Ein Freund von Dorothea Ridder erzählt: Spuren der Geschichte
Andrew Hood kam 1985 als junger Mann aus London nach Berlin. Auf Vermittlung von Erich Fried lernte er Dorothea Ridder kennen und wurde für ein paar Jahre ihr Lebensgefährte.
Filmemacher, Drehbuchautor u. Dozent. Er wuchs in England auf, besuchte die Hampstead School in London u. absolvierte von 1980-1984 ein Studium d. Geisteswissenschaften a. d. University of Sussex. 1985 erster Besuch in Berlin, lernt auf Vermittlung von Erich Fried Dorothea Ridder kennen. Einige Zeit später übersiedelt er nach Berlin und zieht zu Dorothea. 1987-1988 Ausbildung als Masseur, Arbeit im Krankenhaus, 1990-1996 Studium a. d. Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin, 1996-2004 Arbeit als Drehbuchautor, Regisseur u. Produzent: 1996 Drehbuch u. Regie f. "Binningers Birne" (Doku-Drama); 1999-2003 Drehbuchautor für internationale C-Produktionen, USA u. Brasilien (u. a. über die Mutter von Thomas u. Heinrich Mann, Julia de Silva-Bruhns); 2003 Associate-Producer f. d. Film "Lost Zweig", über d. letzten Tage von Stefan Zweig in Brasilien (er nahm sich im Febr. 1944 im brasilianischen Exil das Leben; Anm. der Verf.); Buch u. Regie f. d. Spielfilm "Das Apfelbaumhaus". Seit 2004 Dozent f. Film u. Produktion a. d. Loyola Marymount University, Los Angeles. Seit 2005 Dozent f. Drehbuch, Regie u. Filmgestaltung a. d. Medienakademie Berlin. Seit 2006 Leiter d. Abt. Film a. d. Akademie f. Internationale Bildung, Düsseldorf. Andrew Hood wurde 1961 in London geboren. Seine Mutter, Marianne Hood, geb. Fischer, wuchs in Berlin auf und musste als verfolgte Jüdin Deutschland verlassen, sie überlebte mit falschen Papieren in Amsterdam, lebte nach d. Krieg in Indonesien, Frankreich u. England. Ab 1956 arbeitete sie mehrere Jahre für Erich Fried in London. Durch Fried lernte sie ihren späteren Mann, Stuart Hood, kennen. Andrew ist verheiratet und hat seit kurzem eine Tochter.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!