piwik no script img

Die WahrheitWas für ein Sommer

Donnerstag ist Gedichtetag. Die geneigte Leserschaft darf sich diesmal an einem Poem über die Hitzezeit erfreuen.

Foto: dpa

Ist diese Sonnenglut nicht endlich mal zu Ende?

Normalerweise macht ja so ein Sommer Spaß.

Doch der verbrennt am Lenkrad mir die Hände

und köchelt frisch gezapftes Bier im Glas.

Im Baggersee schwappt brackig warme Brühe.

Der dicken Linde geht der letzte Schatten aus.

Zu trocknen Wasserlöchern schleppen sich die Kühe.

Genauso träge schlappe ich durchs Haus.

Am Tage müde, aber in den Nächten wach.

Man schläft halt nicht so gut in einem Ofen.

Das Hirn verbrutzelt unterm heißen Schädeldach.

Deshalb hat dies Gedicht auch nur drei Strophen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • Ja wie? Die -

    Aber gelungen!;)



    &



    Dess bei -



    Hitzefrei!



    Ach. Du dickes Ei!

    & Wusch!



    Dazu gern den feinen Tusch - den Harry Rowohlt dafür immer hatte!;)



    “Eins rauf - Mit Mappe!“