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Die Revanche des Langweilers

Die Revanche glückte, doch besondere Genugtuung empfand das Emotionswunder Michael Stich nicht. „Ich habe einfach gut gespielt“, kommentierte der 23jährige nüchtern den 6:4-, 6:3-Erfolg gegen Jimmy Connors in der 2. Runde von Indian Wells. Vor zwei Wochen hatte Stich im Achtelfinale von Memphis gegen den feixenden Connors verloren — und anschließend getobt, daß Jimmy ja so unfair sei. Connors bescheinigte Stich daraufhin eine „langweilige Persönlichkeit“. Rachegefühle gebe es zwischen ihm und dem fast 40jährigen aber nicht, versicherte nun der Elmshorner. Der an drei gesetzte Stich ist der letzte Deutsche im Achtelfinale. Der Qualifikant Bernd Karbacher verlor nach großem Kampf gegen Andre Agassi (USA) mit 1:6, 6:1, 5:7. Das gleiche Schicksal ereilte Carl-Uwe Steeb, der Magnus Gustafsson (S) mit 1:6, 6:7 unterlag. Auch der Kroate Goran Ivanisevic, an Nummer sechs gesetzt, hatte beim 0:6, 3:6 gegen Richard Krajicek (NL) keine Chance. Der an vier gesetzte Guy Forget (F) unterlag Andrej Cherkassow (GUS) mit 4:6, 0:6.

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