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Die WahrheitLang lebe der Dalai Lama!

Im Jahr des Drachen: Der chinesische Staatsbürger Tenzin Gyatso alias Dalai Lama Nr. 14 hat schon früher Statements abgegeben, die an seiner Zurechnungsfähigkeit zweifeln ließen.

D er chinesische Staatsbürger Tenzin Gyatso alias Dalai Lama Nr. 14 hat schon früher Statements abgegeben, die an seiner Zurechnungsfähigkeit zweifeln ließen.

So behauptete er 1987 vor dem Menschenrechtsausschuss des US-Kongresses, die chinesische Regierung habe einen „Holocaust an unserem Volk begangen“. Mit „unserem Volk“ waren die Tibeter gemeint, die Gyatso manchmal auch die „tibetische Rasse“ nennt.

War also der Mann, der sich von aller Welt als „Seine Heiligkeit“ titulieren lässt, schon in der Vergangenheit nicht ganz dicht, so häufen sich in letzter Zeit die Ausfälle. Während andere hohe Würdenträger des tibetischen Buddhismus wie der Karmapa Ogyen Trinley Dorje immerhin ihre Anhängerschaft dazu aufgefordert haben, die momentan in den tibetischen Siedlungsgebieten Chinas laufende Selbstverbrennungsserie zu beenden, denkt der Dalai Lama nicht daran, Ähnliches zu erklären. „Wenn ich mich da einmische“, sagte er der BBC, „ist mein (im letzten Jahr verkündeter, d. Red.) Rückzug aus der Politik bedeutungslos.“

Das hindert ihn allerdings nicht, die Selbstmörder – unter ihnen siebzehn- und achtzehnjährige Jugendliche – für ihren „sehr großen Mut“ zu loben und ihre Taten damit zu rechtfertigen, in Tibet fände „irgendein kultureller Genozid statt“ („some kind of cultural genocide“).

Sein einziger Einwand gegen die Selbstverbrennungen lautet, sie seien nicht effektiv genug („But how much effect?“). Da fragt man sich: Was hält der Mann, der auch von sich behauptet, die aktuelle Verkörperung des Bodhisattvas der Barmherzigkeit zu sein, bloß für effektiver? Dass sich gleich Hunderte auf einmal abfackeln? Mit irgendeinem Feuer?

Das kann gut sein, denn offenbar ist der Dalai Lama inzwischen komplett durchgedreht. Anfang letzter Woche erzählte er dem britischen Sunday Telegraph, chinesische Agenten hätten tibetische Frauen trainiert, um ihn mit Gift um die Ecke zu bringen. „Ihr Haar (wurde) vergiftet, und ihre Schals. Dann wollten sie sich von mir segnen lassen, und wenn meine Hand sie berührt …“

Nein, man braucht den Mann erst gar nicht zu fragen, wie denn eine solche weibliche Hit-Squat die eigenen vergifteten Haare überleben kann, wenn schon eine einfache Berührung genügt, um mit diesen Haaren einen Menschen umzubringen. Zu solch rationalen Überlegungen hat der „Ozean der Weisheit“ keinen Zugang.

Bleibt also nur die Frage, was der Dalai Gaga uns als nächstes erzählen wird? Dass er manchmal Besuch von den kleinen Leuten bekommt, die da im Fernsehen drin sind? Dass jeder Mensch über Wasser laufen kann, wenn er nur ganz schnell viele kleine Schritte macht? Dass der Anblick einer nackten Frau bei Männern zu … na ja, sie wissen schon, haha, da unten …?

Nichts ist unmöglich. Doch was auch immer es sein wird: Die chinesische Regierung sollte wirklich alles tun, um Herrn Gyatso vor jedwedem Schaden zu bewahren. Denn eins steht fest: Ein politischer Gegner, der verwirrter ist, wird ihr nicht so schnell wiedergeboren werden.

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81 Kommentare

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  • TP
    Thimo Pfeiffer

    anscheinend heissen Sie Herr Schmidt und ich kann mich nur dem anschließen, dass Sie wirklich sehr sehr wenig von dem verstehen, worüber Sie schreiben. Ich schätze, dass ist ein Gebiet, für welches Ihre geistigen Fähigkeiten beileibe in keiner Weise ausreichen.

    Haben chinesischen Frauen viel. Sie vergiftet oder ist es der allgemeine Trend, dass völlig uninformierte und borniert antigeistliche und oberflächliche Marionetten ihren Senf zu Themen abgeben, von denen sie wirklich nichts verstehen. Ich weiss nicht über was sie sonst schreiben, aber verschonen sie doch bitte Leser mit derart stümperhaften Auslegungen.

    Wenn sie den Tibetischen Genozid leugnen tun Sie mir wirklich sehr leid, denn dann reicht es bei Ihnen nicht dazu weitere Globale Zusammenhänge zu verstehen. Um einiges weniger gut als die Bild Zeitung!

  • MK
    Michael Koch

    Der Dalei Lama ist ein Faktenverdreher, der leider zu viele Fans hat, die ihm diese Worte gerne abnehmen. In diesem Sinne ist der Text klasse. Es geht keineswegs darum, die chinesische Militärdiktatur zu verharmlosen. Tatsächlich hat es aber nie einen Genozid am tibetischen Volk, im Sinne des Holocaustes (was der Gelbmützenchef immer wieder gerne behauptet...), gegeben. Zu diesem Thema gibt es ein wundervoll polemisches, jedoch ganz hervorragend recherchiertes Buch, von Colin Goldner. Zur Heilung der eigenen Wahrnehmung kann ich dieses nur wärmstens empfehlen.

     

    In diesem Sinne - Free Tibet from the Lamas!!! Das tibetische Volk hat weitaus Besseres verdient, als die Rückkehr zu einer monastischen Diktatur der gnadenlosen Ausbeutung und Unterdrückung.

  • U
    Unqualifiziert

    @wir leben in einem keine Ahnungsland

    Tibet war niemals ein Teil von China, bis China Tibet annektiert hat. Wenn die früheren Dalai Lamas Lehrer der chinesischen Kaiser waren, wenn jene und andere tibetische Würdenträger mit den Kaisern von China freundschaftlich verkehrten und Geschenke austauschten, so ist das keineswegs als Tributzahlung zu verstehen. Und wieso richtet sich die Volksrepublik nach der Meinung der Kaiser von China? Wenn es der Republik China nur 5 Minuten lang um das Wohl des Volkes gegangen wäre, hätten sie sich mal nach dem Wohl der Tibeter erkundigt, die unter von China verschuldeten Hungersnöten, blutiger Verfolgung und Verwüstung, Abholzung und Umweltzerstörung ihres Landes durch die Besatzer gelitten haben.

    Tausend Jahre lang waren die Tibeter zu höflich, um den Chinesen zu widersprechen, wenn diese glaubten, Tibet sei ein Teil von China. Im Gegenteil: Davor fürchteten sich die Chinesen ebenso vor den Tibetern wie vor den Mongolen. Ein Teil der Großen Mauer sollte sie auch vor den Tibetern schützen. Allein schon der Verlauf dieses Bauwerks beweist das. Ich hoffe, Ihr Deutsch ist so exzellent, dass Sie meinen Beitrag verstehen.

  • A
    Aschersleben

    Leute, im Ernst:

    Wenn ein taz-Redakteur zu dämlich ist, einen Artikel so zu schreiben, dass man nicht merkt, wer ihn bestellt und bezahlt hat (in diesem Falle also die chinesische Regierung), dann solltet Ihr ihn nicht beschäftigen. Peinlicher und offensichtlicher ( "Der chinesische Staatsbürger Tenzin Gyatso alas Dalai Lama Nr 14" etc., etc.) geht's nun wirklich nicht.

