■ Die listenreiche Woche der Wahrheit (4): Die 21 besten Verschwörungstheorien
1 Die Mondlandung wurde von der Nasa nur vorgetäuscht.
2 HIV wurde in CIA-Labors entwickelt, um in den USA ethnische Gruppen wie Afroamerikaner oder Minderheiten wie Homosexuelle auszurotten.
3 Es gibt eine jüdische Geheimorganisation, die die Weltherrschaft anstrebt.
4 Martin Luther King wurde in Zusammenarbeit von Mafia und FBI- Chef J. Edgar Hoover ermordet. Der verurteilte Täter James Earl Ray war nur ein Köder für die Polizei, die örtlichen Behörden und die Öffentlichkeit.
5 Der amerikanische Präsident John F. Kennedy wurde von der Mafia oder der CIA oder Regierungsmitgliedern ermordet. Genaueres weiß nur der Filmregisseur Oliver Stone („J.F.K.“).
6 Papst Johannes Paul I. wurde '78 von der vatikan-eigenen Mafia (Kardinal Marcinkus!) und angeschlossenen Kräfte um die „Bank zum Heiligen Geist“ vergiftet.
7 Jedes dritte Mädchen wird sexuell mißbraucht – nach Angaben von „Wildwasser“, „Zartbitter“ oder ähnlichen „professionellen“ Organisationen.
8 In einem Hangar auf der amerikanischen Air Force Base Wright- Patterson lebt ein Außerirdischer.
9 Jemand hat einen Vergasermotor entwickelt, der 4 Liter Benzin auf 240 Kilometer verbraucht, die Autokonzerne haben das Patent aufgekauft und halten es unter Verschluß.
10 Die Russen haben an einem geheimen Stützpunkt in Sibirien Kinder in außersinnlicher Wahrnehmung ausgebildet. Die Kinder können allein mit ihren Gedanken Menschen an jedem beliebigen Ort auf der Welt töten.
11 Die Scharrbilder von Nazca in Peru sind ein Raumflughafen von Außerirdischen.
12 In Istanbul gibt es eine Zeichnung aus dem 10. Jahrhundert, die die Erde vom All aus zeigt.
13 Das Stanford Research Institute hat einen Mann gefunden, dessen Körper im Dunkeln leuchtet.
14 Die Bundeswehr hat einen Stützpunkt in Texas, damit der UN-Generalsekretär am Tag X mit ihrer Hilfe die USA erobern kann.
15 Paul McCartney ist tot und wurde durch einen Doppelgänger ersetzt, denn auf dem Cover des Albums „Sgt. Pepper“ trägt er einen Aufnäher mit der Aufschrift „OPD“, was ein kanadisches Akronym für officially pronounced dead ist. Der ebenfalls auf dem Cover abgebildete VW-Käfer trägt außerdem das Nummernschild „28 IF“: exakt das Alter, das McCartney erreicht hätte, wäre er noch am Leben gewesen; und schließlich ergibt der Refrain des Songs „Revolution Number Nine“ rückwärts abgespielt die Worte „Get me out! Get me out“.
16 Der am 10. Oktober 1988 im Genfer Hotel „Beau Rivage“ tot aufgefundene Ex-Ministerpräsident Uwe Barschel soll wahlweise von arabischen Waffenhändlern, der Stasi oder anderen undurchsichtigen Mächten ermordet worden sein. Davon überzeugt sind zumindest seine Witwe und der Bruder, trotz Untersuchungsergebnissen, die einen Selbstmord belegen.
17 Lady Diana Spencer wurde im Auftrag des britischen Königshauses vom Geheimdienst MI6 oder einer ähnlichen Organisation in Paris umgebracht, weil die Windsors von ihrer neuen Schwangerschaft erfahren und einer Heirat mit dem ägyptischen Kaufhausbesitzersohn Dodi al-Fayed niemals zugestimmt hätten. Dies sei „zu 99,9 Prozent sicher“, meint Dodis Vater Mohammad al-Fayed.
18 Jitzhak Rabin wußte, daß der eigene Sicherheitsdienst ein Attentat auf ihn plante, weshalb er anordnete, seine Leibwächter sollten Platzpatronen einsetzen. Auf Anweisung von Schimon Peres wurden die Platzpatronen jedoch wieder gegen scharfe Munition ausgetauscht, so daß das Attentat planmäßig ausgeführt werden konnte.
19 Daß der amerikanische Präsident Bill Clinton eine Affäre mit der Praktikantin Monika Lewinsky gehabt habe, in deren Mittelpunkt „oraler und Telefonsex“ (dpa) gestanden habe, sei eine „rechte Verschwörung“ gewesen, meinte Präsidentengattin Hillary Clinton in einem „NBC Today“- Interview. Wenige Tage später erhielt Clinton Unterstützung von Kubas máximo lider Fidel Castro, der anmerkte, er wünsche aufrichtig, daß dieser seine „persönlichen Schwieigkeiten“ überwinden werde. Der US-Präsident sei Opfer einer „schmutzigen Verschwörung“ seiner politischen Gegner.
20 In einem Bericht des amerikanischen Magazins George erklärt der Schauspieler John Travolta, daß ihm US-Präsident Bill Clinton bei einem persönlichen Gespräch zugesichert habe, die „Scientology“- Sekte vor allem bei ihren Schwierigkeiten in Deutschland zu unterstützen. Dieses Versprechen sei erfolgt, damit in dem Hollywood- Film „Primary Colors“ ein positiveres Bild Clintons gezeichnet werde. Nach Angaben des Präsidentenberaters Sandy Berger seien Travoltas Aussagen und der Bericht völlig unzutreffend, vielmehr handle es sich um eine konstruierte „Verschwörungstheorie“.
21 Bill Gates ist der Teufel, denn korrekt heißt er William Henry Gates III. Wandelt man die Buchstaben seines Namens in ASCII- Werte um, erhält man folgendes: B 66 – I 73 – L 76 – L 76 – G 71 – A 65 – T 84 – E 69 – S 83 + 3 = 666. Die 666 ist die Ziffer und das Zeichen des Teufels.
Aus: „Das listenreiche Buch der Wahrheit“, Michael Ringel (Hg.), Fischer-TB, 15 Mark
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