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Die WahrheitSchmollende Greta

Greta Thunberg wurde in klimaschlimmer Weise auf den Weg nach Frankreich geschickt. In einem Flugzeug.

D ie Jugend von heute besitzt zwei Leidenschaften: schlechte Frisuren und Antisemitismus. Während das eine als naturgegebene nackte Dummheit daherkommt, ist das andere als bauernschlauer Antizionismus verkleidet. Hipste Antisemitin ist derzeit eine junge schwedische Seglerin von der traurigen Gestalt: Greta, die schon die Cover vieler Lockenwicklermagazine weltweit zierte.

Nahost-Debatten

Der Israel-Palästina-Konflikt wird vor allem in linken Kreisen kontrovers diskutiert. Auch in der taz existieren dazu teils grundverschiedene Positionen. In diesem Schwerpunkt finden Sie alle Kommentare und Debattenbeiträge zum Thema „Nahost“.

Wenn sie nicht auf die Juden schimpfen könnte, würde sie vermutlich über Friseure zetern: „How dare you?“ Zuletzt war die „Next Generation Leader“ (Time) wieder auf columbusgroßer Fahrt ins Land ihrer Träume, doch vor Gazas Gestaden wurde die einst bezopfte Spültuchträgerin von den Israelis mit ihrer „Santa Maria“ aufgebracht und nach Pfingsten kurzerhand aus Palisrael geworfen.

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Die Wahrheit

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Die Wahrheit

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Und da saß Greta Thunberg wie Klein-Trulla schmollend im klimaschlimmen Flugzeug auf dem Weg nach Frankreich. Vielleicht sollte sie dort sofort eine Coiffeur-Lehre anstreben, um ihren Altersgenossen endlich ein menschliches Antlitz zu verleihen. Denn eines ist sicher wie Kottbüllar ungenießbar: Die Jugend wird bedroht von der Dummheit, der Antisemitismus leider von nichts.

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2 Kommentare

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  • Logischer unternehmerischer Schritt. Nachdem die passiven Einnahmen aufgrund von DOGE nicht mehr so sprudelten, um die Klimasache zu finanzieren, musste eben ein Pivot her. Der Markt für "Israelkritik" ist da einfach stabiler und die Zielgruppe engagierter. Man muss sein Businessmodell eben diversifizieren, wenn man sonst keine gefragten Skills hat. Eine Lehre zur Coiffeuse, wie die taz vorschlägt, ist ja schließlich kein skalierbares Geschäftsmodell.

  • Schöne Glosse. Dass diese ohne Nennung von Autoren auskommen muss, sagt aber auch schon einiges aus. Schade, wäre mir doch ein Follow (wo auch immer) wert gewesen.