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Die taz auf der Leipziger Buchmesse 2025 Hipp hipp hurra, die Buchmesse ist da!

„Worte bewegen Welten“ und durch Bücher tauchen wir in sie ein – ab dem 27. März sind wir auf der Leipziger Buchmesse mit druckfrischen Büchern, scharfen Analysen und witzigen Erzählungen.

Druckfrisch: Autor:innen, Redakteur:innen, tazzen Foto: Corinna Mehl

Die diesjährige Buchmesse findet unter dem Motto „Worte bewegen Welten“ statt. Wenn man dem Glauben schenkt, dann sind Bücher ein Medium, in dem diese Worte zu Welten werden. Viele Unterschiedliche möchten wir Ihnen am taz Stand in Halle 5 | G500 von Donnerstag bis Sonntag vorstellen. Welche Bücher wann vorgestellt werden, erfahren Sie hier. Natürlich darf auch der Wahrheitklub nicht fehlen, der am Samstag um 14:00 Uhr auf der Buchmesse tagt und viel Pritzelwasser mitbringt.

Das taz studio auf der Leipziger Buchmesse

Donnerstag: 11:00 - 17:00 Uhr

Freitag und Samstag: 10:15 - 17:00 Uhr

Sonntag: 10:00 - 15:30 Uhr

Wo: Halle 5 | G500

Leipziger Messe

Messe-Allee 1

04356 Leipzig

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Eintritt frei

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Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine Anmeldung am taz-Stand vorab empfehlenswert. Die Veranstaltungen werden parallel live auf YouTube gestreamt.

Die Seitenwende auf der Buchmesse

Wir helfen am Sonntag bei Problemen und Fragen zur Nutzung der taz App und des e-Papers. Die taz geht als erste überregionale Zeitung den Weg in die Digitalisierung und veröffentlicht ab dem 17. Oktober unter der Woche nur noch digital. Wenn die Zeitung nicht mehr im Briefkasten steckt, sondern über die App in der Hosentasche, ergeben sich daraus neue Fragen: Mit welchem Gerät kann ich am bequemsten die taz lesen? Wie finde ich mich in der App zurecht? Diese und viele weitere Fragen können Sie am Sonntag von 10:00 bis 13:00 Uhr am taz Stand mit uns persönlich klären.

Genug Organisatorisches, wie sieht es denn jetzt aus mit den Wörtern und Welten?

Tim Henning, Nikola Kompa und Christian Nimtz stellen fest, dass Worte auch eine Schattenseite haben: Wenn Politiker*innen im Bundestag bestimmten Minderheiten Eigenschaften zusprechen, dann werden damit Realitäten geschaffen.

Die drei Autor:innen beleuchten in ihrem Buch „Die dunkle Seite der Sprache“ mit philosophischem Blick wie Sprache diskriminiert, ausgrenzt und manipuliert. Sie zeigen auf, was diesen sprachlichen Mechanismen entgegengestellt werden kann und wie eine sachlichere Debatte über Sprache aussehen könnte. Machen Sie sich selbst ein Bild: Am Samstag um 13:15 Uhr, sprechen die Autor:innen im taz Studio in Halle 5 | G500 über ihr neues Buch.

Damit Worte ihre Wirkung entfalten, müssen wir einander Zuhören. Bernhard Pörksen geht in seinem neuen Buch „Zuhören“ der Frage auf den Grund, wie das funktionieren kann. Ob im privaten oder öffentlichen Raum, wir müssen einander wirklich Zuhören lernen, um uns zu verstehen. Aber was ist denn wirkliches Zuhören? Und wie öffnen wir uns für andere Perspektiven? Den Versuch einer Antwort gibt es am Samstag, um 12:30 Uhr im taz studio.

Geschichten aus dem Krieg in der Ukraine

Fast ohne Worte bewegt Katja Petrowskaja Welten. Basierend auf Fotokolumnen in der FAZ Sonntagszeitung zeigt sie in ihrem neuen Buch „als wäre alles vorbei“ die Ambivalenz des Krieges in der Ukraine: Man sieht lächelnde Menschen auf Fotos und fragt sich, ob diese noch leben. Am Donnerstag um 12:30 Uhr im taz studio wird sich den Fragen genähert: Was macht der Krieg mit unseren Bildern, unserem Sehen und den Menschen, die ihn erleben oder beobachten?

Eins steht fest: dieser Krieg zerreißt Familien. In Leipzig verkauft eine Familie aus Kyjiw russische Spezialitäten: Wodka, Pelmeni, SIM-Karten, Matrosenshirts. Die Mutter steht auf Putins Seite, während ihr Sohn, der seine Mutter, Kyjiw und die russische Sprache liebt, an der Realität zerbricht.

Seine Reise zurück in die Ukraine mitten in Kriegszeiten ist alles andere als klug, aber sein einziger Weg, die Mutter aus dem Sog russischer Propaganda zu befreien. Dimitrij Kapitelman verbindet Tragik, Zärtlichkeit und Humor. Sein Roman „russische Spezialitäten“ im taz talk am Freitag um 12:30 Uhr.

Zuhause ist das Wetter unzuverlässig

Der Eine kehrt nach der Flucht ins Kriegsgebiet zurück, um wörtlich zu machen, was weltlich wurde. Die Andere flieht vor dem inneren Konflikt: Doch wohin? Im Sommer soll alles anders werden, beschließt eine Frau. Schluss mit den Erwartungen, schreibt sie in ihrem Tagebuch. Auf der Suche nach der Freiheit zieht sie in eine neue Stadt am Meer.

Sie will keine Kinder, nur Sex und bedingungslose Selbstbestimmung. Doch lässt sich das Alte einfach ablegen? In ihrem Buch „Zuhause ist das Wetter unzuverlässig“ verbindet Carolin Würfel den schnellen Rhythmus der Gegenwart mit den Erfahrungen dreier Generationen und deckt Muster weiblichen Lebens auf, die die Protagonistin nicht loslassen. Ein tiefgründiger Roman über das Ringen um Freiheit und die Frage, ob wir wirklich unabhängig sein können – im Gespräch am Donnerstag um 14:00 Uhr.

Diese und viele weitere Geschichten stellen möchten wir Ihnen vorstellen. Klicken Sie hier, um zur Gesamtübersicht zu gelangen.

Wir freuen uns auf ihren Besuch! Alle Gedanken an taztalk@taz.de