    Was ist denn eigentlich los, lieber Schmidt? Zu viele Strafzettel? Mietrückstand? Kein Kredit mehr im Supermarkt? Das kann man doch auch anders lösen, als sich zum Schreib-Büttel zu machen. Nächstes Mal stellen Sie besser einen Spendenaufruf in Facebook ein. Wird schon wieder!

  • RE
    Rainer Ermert

    Der Dalai Lama hat gesagt, daß es zu einem gegebenen Zeitpunkt durchaus sinnvoll ist zu handeln und einer immer verwirrenderen Diskussion aus dem Wege bzw. diese aus der Distanz zu betrachten und als normales helfendes Wesen zu abstrahieren.

     

    Die Zukunft wird für handelnde und mitfühlende Menschen von Jahr zu Jahr besser werden.

     

    Mitgefühl und Wissen sollte hier niemals als Gegensatz angesehen werden.

     

    Ich persönlich habe meinen Geist in den letzten 4 Jahren sehr gur beschützen können.

    Mit meinem Körper habe ich da allerdings größere Schwierigkeiten.

     

    Ich wünsche allen Menschen viel Glück für einen neuen Lebensweg.

     

    Rainer Ermert

  • WL
    wir leben in einem keine Ahnungsland

    @helmut:Klar wenn ein Land ein anderes Land besetzt

    Kannst du beweisen, Tibet ein unabhängiges Land war?

    China kann beweise, Tibet ist ein Teil von China, UN kann auch.

    Kannst du Chinesisch lesen, hättest du historische Bücher über Tibet auf Chinesisch gelesen, oder alle deine Informationquelle kommen aus Bildzeitung, oder

    am höchsten aus wikipedia.de?

    Manche Deutschen lehnen die Kulturen, Sprachen, Geschichte von anderen Länder nie, jedoch satiren anderen gerne.

    Das echte Satire ist ihre eigene Unwissenheit.

    Während diesen 50 Jahren, hätte DL mehre Möglichkeiten, seine Bürgerschaft zu ändern, wenn er

    nicht mehr als chinesischer Bürger bleiben wollte.

    Bitte fragst du ihm, ob er lediglich aus techinischem Grund, behältet er seine chinesische

    Bürgerschaft, oder es hat anderes Zweck.

    Vergiss nicht, er hat geäußert, er will Tibet nicht von China unabhängig sein.

  • B
    Besserwessi

    Werter Helmut,

     

    was heisst "technisch wahr" ?

     

    Im September 1954 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses gewählt.

     

    1959 ist er aus der VR geflohen.

  • H
    helmut

    Manche meinen, dass das Satire sein könnte. Ich meine, die taz ist auf Bildzeitungs-Niveau gefallen. Allein zu schreiben, dass der Dalai Lama ein Chinesischer Staatsbürger sei, ist, obwohl "technisch wahr" (oder ist er ausgewandert?), eine Verhöhnung. Klar wenn ein Land ein anderes Land besetzt, können die Besatzer das unterdruckte Volk als ihre Mitbürger deklarieren, aber mit der Wahrheit hat das nicht zu tun. Anscheinend hat Christian Y. Schmidt die taz nicht gelesen, als berichtet wurde, dass der Dalai Lama gegen die Selbstverbrennungen ist (http://www.taz.de/!92237/). LOL. Jeder, der sich ein kleines bisschen mit Buddhismus auskennt, weiß, dass Selbstverbrennung nicht erlaubt ist.

    Als letztes möchte ich ein Zitat vom Newsletter des Tibethauses in Frankfurt posten:

    "Eigentlich sind Journalisten in Deutschland gut ausgebildet. Zum Ehrenkodex eines Journalisten sollte normalerweise gehören, dass er oder sie gut recherchiert, Dinge nicht aus dem Kontext reißt, Zitate korrekt wiedergibt, Übersetzungen aus einer anderen Sprache beherrscht oder in Auftrag gibt. Ja, ist gibt natürlich Satire (die richtig gut sein kann), aber die sollte auch als solche eindeutig zu erkennen sein."

     

    Hier ein Ausschnitt aus einem Online-Artikel der TAZ (http://www.taz.de/Die-Wahrheit-/!93917/) mit Bezug auf ein Interview des Dalai Lama in der BBC:

    "Sein einziger Einwand gegen die Selbstverbrennungen lautet, sie seien nicht effektiv genug ("But how much effect?"). Nun zur Originalstelle auf der Homepage der BBC (http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-15799562):

    "In an interview with our correspondent, he said he was not encouraging his followers to sacrifice themselves - as alleged by China."( ..) There is courage - very strong courage. But how much effect? "Courage alone is no substitute. You must utilize your wisdom."

  • DV
    D Volksbeobachter

    Hat das deutsche Volk überhaupt Recht, über China zu diskutieren.

     

    Seit Boxen-Widerstand wurden Millionen Chinesen von Deutschen umgebracht. Wer nicht glaubt, schau'mal links:

     

    http://img.daqi.com/upload/slidepic/2009-08-25/066_eaf311935c929bd49d3b639f5c8cfa75.jpg

     

    http://img.daqi.com/upload/slidepic/2009-08-25/067_f98d0bcbe2c6a816f35bea9c44421e24.jpg

  • DH
    Daniel Haubel

    Der Artikel, die Kolumne zum Osama da Lama des Ostens, von Herrn Schmidt, darf, sollte, nicht von den bürgerrechtlichen Empörern - keine Wutbürger, wie wir sie kennen - zerredet werden. Der dá Lama war bin dato eine wichtige, wenn nicht bedeutende Kerzenlichtgestalt bei der Beschaffung und Weiterverbreitung des Glauben in Inhalt, Form und Sprache, ohne Dran- und Glaube.

    So einer wie der Lama Dai kann gerade in Zeiten, wo alles drunter und drunter geht nicht unter den persischen Teppich gekehrt werden. Das ginge ja auch garnicht!

    Fazit: Herr Schmidt hat einen wichtigen Beitrag zum Verständnis einer zu entwickelnden tibetanischen Gesellschaft in einer bereits entwickelten Gesellschaft geleistet. Dafür danke ich ihm. Und das meine ich ehrlich.

  • BI
    Bayer ist KEIN Deutscher

    Zwar Bayer sind kein Deutscher, ABER Tibeter sind auch Chinesen.!

  • Y
    yang

    Also, jede Person ist brainwashed, durch verschiedene Kultur oder gewisse Gesellschaft bzw Ausbildung.

    Der Dalei Lama ist bloß ein Mensch, der sein eigenes Leben aber nicht selbst durchführen kann.

    Alles über Tibet geht um den international politischen Kampf, in den Augen von Washington und Beijing sind unsere Meinungen eigentlich lächerlich!

     

    Ehrlich gesagt, dieser Artikel ist ein bisschen leichtfertig, Herr Schmidt wäre sorgfältiger gewesen.

  • S
    schubert

    so einen Schei..... habe ich lange nicht mehr gelesen, die Frau ist so verwirrt wie sie es vom dalai lama vermutet.

  • M
    Mick

    @TAZ Redaktion: Habe meinen Kommentar noch ein 2. Mal überarbeitet. Bitte nehmen Sie diesen, wenn Sie ihn freischalten mögen. Herzlichen Dank!

     

    ----

     

    @Christian Y. Schmidt Es ist natürlich richtig, dass der Dalai Lama sich gegen die Selbstverbrennungen direkt aussprechen könnte. Das ist ein gültiger Punkt.

     

    Allerdings hat das der demokratisch gewählte Premier der tibetischen Exil-Regierung, Lobsang Sangay, bereits eindeutig getan und der Dalai Lama mag ernsthaft besorgt sein, dass wenn er sich politisch äußert, sein Rücktritt von Politik nur leere Worte waren, da er sich ja dann doch wieder einmischt. Zudem kann es sein, dass er (wie es die Selbstverbrennungen in Vietnam ja auch gab) es als eine private Entscheidung der Mönche und Nonnen ansieht, was sie tun (im Interview spricht er von "Mut" und "Weisheit" und zweifelt gleichzeitig an, ob diese Selbstverbrennungen wirklich etwas bewirken: "Welche Wirkung haben sie?")

