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Die Stellungnahme

Die Vorstandserklärung vom 27. Mai 2001 ist in journalistischer und politischer Hinsicht ein unentschuldbarer Fehler. Ich distanziere mich von dieser Erklärung. (...)

Die presserechtlichen Schritte, die der damalige Innensenator einleitete, sind sein gutes Recht. Ob sein Vorgehen politisch weise war, konnte jedeR von uns berufsbedingt öffentlich bewerten, einige taten dies auch. Dazu eine Erklärung – im Namen aller Hamburger RathausjournalistInnen – abzugeben, mag meinethalben das Recht des LPK-Vorstandes sein. Weise war dies keineswegs. Die ungewöhnlich scharfen Formulierungen zeugen nach meiner Ansicht von einer undifferenzierten Einseitigkeit, die das Gegenteil von seriösem Journalismus darstellt. (...)

Sven-Michael Veit

Redaktionsleiter taz hamburg, Mitglied des Vorstandes der LPK Hamburg e.V. (Auszug aus Stellungnahme an den LPK-Vorstand vom 1. 6. 2001)

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