: Diepgen soll bei Junger Union eingreifen
Eine „schnelle Intervention“ von CDU-Landeschef und Regierendem Bürgermeister Diepgen gegen den „Rechtsruck“ in der Jungen Union hat Ditmar Staffelt (SPD) gefordert. Angesichts der „dreister werdenden Agitation“ von Teilen dieser Jugendorganisation, „deren Sprache und Ziele sich von rechtsradikalem Gedankengut nicht mehr unterscheiden lassen“, erwarte er, daß Diepgen „nicht länger schweigt“, sagte Staffelt. Er verwies auf Äußerungen von Mitgliedern der Jungen Union, nach denen die Errichtung des Bücherverbrennungsmahnmals eine „verantwortungslose und überflüssige Verschwendung von Steuergeldern“ sei. Außerdem habe die Wilmersdorfer CDU Leuten ein Podium geboten, die gegen jüdische Mitbürger hetzen.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen