Rund 2.000 Proben hat das Berliner Drug-Checking-Projekt im ersten Jahr getestet – und in jedem zweiten Fall gewarnt. Trotzdem drohen Einsparungen.
Bei der Bekämpfung der Crack-Epidemie ist Deutschland Entwicklungsland. Ein Besuch in Zürich zeigt, wie Hilfe möglich ist und was sie kostet.
Am Hauptbahnhof will der Senat ein neues Hilfsangebot für Suchtkranke und Wohnungslose schaffen. Alteingesessene Einrichtungen sind nicht begeistert.
Frauke K., 51 Jahre alt, raucht seit fast drei Jahrzehnten Crack. Ein Protokoll über die Macht des Rauschs und Freundschaften in der Hamburger Drogenszene.
Trotz hoher Nachfrage drohte eine Mittelkürzung fürs Drug-Checking. Die ist nun vom Tisch und die Träger wollen das Projekt ausweiten.
Lichtenberg hat einem Heim für suchtkranke Obdachlose die Nutzungsgenehmigung entzogen. Der Bezirk will damit das Gewerbe im direkten Umfeld schützen.
Zu viel Repression, zu wenig Hilfe: Bremer Sozialarbeiter*innen kritisieren am Gedenktag für Drogengebrauchende den staatlichen Kurs.
Beim Drug-Checking können Berliner:innen kostenlos und anonym ihre Drogen testen lassen – wenn sie einen der wenigen Plätze ergattern.
Eine Hamburger Amtsrichterin verurteilte einen Obdachlosen, weil er wiederholt im Hauptbahnhof schlief. Manche Bahn-Kund:innen begrüßen das.
Hannover versucht das Elend auf den Plätzen hinterm Hauptbahnhof in den Griff zu kriegen – aber das ist zäh. Hängen bleiben am Ende eher die Events.
Die Suchtkliniken für Straftäter sind überlastet. Justizminister Marco Buschmann will deshalb den Zugang erschweren.
Seit 2013 ist der Cannabiskonsum in Deutschland um 50 Prozent gestiegen. Auch durchs Kiffen verursachte Krankenhausaufnahmen haben zugenommen.
Die Sucht-Beratungsstellen der Stadt fürchten Stellenverluste. Und eine Notschlafstelle für junge Erwachsene wird nicht wie geplant eröffnet.
Die Substitutionsambulanz in Kreuzberg verliert ihre Räume – und ruft mit einer Kundgebung um Hilfe. Ein erstes Angebot gibt es wohl bereits.
Zum Gedenktag der verstorbenen Drogenkonsument*innen fordert eine Selbsthilfeorganisation Versorgungssicherheit über die Zeit der Coronapandemie hinaus
Bei der Suchtprävention liegt der Fokus auf Erwachsenen, dabei brauchen auch Kinder suchtkranker Familien Hilfe.
Mit Kränzen auf dem Ziegenmarkt und einer Fotoausstellung im Weide 3 gedenkt Bremen verstorbenen Drogengebraucher*innen.
Modellprojekt gestartet – theoretisch. Denn es gibt noch viele Fragen. Noch fehlen Zusagen von Staatsanwaltschaft und Polizei, nicht auf Beratungsstellen zuzugreifen.
Die taz präsentiert in ihrem Adventskalender BerlinerInnen, die für etwas brennen. Hinter Türchen Nummer zwei: Taina Gärtner von Lampedusa Berlin.