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Die taz-Geschäftsführung sagt Danke Ein Rückhalt, der uns stolz macht

Ein aufwühlendes und krisengeprägtes Jahr neigt sich dem Ende zu: Dank unserer solidarischen Community konnten wir es gut meistern.

Andreas Marggraf und Aline Lüllmann Sonja Trabandt

Von ALINE LÜLLMANN und ANDREAS MARGGRAF

taz Info, 23.12.2022 | Dieses nun endende Jahr 2022 war – man kann sagen: schon wieder – keines wie jedes andere seit unserer taz-Gründung Ende der siebziger Jahre. Aber gerade deshalb wollen wir gemeinsam einige Blicke zurückwerfen. Doch vor allem: wollen wir nach vorn schauen.

Die Coronapandemie war noch in vollem Gange, als am 24. Februar der russische Krieg Wladimir Putins gegen die Ukraine begann. Der Sommer brachte Rekordhitzen in Mitteleuropa und damit auch bei uns in verhältnismäßig mäßigen Temperaturzonen neue Ahnungen davon, was die Klimakrise bedeutet und wie weit sie schon fortgeschritten ist. Und jetzt im Herbst und Winter spüren wir alle die wirtschaftlichen Folgen der krisenbedingten Inflation.

Lebendiger Debattenkosmos in der Redaktion

Auch für die taz war das kein einfaches Jahr. Ohne Ihre vielfältige Unterstützung, so sagen wir es unumwunden, hätten wir es nicht so gut überstanden.

Bad news is good news, so eine journalistische Kernweisheit – und ja, der Krieg, wie auch vorher schon die Pandemie, führte zu einer stark erhöhten Nachfrage nach taz-Journalismus. Selten war der Debattenkosmos innerhalb der taz-Redaktion, wie auch der von Redaktion und taz-Leser*innenschaft, lebendiger – und das fand Ihr Interesse mehr denn je!

Uns war dies ein Zeichen, wie wichtig die taz gerade in Zeiten ist, in denen die politischen Koordinaten neu gezogen werden (müssen), wo sich vieles einfach ändert und ändern muss.

Über 9.500 neue Le­se­r*in­nen

Doch über den Sommer setzte auch bei unseren Le­se­r*in­nen die viel beschworene Nachrichtenermüdung ein. Gelockerte Coronaregeln mögen ein Grund für diese gewisse News Fatigue gewesen sein, aber natürlich sorgten auch nicht zuletzt die wirtschaftlichen Belastungen für einen spürbaren Rückgang unserer Abozahlen.

Wir freuen uns deshalb umso mehr, dass wir diesem Trend im Herbst entgegentreten konnten! Im November haben wir mit dem Start unserer wochentaz endlich einen weiteren großen Schritt auf dem Weg unserer Transformation machen können.

Über 9.500 neue Le­se­r*in­nen haben ein Probeabo abgeschlossen. Wir hoffen, dass wir die Neuen, aber auch alle, die die taz schon lange lesen und unterstützen, jeden Samstag bereichern und mit unserer Wochenzeitung überzeugen werden.

Eine solidarische Community, die uns trägt

Zudem fühlen wir uns ermutigt, weil es eine Menge an auch konstruktiv-kritischen Rückmeldungen gab, solche auch, die wir von Ihnen zu unserem Transformationsprozess als Medienhaus bekommen haben. Diese Resonanz ist uns ein Kompass auf unserem Weg in die Zukunft – Sie lassen uns wissen, wo wir unsere Beweggründe und Ziele noch besser kommunizieren können und müssen.

Alles in allem lässt sich sagen, dass das nun ausklingende Jahr uns noch einmal deutlich gezeigt hat, wie wichtig eine solidarische Community ist, gerade in aufwühlenden Zeiten wie den heutigen. In Ihnen haben wir einen ganz besonderen Rückhalt – und das ist keine Floskel, das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern etwas, das uns mit Stolz erfüllt.

Wir verneigen uns vor allen, die uns – zum Teil schon viele, viele Jahre lang – treu sind. Und sagen all denen, die in diesem Jahr neu zur taz-Community dazugestoßen sind, ein herzliches Willkommen. Alle preisen wir, die uns und damit den unabhängigen Journalismus der taz in vielfältiger Weise unterstützen.

taz-Journalismus auf allen Kanälen

Sei es durch ein Abonnement oder einen Genossenschaftsanteil; durch einen Beitrag zu taz zahl ich oder eine Spende für die taz Panter Stiftung; durch die Teilnahme an Diskussionen, den taz Talks, die Teilhabe am taz lab oder an unserer Genossenschaftsversammlung im September.

Wir sind erfreut über jedes Gespräch, jedes offene Ohr, jeden neuen Blick und jede Stimme. Denn es klingt nach einer Floskel, aber ist ja die Wahrheit: Ohne unsere Leser*innen, ohne Sie, gäbe es uns nicht.

Nur ein Wort ist Ihnen zu sagen: Danke!

Mit Ihnen sehen wir uns für das kommende Jahr gewappnet: Wir liefern Ihnen taz-Journalismus auf allen Kanälen. Wir freuen uns auf unsere Arbeit.

Zum Ausklang des Jahres wünschen wir Ihnen erholsame Feiertage. Und freuen uns schon auf 2023 mit Ihnen!

Andreas Marggraf und Aline Lüllmann bilden die taz-Geschäftsführung.