: Ein Korn im Feldbett
HAMBURG taz ■ Jürgen Drews und Ilja Richter, die Unerträglichsten von allen, waren zwar nicht dabei auf Deutschlands größter Schlagerparade am Sonnabend in Hamburg, Michael Holm oder Chris Roberts mussten genügen. Fast 400.000 Menschen aus ganz Norddeutschland feierten dennoch ihre „Fiesta Mexicana“ auf dem karnevalistisch anmutenden Umzug (Foto) durch St. Pauli. Aus 32 Trucks dröhnten die Hits der 70er Jahre, in den fünf Festzelten auf dem Heiligengeistfeld vor der Reeperbahn schunkelten die Wackersten bei „Griechischem Wein“ bis Sonntagfrüh durch. 60-Jährige fühlten sich wieder jung, darf vermutet werden, hier und dort kreisten gar wieder Joints, und Veranstalter Frank Klingner verkündete „das Ende von Techno und Love Parade“. Polizei, Hilfsdienste und Stadtreinigung bescheinigten der siebenten Auflage des Schlager-Move eine „problemlosen“ Verlauf. Hossa!
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