     

    Die Kritik an Ihrer verdrehten und manipulativen Englischübersetzung ist mehr als berechtigt, finde ich. Sie schreiben: "Sein einziger Einwand gegen die Selbstverbrennungen lautet, sie seien nicht effektiv genug („But how much effect?“). Aber wer des Englischen mächtig ist und den entsprechenden Abschnitt bei der BBC liest weiß, dass das eine subtile Verzerrung seiner Aussage und Absicht durch Sie ist: http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-15799562

    Da können Sie noch so sehr Wörterbücher zitieren, es ist offensichtlich, die Sache wurde aus den Zusammenhang gerissen und die eigentliche Bedeutung der Aussage "Aber welche Wirkung haben sie denn?" (die einen Zweifel ausdrückt) zu einem sie wären "nicht effektiv genug" (was ein Beklagen einer Ineffizienz ausdrückt) verdreht. Für Sie macht das keinen Unterschied? Für mich schon.

     

    Ich finde auch nicht, dass das Satire ist. Niveaulausigkeit (ja, lausig), die mit dem Nicht-Wissen und Vorurteilen der Leser (mangelnde Englischkenntnisse, wenig Wissen über die Komplexität der Tibet/China/Dalai Lama/Tibetischer Buddhismus Materie) spielt ist für mich inakzeptabel. Wenn Sie oder die Redaktion dachten, so einen Schrott könne man wohl bei der Satire-Rubrik unterbringen, weil dass dann keiner merkt oder sich einige so richtig doll aufregen oder zustimmen werden, dann hat das ja geklappt. Niveaulos ist es trotzdem.

     

    Im Übrigen reiht sich Ihre „Satire“ ganz in die verzerrende und einseitige Polemik eines Colin Goldners ein, der ja wie Sie schon so schön in dieser Rubrik „Die Wahrheit“ versuchte seine verdrehenden Ansichten der Leserschaft der TAZ anzudienen. In einer seiner vielen "Kolumnen" für die TAZ unterstellte er – ganz wie Sie – u.a. auch dem Dalai Lama Debilität (ein Grundmuster von ihm, auf dem Sie halt nun auch reiten): http://www.taz.de/!55114/ Damit ist Ihr Beitrag einfach nur die Fortsetzung eines simplifizierten Dalai Lama / Tibet Bashings innerhalb der TAZ a la Goldner (der glaubt was er schreibt), das sich als Satire oder Aufklärung tarnt und doch nur eins Summe von Vorurteilen und Halbwahrheiten ausdrückt. Leider hat das bei der TAZ nun schon "Tradition". Statt Goldner halt Sie nun …

     

    Satire im Sinne, dass „bei einem Zuhörer oder Leser der Kontrast zwischen Wirklichkeit und Ideal augenfällig wird“ ist es nicht, weil Sie–wie Goldner–die Wirklichkeit selbst konstruieren, statt sie zu beschreiben und dann auf Ihre Fiktion einschlagen. Schattenboxen nennt man das.

     

    @Loretta Natürlich können Sie aufzählen, was sich seit der Kolonialisierung Tibets durch China positiv geändert hat. Das ist ungefähr so schön, wie den Indern vorzuhalten, was sich durch die Kolonialisierung Indiens durch England verbessert hat. Es geht hier um die Freiheit und Unterdrückung der Tibeter. Und es ist offensichtlich, dass die Unterdrückung für die im kolonialisierten Tibet aufgewachsenen Tibeter unerträglich ist, sonst würden sie sich ja nicht anzünden!

  • Z
    ziyou

    Liebe deutsche freunde, ich verstehe nicht, warum Sie eine andere Meinung, etwa von Hr. Schmidt, wer sich mit China beschäftigt, nicht "tolerieren" können.

     

    Tut die wahrheit über Dalai Lama sehr Weh? So sehr Weh dass Sie eine andere Sicht und eine andere Meinung nicht akzeptieren wollen?!?!

     

    Ich fasse's nicht!!!!

     

    Hr. Schmidt: machen Sie weiter so! Ich lese gerne alle Artikel von Ihnen. Sie sind WAHR, direkt aus china, sie sind witzig und sie sind "linietreu" wie die von anderen dt. Jounalisten.

     

    GAN BEI!

  • P
    PsychoAlex

    Vielleicht ist diese Kolumne keineswegs eine gute. Aber was darf ich zu der Sprache sagen? Ich bin kein Deutscher. Meiner Meinung nach scheint der Ton auch so, als ob dieser Artikel aus einer von der chinesischen Regierung beherrschten Zeitung kommt.

    Was für eine andere Wahl haben wir die Chinesen noch? Demokratie und Freiheit? Auf keinen Fall wird uns so was einfach von irgendjemandem gegeben, sondern wir müssen das selber verdienen. Weil wir Sozialismus benutzen und unsere Demokratie schwer eingeschränkt wird und blablabla..., möchten alle Länder unsere Feinde werden, vor allem die Länder, die von den Schxxß-USA abhängen. Denken Sie alle, dass unsere Gehirne von CCP gründlich gewaschen sind? Diese verdammte Partei muss meines Erachtens auch ersetzt werden, vielleicht in 100 Jahren, wenn es wirklich eine bessere Alternativ gäbe. Vergessen Sie bitte nicht: es gibt 1,4 Milliarde Leute in China, und unsere ökonomische Situation gefällt vielen Armen auch gar nicht, geschweige denn, dass der Aufbau der Moral weit von erledigt ist. Trotzdem haben wir Internetzugang (obwohl zensiert), kaufen neuste iPhones mit einem günstigeren Preis und bekommen die Gelegenheit auszureisen ziemlich leicht. Welche Regierung hat so was absolviert? Mit der Bevölkerung sollen wir das in 60 Jahren nicht geschafft haben, nachdem die verfluchten japanischen Truppen fast alles, auf was wir basieren konnten, ruiniert hatten. Aber wir haben das geschafft.

    Niemals wollen wir aufgeben, uns nach Freiheit und Demokratie zu sehnen. Und gegen unsere Regierung zu kampfen ist eigentlich unser eigener Auftrag. Einen Eingriff von den USA und ihren Handlangern wollen wir nicht tolerieren, insbesondere wenn sie alle nur was für sich selbst planen und sagen, dass sie für die Menschheit und Menschenrecht eingreifen. Dalai Lama hat wahrscheinlich recht, wenn er gar nichts sagt. Was für eine Überraschung, dass fast alle westlichen Leute seinen Quatsch glabuen, während ein 3-Jähriger auf ihn direkt schxxßen würde. Sie sind die Leute, die von deren Regierungen durch Medien so sehr betäubt werden, wir im Vergleich nicht, weil wir wissen, wie unsere Regierung versagt, und wir glauben den Medien kein Wort. Was uns fehlt ist Geduld, und eine bessere Weise, auf die wir zu dem Sozialismus beitragen können. Allmählich wird die CCP entweder zum Kentern gebracht oder sauber gemacht. Ich hoffe wirklich, dass die Regierung was macht, damit Dalai ermordet wird. Denn ich will nichts weiter von ihm hören. Tibet gehört uns, nicht nur aus einem geschichtlichen Grund, sondern auch aus einem, der die Bewohner fördert. Was geschieht, nachdem das Abendland den Eingriff der Unabhängigkeit von Tibet geschafft hat? Dort wird auf jeden Fall die größte US-Militärbasis gebaut, sodass das Abendland uns für immer bedrohen könnte. Das gefällt Ihnen sehr? OK. Dann fängt der dritte Weltkrieg an, indem jeder bereuen muss.

    Was ist mit Ihnen los? Warum müssen die Länder immer politische Feinde sein? Dalai ist immer noch lebendig, zwischen Japan, Philippinen und uns gibt es auch noch Toleranz, Denn wir wollen keinen Krieg, der kein Problem löst. Wenn Sie tatsächlich Frieden für die Menschheit wollen, kommen Sie bitte und erleben Sie selber, ob ich ein bisschen Recht habe. Deutschland gefällt mir doch, wenn man nicht von Politik redet, die Qualität der frischen Luft, das unzensierte Internet, das sichere Essen und so weiter. Aber ich will nicht hier arbeiten und leben, weil meine Heimat Hilfe braucht. Ja, ich weiß wie schrecklich es ist, jeden zweiten Monat Erkältung zu bekommen wegen der schmutzigen Luft. Ja ich auch bin gut informiert, was für Gefahren ich konfrontieren muss, wenn ich in China esse. Trotzdem bin ich genug verantwortungsbewusst, dass ich meine Leute und den Sozialismus nicht hinterlassen darf.

    Kommen Sie und bleiben Sie in China einen Monat oder sogar länger, um herauszufinden, wie es ist. Ich gebe zu, viele von unseren Sehenswürdigkeiten werden mehr oder weniger geschädigt durch Abfall und Vandalismus. Zudem ist die Luft auch nicht besonders frisch, wenigstens in großen industrialisierten Städten. Dann gehen Sie einfach in Tibet. Dort gibt es die gute Umwelt und Luft, zusätzlich auch diese „Abhängigkeit von Tibet“ Faktoren zu erleben.

    Auf taobao.com können Sie iPhone 4S 16GB version sorgenfrei 50-100 Euro billiger kaufen. Samsung Galaxy SII kostet in Deutschland 549 Euro, während wir nur 415 Euro bezahlen müssen. Selbstverständlich bedeutet uns 415 Euro viel mehr als 549 Euro für Sie, weil wir durchschnittlich weniger verdienen. Das ist keine Werbung für die Webseite, sondern eine Demonstration, dass wir trotz der Nachbarschaft nicht wie Nord Korea sind. Sie brauchen Sich sogar viel weniger um die Sicherheit zu kümmern im Vergleich zu den USA, der „Polizei der Welt“ oder „der Quelle des Terrorismus“.:)

    Ich hoffe, dass ich in der DSH Prüfung auch eintippen kann, statt zu schreiben.

  • R
    RedTiger

    Einfach sehr gut!

     

    Endlich mal jemand der sich dem Mainstream-Dalai-Lama-ist-super Gejubel entgegenstellt.

  • AJ
    Ach ja!

    Sehr schön, lieber Herr Schmidt !

    Da der gute Ozean der Weisheit ja momentan wieder auf Propagandareise ist, dürfen wir uns - so wir es auf uns nehmen wollen, seiner Spur zu folgen - auf mehr solche Perlen seiner Weisheit freuen.

     

    Spaß beiseite: es macht mich wütend, wenn dieser religiöse(!?) Wirrkopf seine armen verblendeten Jünger zur Erhöhung seiner eigenen Wichtigkeit benutzt.

    Was mich bestürzt, ist die Dummheit derjenigen in unseren Landen, die das nicht erkennen oder für ihre eigenen Zwecke ausnützen.

     

    Einen schönen Sommer in Peking wünsch ich ihnen und uns noch weitere Schmankerl von der chinesischen Front !

  • EW
    Endlich Wahrheit

    Es kommt endlich WAHRHEIT:

     

    Dalei Lama war, ist & beleibt as TERRORIST (wie Bin Landen).

     

    Wer immer ZDF/ARD anschaut, bleibt dumm.

  • TE
    Tommy Egger

    Die folkloristische Verblendung feiert auch in den Kommentaren der taz ihre schönsten Blüten. Danke CYS!

  • B
    Besserwessi

    Ich denke, wir sollten uns erstmal darauf verständigen, was gute Satire ist.

     

    "Die Wahrheit ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit."

     

    über Humor lässt sich bekanntlich streiten und

    Humor ist individuell unterschiedlich.

    Z.B. findet nicht jeder die Beiträge von

    Quoten-Ali ( aka AkDeniz Yüksel) ueber Doitschland und seine Ureinwohner lustig.

     

    Es gibt dabei jedoch einen kleinen aber feinen Unterschied.

    Der besteht darin, dass Deniz ein Land auf die Schippe nimmt, das vor unserer Haustür liegt.

     

    CYS aber "berichtet" aus einem Land, das in den

    dt. Medien gerne in die Pfanne gehauen wird und über

    das es wenig akkurate Berichte gibt.

    (An dieser Stelle ein ganz grosses Lob an Felix Lee)

    Als Beispiel sei hier die Bildverwechslung aus dem Jahre 2008 genannt, wo es hiess "chin. Polizei prügelt auf Tibeter ein". In Wirklichkeit zeigte das Bild aber indische Polizisten und Exil-Tibeter.

     

    Kurzum, bewusst oder sturzbetrunken ( Allolol ist günstig in Peking ) hat sich CYS auf ein Minenfeld begeben.So herumtorkelnd, loeste er einige Explosionen aus, und so langsam aus dem Suff erwachend will er den kritischen Leser mit Hilfe des Woerterbuchs beschwichtigen.

     

    Nur soviel: "genocide" hat im modernen

    Englisch -spaetestens seit Madeleine Albright-

    eine viel weiter gefasste Bedeutung als im Deutschen (Völkermord).

    http://en.wikipedia.org/wiki/Genocide

     

    Fazit: CYS ist auf dem internationalen Parkett noch etwas unsicher und unbedarft, sucht sich jedoch äusserst heikle Themen aus, um billigen Klamauk aus China zu liefern.

    Viele Leser der TAZ kennen Land und Leute ganz gut und haben dazu noch hohe Ansplüche ^^.

    Strafmildernd muss man CYS zugute halten, dass er aktiv an der Diskussion hier teilnimmt.

    Als moechtegern-Chinese muss er jedoch noch die Kunst der Selbstkritik meistern.

     

    Der ganz grosse Wurf ist CYS dennoch gelungen.

    Denn der Republikfluechtling Dalai Lama ist das,

    worauf der Fluechtling aus unserer dt. Leistungsgesellschaft CYS -eigenen Angaben nach- bestaendig hinarbeitet, meiner Meinung nach jedoch

    niemals erreichen wird:chinesischer Staatsbürger.

    DAS nenn ich Satire, die das Leben schrieb!

  • J
    Jimmy

    Egal, ob diese Kritik gerechtfertigt ist oder nicht, wird sie von der chinesischen gleichwertigen Zeitung "Huanqiu Shibao" (Global Times?) missgebraucht, um auf die deutsche Leserschaft zu schimpfen. Deshalb sage ich, hoere auf mit diesem Unsinn! Damit helfen Sie nur dem chinesischen Regime, nicht dem chinesischen Volk.

  • M
    Mick

    Ist schon eine jämmerliche Kolumne der Beitrag und ich frage mich warum das sein muss?

     

    Mehr als 30 Menschen, die sich selbst abgebrannt haben ist meines Erachtens nicht zum Witzemachen gut. Den Dalai Lama muss man nicht als Heiligen betrachten, um zu verstehen, dass er es kein Vergnügen für ihn ist, dass sich seine Landsleute aus Verzweiflung abbrennen. Und es ist klar, dass er in Abrede stellt, dass das Selbstverbrennen etwas bringt: es hat keine Wirkung.

     

    Also ist die ganze sogenannte "Kolumne" einfach nur geschmacklos. Na ja aber sie bedient eben gut Ressentiments und Vorurteile. Arme TAZ.

  • DR
    D. rer. Nat. Harald Wenk

    Trotz dreier "Satire" Rufe im Intro der "TAZ Wahrheit" wird sie von der Realsatire bei weitenm eingeholt.

     

    Schon in der grichischen Mythologie wird ein Giftkleid verteilt: "Nihil in intellectus, prior in sensu"....

