: Die Korsaren im Netz
Neue Räuberpistolen: Im WMF wird von der Kultur des elektronischen Verbrechens erzählt
Nur die Einsen geschickt mit Nullen verknüpft, und schon wanken die Imperien. Im digitalen Zeitalter. Jedenfalls werden in Filmen gern solche Szenarien durchgespielt. Als hätte man im Computer das Widerlager gefunden, mit dem sich flott archimedisch die Welt aus den Angeln heben lässt. Deswegen wollen manche auch mehr Wachposten an den elektronischen Wegen aufstellen. Lauern doch überall: Hacker, Cracker, Raubkopierer. Von diesen Seiten des Netzes berichtet das Buch „Netzpiraten. Die Kultur des elektronischen Verbrechens“. