Dioxin: Ermittlung in Thüringen

ERFURT ap ■ Wegen des Skandals um mit Dioxin verseuchtes Futtermittel aus Thüringen hat die Staatsanwaltschaft Erfurt Ermittlungen gegen das Apoldaer Futtermitteltrocknungswerk TWT eingeleitet. Die Firma steht unter dem Verdacht, gegen das Futtermittelgesetz verstoßen zu haben, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Erfurt mitteilte. Der thüringische Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) räumte unterdessen Versäumnisse von Landesbehörden ein und kündigte Konsequenzen an. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, das Verfahren sei bereits am 12. Februar eingeleitet worden. Am 26. Februar seien Proben aus dem Trocknungsofen sichergestellt worden. Die Untersuchungen dauerten an. Wegen belasteter Futterzusätze aus Apolda mussten Schweine in mehreren Bundesländern getötet werden.