    "Es ist nichts im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war". Phantasiegebilde werden aus gesehehenen Bildern zusammengesetzt, zum Exempel. Ein antiker, wirkungsmächtiger philosophischer Grundsatz.

  • S
    sooderso

    Wenn man einen satirischen Artikel todernst kommentiert, dann doch bitte wenigstens halbwegs sachlich und redlich:

     

    1. Der Autor hat zwar den Dalai Lama kritisiert, aber an keiner Stelle die chinesische Politik in Tibet verteidigt. Man kann durchaus beiden Seiten kritisch gegenüber stehen - zumindest wenn man die Welt nicht naiv in Gut und Böse aufteilen muss, um seinem kognitiven Apparat ein Mehr an Komplexität zu ersparen.

     

    2. Die Kritik an den mangelnden Englischkenntnissen des Autors ist Unsinn: Seine Übersetzung von "some kind" ist sicher gehässig, aber gerade das macht der Autor ja klar, indem er - im Gegensatz zu den meisten anderen Zitaten - hierbei die englische Originaläußerung angibt. (Satire!!!) Dass gerade hierzu so viele hämische Kommentare kamen, zeigt v.a. Eines: Die Betreffenden haben den Artikel so gelesen, wie sie es dem Autor in Bezug auf seinen Umgang mit Dalai Lama -Zitaten vorwerfen.

  • L
    laobendan

    also ich weiss wovon ich schreibe, ich bin siebzig. ich sage euch, der dalai lama hat es an der erbse, wie alle von uns alten.

  • S
    Shihuashishuo

    jaemmerliche DEUTSCHE~~

    Was kann ich noch sagen?

    Dalai hat IHRE Koepfe "gewascht".

    Sofern einige MENSCHEN einmal in Tibet waren, wissen sie, dass Dalai eigentlich eine Schwindler ist.

     

    Tatsaechlich ist Dalai ein andere HITLER. Achso, ist das wirklich der Grund, dass so viele Deutsche Dalai LIEBEN?!

  • D
    DerOnkel

    Unglaublich.

    Hätte man nicht wenigstens warten können, bis China tot ist? Ein Leser weniger.

  • D
    dingdongdiehexisttot

    HAHA diese ganzen Lama-Spinner hier jaulen, wenn mal einer die Wahrheit über diesen Sektenführer schreibt.

    Vielleicht sollten sich alle Berufsbetroffenen mal daran erinnern, dass die Tibeter auch nicht immer sooo friedlich und herzlich lächelnd waren...

     

    Bitte mehr von solchen Artikel, die Spinner überall auf der Welt entlarven!

  • K
    Karl

    Herr Schmidt ist einer, der die Wahrheit zu sagen wägt. In Deutschland ist nicht besser als in roten China, weil jeder Gegenstrom der persönlichen Meinung hier nicht willkommen ist.

  • A
    avadar

    I want fuck Germen.

  • D
    daostello

    Der Artikel ist noch nicht einmal witzig, da ausschließlich billigste einseitige Polemik.

    In Tibet gibt es leider wirklich Menschen, welche die staatlichen Repressionen nicht aushalten und die deshalb den Freitod wählen. Unvorstellbar?

  • J
    judy

    2. Effect = Wirkung

  • CG
    Chin. Germanist

    von Christian Ypsilon:

     

    "Wer aus Deutscher in der Volksrepublik China lebt, muss ab und zu deutlich und demonstrativ die Linie der Regierung unterstützen, um sein Visum abzusichern - und das ist genau das, was Herr Schmidt tut. Tja, so sind wir Deutschen nun mal…"

     

     

    Ihre Angabe macht mich fassungslos. Ein Pseudodeutscher vom Internet versucht nur, das Image von den Deutschen kaputtzumachen.

  • D
    DMW

    Herrlich sich über die ganzen bierernsten Kommentare zu beömmeln...:D unglaublich dass es offenbar Menschen gibt die die Taz/Taz-online scheints regelmäßig lesen und trotzdem nicht wissen was die WAHRHEIT für eine Kolummne ist...

     

    It´s SATIRE, stupid!

  • Y
    yaenz

    Herrschaften! Dieses Autoren-Bashing darf doch nicht wahr sein; das hat die Diskussion nicht verdient.

     

    Es muss bitte möglich sein, dass man kritisch darauf hinweist, dass es im Rest der Welt durchaus kritisch beäugt wird, wenn religiöse und politische Führungspositionen in Personalunion ausgefüllt werden. Warum Tibet da eine Ausnahme bilden darf, erschließt sich mir nur sehr bedingt.

  • A
    Anne

    So erklärt sich doch die Hetze des Autors:

     

    "Seit 2003 lebt Christian Y. Schmidt zusammen mit seiner aus Peking stammenden Frau vor allem in Ostasien, anfangs in Singapur und seit 2005 in Peking."

     

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Y._Schmidt

     

    DANKE HERR SCHMIDT, EINE WEITERE ZEITUNG, DIE ICH ZUKÜNFTIG NICHT MEHR LESEN WERDE.

  • J
    Jay

    Was für eine niveaulose Hetze! Ich habe mal sehr gut über die TAZ gedacht. Das ist jetzt vorbei.

  • E
    Elouard

    Danke Loretta, das sollten sich die Purschen mal hinter die Ohren schreiben!

  • N
    Natalia

    ich kann ihnen gerne sagen, was es mit "einer art von genozid" auf sich hat. Völkermord/genozid haben nach den einschlägigen völkerrechtlichen verträgen und uno konventionen verschiedene möglichkeiten der begehung. Man kann also verschiedene arten von völkermord und genozid verüben, die trotzdem alle als solche eingestuft werden.

     

    Er überträgt diese figur auf den kulturellen genozid, der an sich nicht geregelt verboten ist, aber den man quasi auch auf verschiedene arten begehen kann.

     

    Also EINE art von genozid, weil es ihrer mehrere gibt. Durchaus eine unter diesem gesichtspunkt nicht ganz so wirte aussage. Sollten sie mir nicht glauben, kann ich auch gerne die einschlägigen stellen der konventionen nennen. Nur am smartphone ist mir das (falls unnötig) zu umständlich.

     

    Gruß!

  • A
    argens

    Jeder liebt ihn, den Dalai Lama,

    besser als er lächelt keina.

    Weit weg vonne Welt unne Politik,

    kennt’e eine gute Trick:

     

    Haussu aufn Sack machs gross Geschrei,

    Genossid une Hollocoost tu imma dabei.

    Pech unne Schwefel heize wunnaba:

    Schuldig isse China wie’s imma schon war!

  • DR
    Dr. rer. Nat. Harald Wenk

    In der BTD ist die Lageder Menschenrechte übrigens ergheblich schlechter, bei weitem, als dass der Verdacht regierungsamtlicher Attentate so völlig abwegig wäre.

    Ihre "Nichtaudeckung" ist ebenso hochwahrschenlich.

  • DR
    Dr. rer. Nat. Harald Wenk

    Der Dalai Lama ist seit 1959 im "internationalen" Geschäft. Selbst, wenn man seine Ansichten nicht völlig teilt - das tut man nur manchaml und nur mit sich selbst, zeitweise (klner Scherz) - würde ich seine Darstellung chinesischer Mordkomplotte durchuas ernst nehmen. In der Weltgegfgend Hymalia, Tibet, Kashmir, Afgahhnistan, Tscheschenien, Usbekistan,... toben zumTeil seit "urvordenklichen Zeiten", Bürgerkriege oder Ähnliches. Es gibt da sogar die Tradition der "Mordorden", nicht nur im islamsochen Bereich. Selbst die "Bön"-Kultur in Tibet soll gnadenlose Bekämpfung der tibetischen Lamas mit wirklichen ALLEN, okkulten, kriminellen, legalenn Mitteln auf ihre offiziellen Fahnen (wahrschrinlichgesponsert von den Chinesen) geschrieben haben. Thomas D. von den Fantastischen Vier drückte ja schon "welterfahren" aus: In anderen Weltgegenden ist man mit "unlauteren" Mitteln, auch von Regierungsseite, erheblich schneller "dabei". Weltweitt. Eine Art "Wohlstandsgefälle". Unsere Polizei/Geheimdienste machen wenig Anstalten, uns da zu schützen.

