piwik no script img

Dieter Bohlens offenes MesserDeutschland schützt die Superstars

Kommentar von L. Stille und A. Frank

Jugendschützer ermitteln gegen die Sendung "Deutschland sucht den Superstar". Begründung: Menschen werden bloßgestellt. Muss man die Kandidaten nicht vor sich selbst schützen?

Die drei Gesichter des Dieter Bohlen. Immer gleich "...." (wegen Jugendschutz nicht genauer benannt) Bild: dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

4 Kommentare

 / 
  • J
    Jan

    Lieber Herr Frank!

     

    Wenn man selbst nicht betroffen ist, lässt sich leicht reden (oder schreiben). Das ist wohl mit das vermeintlich Schöne an Ihrem Beruf.

    Mir ist Einfühlungsvermögen und echte Sachkenntnis wichtiger als pseudoobjektiver Zynismus, aber da sind wir wohl sehr verschieden.

     

    Gute Besserung auch von mir!

  • M
    mamad

    Menschen, die offensichtlich psychische Probleme haben, zu verhöhnen, ist schon ein starkes Stück und zeugt von einer inhumanen Haltung. Nächstens wird uns Hr. Frank verklickern, dass auch ein Blinder gefälligst zu Hause zu bleiben hat und wenn er über die Strasse zu gehen versucht und dabei überfahren wird, dann hat er es nicht besser verdient? Hr. Frank, ich wünsche Ihnen einige der "unwirklichen" Probleme, die dieser junge Mensch zu haben scheint. Aber wahrscheinlich haben Sie sie bereits, denn Ihre (und die von Hrn. Bohlen) Geltungssucht könnte man auch leicht als Erkrankung identifizieren. Gute Besserung!

  • R
    ROFL

    Danke für den Hinweis hab das Video bisher noch garnicht gesehn *gg*

  • WV
    Willie Vogt

    "Jessen hatte die Macht der modernen Medienmechanismen unterschätzt."

    Es sind ja nicht die bösen Massenmedialen Effekte die Mordrohungen, Geifer und offene Menschenverachtung produzieren. Sie affizieren sie nur. Besonders in diesem speziellen Falle hat ja gerade die "schweigende Mehrheit", und zwar exakt diesselbe die Koch bzw. Kauder nun wieder damit gemeint hat, ihre wahre Gesinnung erst durch die Möglichkeit der Medien, bzw. in einer leserbrieflichen und gegenöffentlichen Sendung, kundgetan.