Die Wahrheit: Weltkulturerbse
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit-Seite. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem zu einem knalligen Gemüse erfreuen.
Die Erbse, und zwar pur, /
gehört zur Weltkultur. /
Sie ist so grün und rund /
und eigentlich gesund. //
Sie ist, als Hülsenfrucht, /
schon immer eine Wucht, /
auch wenn sie ziemlich klein - /
die Erbse muss so sein. //
Doch ist sie von Gewicht: /
Sie wandert als Gericht, /
als Eintopf oder auch /
Gemüse, in den Bauch //
und liegt da manchmal schwer /
herum nach dem Verzehr /
Das führt, von Fall zu Fall, /
schon mal zum großen Knall! //
Denn so viel Weltkultur /
verträgt der Bauch ja nur /,
wenn er sich dann und wann /
auch dazu äußern kann, //
so dass die Weltkultur, /
in dem Fall Erbse pur, /
als heiße Luft /
verpufft! //
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Hoffnung und Klimakrise
Was wir meinen, wenn wir Hoffnung sagen
Rechte Gewalt in Görlitz
Mutmaßliche Neonazis greifen linke Aktivist*innen an
Spiegel-Kolumnist über Zukunft
„Langfristig ist doch alles super“
+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++
Slowakischer Regierungschef bei Putin im Kreml
Lohneinbußen für Volkswagen-Manager
Der Witz des VW-Vorstands
Fortschrittsinfluencer über Zuversicht
„Es setzt sich durch, wer die bessere Geschichte hat“