  • L
    Loretta

    "Also gut. Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer JE für uns getan?"

     

    "Den Frieden gebracht..."

     

    "Aach! Frieden! Halt die Klappe."

     

    Die Lebenserwartung der Tibeter hat sich seit dem chinesischen Einmarsch fast verdoppelt. Tibetische Kinder in der autonomen Region Tibet lernen selbstverständlich tibetisch, und zwar in Schulen, die es vor dem Einmarsch der Chinesen gar nicht gegeben hat. Auch der kulturelle Genozid ist ein Horrormärchen. 86 Prozent der Einwohner Tibets sind Tibeter.

     

    Einen kichernden Clown, der sich Gottkönig nennen lässt, brauchen nur schlichtdenkende Räucherstäbchenhalter oder Roland Koch. Gottkönig! Ni dieu, ni Maître.

  • CY
    Christian Ypsilon

    Wer aus Deutscher in der Volksrepublik China lebt, muss ab und zu deutlich und demonstrativ die Linie der Regierung unterstützen, um sein Visum abzusichern - und das ist genau das, was Herr Schmidt tut. Tja, so sind wir Deutschen nun mal…

  • S
    Swen

    Der Herr Autor sollte sich zunächst gründlicher mit der englischen Sprache beschäftigen.

     

    Some kind of cultural genozide = Eine Art von kulturellem Völkermord.

     

    Aber wieso erst lästig Tatsachen recherchieren, wenn man sich die Realität auch einfach zurechtschreiben kann.

  • C
    CYS

    @ Übersetzungen:

     

    Bei Übersetzungen aus einer anderen Sprache bieten sich immer verschiedene Möglichkeiten an. Um in diesem Text die Übersetzung aus dem Englischen für den Leser nachprüfbar zu machen, habe ich bei den wichtigsten zwei Punkten das Original in Klammern gesetzt. So etwas wird in der Regel nicht geboten. Einschlägige On- und Offline-Wörterbücher bestätigen dabei die Möglichkeit meiner Übersetzung.

     

    effect = a) Wirkung b) Effekt / solely or only for effect – nur des Effektes wegen, nach: Duden Oxford Grosswörterbuch Englisch (1990), S.230 f. Ebenso hier: effect = Auswirkung, Wirkung, Effekt http://www.dict.cc/?s=effect Ansonsten heisst auch im Deutschen Effekt nichts anderes als Wirkung.

     

    some kind of: Kein Eintrag im Oxford Grosswörterbuch, aber hier: some kind of = eine Art (von), irgendeine Art (von) http://www.dict.cc/?s=some+kind

    Das mit „irgendein“ abzukürzen, halte ich für legitim. Im übrigen ändert sich nichts an der Aussage der Sätze, wenn man statt meiner Übersetzung die hier vorgeschlagenen Übersetzungen einsetzt. Was zum Beispiel soll „eine Art von kulturellem Genozid“ sein? So etwas wie „eine Art von Mord?

     

    @ Christian Dräger:

     

    Nein, in Tibet findet kein Holocaust statt, und es hat auch keiner stattgefunden. Was der Holocaust ist, ist in jedem einschlägigen Lexikon hinreichend definiert und beschrieben. Hier zum Beispiel: http://en.wikipedia.org/wiki/The_Holocaust

     

    @ Pedro Yudex

     

    Mich interessieren die internen Streitigkeiten der verschiedenen Würdenträger des tibetischen Buddhismus herzlich wenig. Damit aber kein falscher Eindruck entsteht: Der angebliche „chinesische“ Karmapa Ogyen Trinley Dorje floh Ende1999 aus China und lebt seitdem hauptsächlich in Dharamsala, also ebenso wie der Dalai Lama im indischen Exil. Der Dalai Lama ihn als 17. Karmapa anerkannt.

     

    http://www.kagyuoffice.org/karmapa.india.index.html

     

    Of the two 17th Karmapas, Ogyen Trinley Dorje has been recognized by Situ Rinpoche and Gyaltsab Rinpoche. In July 1992, both asked the Office of the Dalai Lama in Dharamsala to confirm their recognition. The 14th Dalai Lama confirmed the recognition of Ogyen Trinley Dorje.

     

    http://en.wikipedia.org/wiki/Karmapa_controversy

     

    So viel zu den Fakten. Interessant finde ich an den Äusserungen der verschiedenen Freunde, Anhänger und Verteidiger des Dalai Lama hier, dass niemand von ihnen auf die Idee kommt, den Mann aufzufordern, der Verbrennungsserie ein Ende zu machen. Ein Wort des Dalai Lama würde nämlich genügen, und es wäre damit sofort Schluss.

     

    Vielleicht helfen die Namen, Fotos und einige Details zu den bisher Verbrannten, damit auch jeder weiss, um welche konkreten Menschen es geht (und zwar nach Angaben einer exiltibetischen Homepage):

     

    http://www.savetibet.org/resource-center/maps-data-fact-sheets/self-immolation-fact-sheet

  • L
    lingling

    Es empfiehlt sich ein Artikel der Washington Post:

     

    http://www.washingtonpost.com/lifestyle/style/could-the-dalai-lama-really-have-been-poisoned-with-a-scarf/2012/05/20/gIQAvef9dU_story_1.html

     

    "John Trestrail is a forensic toxicologist. He has written several books on the subject and provided expert witness testimony at criminal trials, and he is founder of the Center for the Study of Criminal Poisoning. The front of his personal Web site is a garish skull and crossbones. When this alleged plot to harm the Dalai Lama is described to Trestrail, he says he can think of no poison that would function in the way the Dalai Lama described."

     

    John Trestrail ist wohl kein Diener des Vorsitzenden Hu Jingtao?

  • L
    lingling

    Die goldene Regel des Shitstorm Machens: immer direkt die Person, nicht die Argumente zerschlagen: er kann kein Englisch, er dient der Partei, etc.

  • XZ
    Xie Zeren

    "Unklar ist, ob Chime auf dieser Reise im Besitz der erforderlichen chinesischen Reisedokumente war oder ob er ohne Erlaubnis und „illegal“ reiste."

     

    Das ist ein Zitat aus einem der Dokumente, welche die Seite enthält, die Gerdibus hier empfiehlt. So sehr ich Ungerechtigkeiten in aller Welt verurteile, so sehr verurteile ich die Propagandamaschine, die uns seit Beginn des Bürgerkrieges in China (in den 1920er Jahren war es Luce mit seinem Presseimperium, zu dem u.a. das Time Magazine zählte, der erklärtermaßen als Endziel die Christianisierung Chinas vor Augen hatte), ihr Meinungsbild über die Vorgänge in Ostasien aufdrücken möchte.

    Hier ist also zu hinterfragen, aha, es gibt eine legale Ausreisemöglichkeit für Tibeter. Wie sieht die aus? Warum ist immer nur von Flucht von Tibetern und Menschenrechtsverletzungen seitens der chinesischen Administration die Rede. Warum hören wir immer nur von oppositionellen Mönchen und Nonnen, die ja tradionell zur Elite zählten? Wie tickt eigentlich der *normale* Durchschnittstibeter?

    Also, da scheint mir bei der Menge der (kritiklosen) Meldungen zum Dalai Lama und seinem Umfeld die Kritik von C. Y. Schmidt voll angebracht. Und da die Rubrik mit einer starken satirischen Konnotation daherkommt, können die Anhänger des DL sich hier immer noch auf dieselbe berufen, auch wenn der Artikel dieses Mal ernster daherkommt.

