things“; anhand von alltäglichen Dingen gibt Byrne Einblicke in Jane Austens Welt, etwa in ihre Thematisierung des Kolonialismus und des Badens im Meer.

Wiederum bei Manesse ist zum Geburtstag eine Ausgabe mit allen erhaltenen Briefen Jane Austens herausgekommen. „Liebste Freundin“ heißt dieser Band, Übersetzung von Ursula Ott, mit einem Nachwort von Adriana Altaras.

Soeben erschien noch die Graphic Novel zu Jane Austen im Penguin-Verlag. Janine Barchas, eine in den USA lehrende Literaturwissenschaftlerin, erzählt darin dieses Lebens in Umrissen nach, die Zeichnungen stammen von der britischen Illustratorin Isabel Greenberg. (drk)

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