: EU-Gipfel: Polizei schießt scharf
GÖTEBORG dpa/taz ■ Nach den Ausschreitungen in Göteborg will die EU eine gemeinsame Strategie gegen herumreisende Gewalttäter entwickeln. Bundesinnenminister Schily will prüfen, ob die Reisefreiheit gewalttätiger Demonstranten eingeschränkt werden kann. Bei den Ausschreitungen wurden 77 Personen verletzt. Die Polizei schoss scharf gegen die Demonstranten. Ein 19-jähriger Schwede schwebt in Lebensgefahr.
Die EU hat bei dem Gipfel den Beitrittskandidaten erstmals einen klaren Zeitrahmen für die Erweiterung der Gemeinschaft genannt. Danach sollen die Verhandlungen mit den am besten auf einen Beitritt vorbereiteten Staaten bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen werden.
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