piwik no script img

Durchgefallen

Der schleswig-holsteinische CDU-Oppositionsführer Martin Kayenburg hat sich „stinksauer“ über die „Schnüffelaktion“ der SPD gegen CDU-Spitzenkandidat Volker Rühe geäußert. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Lothar Hay entschuldigte sich für die Aktion des Pressesprechers Thomas Röhr, der an der Uni Hamburg nach einer Examensarbeit von Rühe geforscht hatte. Hay teilte mit, dass mit sofortiger Wirkung dem Pressebüro Röhr und Wetzel gekündigt wurde. Nach Hays Angaben hatte Röhr „weder auf Anweisung noch mit Wissen von Fraktion oder Partei“ in Hamburg nach der Rühe-Examensarbeit anfragen lassen. SPD-Ministerpräsidentin Heide Simonis sagte: „So etwas macht man nicht. Das entspricht weder meinem Stil noch dem Stil der Partei.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen