Die Wahrheit: Zwangloses Gedicht
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Diesmal darf sich die Leserschaft an einem Poem über faszinierende Swingerclubs erfreuen.
Warum heißt der Swingerclub da vorne „Zwanglos III“
und nicht einfach „Zwanglos“ oder eben „Zwanglos II“?
Gibt es wirklich drei von dieser Sorte in der Stadt,
weil das Swinger-Pärchen nun mal gerne Auswahl hat?
Gehn wir heut ins „Zwanglos“ oder lieber „Zwanglos II“?
Keins von beiden, diesmal feiern wir im „Zwanglos III“.
Denn dort soll es noch ein bisschen geiler sein als im
„Zwanglos“ und im „Zwanglos II“, sagen Tim und Kim.
Tim und Kim sind regelmäßig Gast im „Zwanglos III“,
früher gingen sie ins „Zwanglos“, dann ins „Zwanglos II“.
Jetzt nur noch ins „Zwanglos III“, auch heute sind sie hier.
Tim und Kim und ich und du – das macht doch schon mal vier.
Wichtig ist das Swinger-Motto „Alles kann, nichts muss“.
Wenn die Kim, was selten ist, nicht will, ist eben Schluss.
Ab und zu, ganz selten, nämlich sagt auch Kim mal: „Nee.“
Lässt den Darkroom Darkroom sein, isst Spargel am Büfett.
Spargel am Büfett, ganz zwanglos, freier noch als frei
geht es zu im Swingerclub da vorne: „Zwanglos III“.
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
Fallmanagerin
Puh. Das donnerstägliche Gedicht war aber auch schon mal lustiger.
Rufus
@Fallmanagerin ziemlich zwanghafter Humor ....
Lowandorder
@Fallmanagerin …reihe mich zwanglos ein.
Lowandorder
@Lowandorder Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - wirft ein -
“Gedicht? Zwanglos im Zwingerclub...?
Kann der Dichter einmal nicht,
Schreibt der Compi das Gedicht.
Im Darkroom sieht man kein Gesicht,
Zur Zeiten der chemischen Fotografie
hieß es in der Dunkelkammer: "Wie
geht es zu in diesem Lande?
Wo Mensch nichts sehen kann,
ist Fühlen keine Schande." “
Ja. Doch. Fein.
Das leuchtet zwanglos & nicht nur aber auch im Darkroom ein.