piwik no script img

Die WahrheitDie Eine

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über einen sommerlichen Wunsch erfreuen.

Foto: dpa

Ich wünschte mir so lange schon

die Eine, die sich an mich schleicht,

mich greift, mir Geist und Leib erweicht,

den Kopf mir bringt zur Explosion.

Die mir die Schenkel schlottern macht,

mich Rotz und Wasser heulen lässt.

Die Haut und Stimme mir erblässt,

ans Bett mich fesselt Tag und Nacht.

Die Eine, die mit zartem Hauch

stupst, dass ich aus den Schuhen kippe

und fiebersüß in Trance eintauch

nach sanftem Kuss von ihrer Lippe.

Ich wollte sie – und krieg sie auch,

die letzte schwere Sommergrippe.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!