  • F
    Florentine

    Seine Heiligkeit würde über so einen Artikel nur lachen, auch wenn man Ihn dann für noch verrückter hält. Der Schreiber hat irgendeinen Hass tief drin und kann dem nur in solch gehässiger Form Luft machen. Davon gibt es viele unter den sogenannten " LINKEN" Die treffe ich auch immer bei den Mahnwachen für Tibet wenn sie uns beschimpfen. Im Grunde sind es aber auch Menschen die eigentlich da GUTE wollen und nur so frustriert sind weil es nicht klappt mit dem Sozialismus. Sie finden vielleicht auch noch den richtigen Weg der gewaltfreiheit und des gegenseitigen Respekts. Achtsamkeit und Mitgefühl Dann klappts auch mit dem Sozialismus!

    Übrigens hat der Dalai Lama zu den Verbrennungen sehr wohl Stellung genommen. Er ist tief traurig über idese Selbstopferungen genau wie alle Tibet Aktivisten die ich kenne. Und im gegensatz zur TAZ haben wir versucht darauf aufmerksam zu machen und die regierungen der Welt aufgefordert,endlich von China die Einhaltung der Menschenrechte zu fordern. Nur zur Erinnerung: Diese menschen haben sich nicht aus Juy und Dollerei angezündet sondern weil sie es einfach nicht mehr ausgehalten haben, nicht FREI!!! zu sein.

  • BS
    B. Sp

    Dann kratzt mal schön weiter....

     

    Dümmer geht's wohl nicht.

  • T
    tutnichtszursache

    @J.A.

    > zeigen sie wenigstens etwas Respekt vor einem älteren, gebildeteren und in einem krisengebeutelten Land aufgewachsenen Menschen.

     

    Das passt ja nun doch haargenau auf Christian Y. Schmidt. Wo aber bleibt Ihr Respekt, hä?

     

    Hat eigentlich einer von Euch Schmunzelmosterfreunden das Interview im Original gelesen und ist geneigt, uns Unwissenden die Äußerungen und das Gift-Komplott zu erklären? Bin gespannt!

  • J
    J.A.

    Man kann zum Dalai Lama stehen wie man will, aber einige der Punkte in diesem Artikel sind völlig konstruiert und aus der Luft gegriffen.

     

    Da werden mehrfach englische Aussagen aus dem Kontext gerissen und falsch ins Deutsche übersetzt, oder noch schlimmer, einem Menschen Worte in den Mund gelegt, die sich nicht einmal mit bestem Willen aus seinen Interviews ableiten lassen.

     

    Wenn der Dalai Lama zu Selbstverbrennungen sagt "But how much effect (do they have)?", dann meint er damit wohl eher, dass diese Menschen ihr Leben nicht sinnlos opfern sollten, und nicht, wie der Autor dieses Artikels unterstellt, dass sich seiner Meinung nach noch viel mehr Leute verbrennen sollten!

     

    Bei soviel Arroganz und Überheblichkeit, wie Sie der Autor dieses Artikels unverblümt zur Schau stellt, kommt mir die Galle hoch.

    Wenn Sie schon vor der Rolle des religiösen Führers keinen Respekt haben (muss man ja auch nicht), dann zeigen sie wenigstens etwas Respekt vor einem älteren, gebildeteren und in einem krisengebeutelten Land aufgewachsenen Menschen.

    Die Halbwahrheiten und Unterstellungen in Ihrem Artikel sind eine Schande für die taz, und eine Unverschämtheit, ganz egal ob es nun um den Dalai Lama oder einen beliebigen anderen Menschen geht.

  • O
    otton

    Warum sollen die tibetanischen Eltern ihre kleinen Knaben den Moenchen in dunkelen Kloestern ueberlassen ? Tradition - wie bei den Katholiken ?

  • F
    Fritz-W.

    endlich kratzt mal jemand an dem unantastbaren Heiligenschein "Seiner Heiligkeit". Dazu muss ich Herrn Schmidt gratulieren. Wenn ich aber die Kommentare hier lese, muss ich sagen, 300 Jahre Aufklärung ist scheinbar umsonst gewesen. Leute, bevor ihr euren mit Demokratie und Menschenrechten angepinselten Dreck der Unwissenheit um euch werft, lest ordentlich ein paar wissenschaftlich fundierte Bücher und informiert euch mal richtig, wenn ihr selber nicht die Gelegenheit habt, einige Zeit lang mit tibetischen Nomaden herumzuziehen.

  • G
    gumpeltran

    Arrogant, fustriert und vom Thema absolut keine Ahnung: das ist wieder mal TAZ in Reinkultur. Träumt weiter!

  • S
    sharken

    ich finde kritik an der verherrlichung des schmunzelmonsters völlig angebracht. das mit dem englisch stimmt aber leider. hit-squat? haun und hinsetzen? ich les sie aber immer gern und mit gewinn, herr schmidt, egal wo in asien sie gerade sind.

  • A
    Arne

    Ach, es ist immer wieder schön, wenn Menschen mit religiösem Größenwahn mal anprangert werden und man dann endlich auch mal salafistische Buddhisten in den Kommentaren zu lesen bekommt.

    Wie viele Tibeter verbrennen sich wohl, wenn man mal eine Dalai-Lama-Karikatur öffentlich zeigt?

    Der Fanatismus, den hier einige Kommentare ganz unverhohlen zeigen, erinnern zwar noch nicht direkt an den islamischen Größenwahn (oder den früheren christlichen), aber man kann hier erkennen, wie dieser wohl entstand.

     

    Ich wünsche allen Menschen, die sich gegen menschenverachtende und rückständige Religionen wehren viel Glück und Erfolg bei ihren Bemühungen.

  • K
    Konstanze

    "some kind of cultural genocide" heißt, "eine Art kultureller genozid" nicht "irgendein..." und der findet leider wirklich statt.

    An der Bemerkung und an der Formulierung kann ich nichts lächerliches finden. Es beschreibt nur die traurige Wahrheit.

  • BH
    Banjo Hansen

    Durch und durch brillanter Artikel. Endlich wird dem Schergen die Maske heruntergerissen. Schade, dass hier so viele hirngewaschene Exiltibeter kommentieren. Aber auch deren fundamentalistische Meinungen sollen gehört werden, wir sind ja hier nicht in Tibet.

  • WH
    werner h. fischer

    - die TAZ hat sich mit der Veroeffentlichung dieses polemisch, niveaulosen Kommentars von Christian Y.Schmidt einen - Baerendienst - erwiesen - Herr Schmidt sollte bei der - Jungen Welt - sich um einen Job bewerben..

  • T
    Thomas

    Scheiß Artikel, aber das sind wir ja gewohnt von Ihnen Herr Schmidt.

  • J
    Johnny

    Vielleicht erklärt das was:

    "Seit 2003 lebt Christian Y. Schmidt zusammen mit seiner aus Peking stammenden Frau vor allem in Ostasien, anfangs in Singapur und seit 2005 in Peking."

     

     

    Das auf jeden Fall:

    "Das „Y.“ ist nicht Teil seines Geburtsnamens, sondern ein zur Abgrenzung von namensgleichen Personen später eingefügtes Initial."

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Y._Schmidt

     

    Viel Spaß noch bei der Abgrenzung, Herr Schmidt.

  • MM
    Miles Meier

    Ein sehr guter Artikel! Wir Hessen wussten schon längst: Ein Mann, der sich mit Roland Koch blitzen läßt, kann nicht weise sein!

     

    http://www.myspace.com/music/player?sid=19536215&ac=now

  • G
    genossin

    Herr Schmidt

    wie wär's mit einer ordentlichen journalistischen Recherche? Und ein wenig Englische-Sprache-Aufpolieren würde Ihnen auch nicht schaden.

    Ich bin einigermassen entsetzt über das Toiletten- Niveau, auf das die taz und einige ihrer Redakteure mittlerweile gesunken sind.

  • O
    okraschote

    ein furchtbar blöder Artikel

  • G
    Gerdibus

    Der Autor dieses Schwachsinn´s sollte sich in China einbürgern lassen! Er bekommt bestimmt einen Verdienst-Orden dafür!

    Meine Erfahrungen mit Exiltibetern in Indien, wie auch hier in Deutschland, zeigen immer wieder wie brutal Chinesen mit Tibetern umgehen. Und JA: Es findet ein Genozid an den Tibetern statt, und das schon seid der chinesischen Okkupation!

    Falls sich jemand aus Eurer Redaktion zum Thema Tibet informieren will, hier ein guter Link:

    http://www.igfm-muenchen.de/tibet/tibetstart.html

    Das Problem ist nicht der Dalai Lama oder die Chinesen, sondern die Chinesisch-Kommunistische- Partei (und deren Funktionäre), sowie solche "Journalisten" die diese Art von Artikeln schreiben!

     

    OM MANI PEME HUNG - LONG LIVE FOR DALAI LAMA

  • MJ
    Müder Joe

    Was für ein Kraut hat der denn geraucht oder Rohrreiniger gesoffen?

     

    Selbst als komplet ignoranter Wessi "halt die Schnauze" könnte man schon - wenn man nicht völlig psychoverblendet ist - ein klitzekleines bischen über chinesische Arbeitslager und andere spaßbringende Heilsmethoden wissen.

     

    Aber sicher hat der "68"er Autor seine Eltern/Großeltern verurteilt, das sie nichts über KZ gewußt hatten..

  • LL
    Lilli Later

    hallo herr Schmidt

     

    ich habe ihren artikel gelesen und auch die kommentare dazu.

    ich bin auch der meinung das sie sich mit der materie besser beschäftigen sollte.

    ich beschäftige mich seit 10 jahren damit und weiss wie komplex dieses thema buddhismus,Tibet,China....Dalai Lama ist.

    sie können unmöglich irgendwelche interview fetzen aufgreifen und einen artikel darüber schreiben.haben sie den Dalai Lama schon einmal getroffen oder ein public teaching von ihm gehört?haben sie seine bücher gelesen?wissen sie das er einen Nobelpreis bekommen hat und andere hochrangige preise?

    glauben sie wirklich dass all diese menschen ,darunter hochrangige wissenschaftler und politiker,geistliche.....alle mit einem "durchgedrehen"....gesprochen haben.also wirklich.bitte ....gerade als journalist sollten sie gut informiert berichten.lang lebe seine heiligkeit der Dalai Lama...free Tibet/Bhod Gyalo

  • L
    LobsangLudd

    Ist schon ein ganz tolles Konzept - die einzige "Heiligkeit", die wirklich von nichts und niemanden kritisiert werden darf. Was rede ich, Tun und Denken und Äußern seiner "Heiligkeit" wird ja nicht einmal reflektiert...

     

    Der beste Verkaufstrick ever: Ein Religions-Mem für den ach so aufgeklärten Menschen - bietet alles, was er tief in sich so verzweifelt sucht, Heilsverkündung, totale Wahrheiten und Obermufti inklusive. Und der Trick? Wir überkleben einfach das "Religion"-Etikett! Passt scho!

     

    Es ist so befreiend, einfach religiöses Trara nachzukauen, nicht wahr? Bisschen an der Ewigkeit schnuppern? Die Hand, die den Kopf tätchelt, der alte Mann, der dir sagt, alles wird gut? Jaaa. Der muss es ja auch wissen, ist ja schon nen paar hundert Jahre dabei. (Quasi in einem Pfandflaschensystem.)

     

    Wer wird sich denn da schon drann aufstossen, die Vorgänge in China mit dem Holocaust zu vergleichen? Die vernichten die so-geliebten-und-so-gut-für-das-Volk-agierenden theokratischen Strukturen! Wenn das nicht mindestens! einen Holocaustvergleich Wert ist!

     

    Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Katholiken und Buddhisten?

    Wenn die Katholiken vor ihrem Chef in den Staub fallen geben sie wenigstens zu, dass es ne religiöse Kiste ist.

     

    (Und tun nicht so, als wäre es das Ergebnis von kritischem und freiem Denken...)

  • CD
    Christian Dräger

    Zynisch, polemisch, uninformiert - und einen tatsächlichen Holocaust leugnend. Wie tief kann man sinken? Das ist kein Journalismus. Da schreibt ja die Bild-Zeitung sachlicher. Liebe Taz-Redakteure, ihr sollte Euch schämen, so übles Zeugs abzudrucken.

    Andere Leute sind schon wegen anderer Kleinigkeiten gefeuert worden. Ich empfehle dem Autor dringend einen Besuch in europäischen KZ-Gedenkstätten bevor er auch noch den Holocaust an den Juden zu leugen beginnt.

    Übringens unten steht: "taz.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren" - diese Aussage gilt wohl nicht für TAZ-Kolumnisten, die einfach ihrem Hass freien Lauf lassen.

  • K
    Kruse

    Sehr geehrter Herr Schmidt,

     

    bitte nochmal zurück auf Start in den Themen Geschichte, Englisch und Recherchetiefgang.

     

    Ich bin froh, dass Sie für die Taz schreiben und nicht etwas für die Süddeutsche oder Welt...

     

    Please try harder.

  • PY
    Pedro Yudex

    Diese Kolumne könnte die Unterschrift von Hu Jintao oder eines anderen chinesischen Regierungsvertreters tragen ... Der sog Karmapa Ogyen Trinley Dorje ist bekannterweise "der chinesische Kandidat". H.H. der 17. Karmapa heißt Trinley Thaye Dorje und ist bei der chinesischen Regierung nicht gerade beliebt und würde nicht so auftreten. Kein Buddhist würde Selbstmord gutheißen, man kann aber nachvollziehen was manche Menschen dazu führt, nämlich der kulturelle Genozid, die Gewalt und Unterdrückung seitens des chinesischen Staats.

  • F
    Fatima

    Was ist denn los mit Ihnen, Herr Schmidt?

  • H
    hkostal

    Ich glaube dieser Text läuft unter der Rubrik "Ich möchte auch mal was schreiben!".

    Ein bisschen schlau machen, Überblick verschaffen, Zusammenhänge erkennen und Horizont erweitern kann also nicht schaden.

  • N
    Njerion

    Lieber Herr Schmidt,

     

    Ihre Kolumne ist absolut nachvollziehbar, und kritische Fragen zum Lama fallen auch mir reichlich ein, aber auch andere Gedanken geraten mir schon mal in den Kopf.

     

    Als freiwillig Reinkarnierter hat das Lama natürlich eine völlig andere Beziehung zum Tod als Sie und ich. Und demzufolge auch zu Selbstverbrennungen. Er bewegt sich in geistig-spirituellen Gefilden, von denen wir beide nichts wissen.

     

    So gesehen gleicht Ihre Kritik an IHM der Kritik eines Grundschülers an den Binomischen Formeln.

  • E
    enam

    verwirrter text...

  • B
    Besserwessi

    1.CYS kann kein Englisch

    Some kind of = eine Form von

    2. Effect = Wirkung

    3. Widening the Circle of Love, das Buch

    wird Ihnen weiterhelfen

  • MP
    Michael Paul

    Also nach diesem Artikel zweifle ich wirklich an dem Verstand des Autoren, aber man kann ja immer mal wieder durch Unverschämtheit auffallen. Vielleicht einfach mal etwas besser recherchieren und sich vor allem mal in die schwierige und verzweifelte Lage eines Dalai Lamas einfühlen, der seit 50 Jahren die Tibeter, sein Volk, leiden sieht.

  • HS
    Hop Sing

    Hell Schmidt schleibt glosses Lob fül weise chinesische Legielung im Umgang mit leligiösem Willkopf und seine sogenannten Tibetel, die in Wilklichkeit doch Belgchinesen sind. Viele Glüße nach Peking und lang lebe Genelalsekletäl Hu Jintao!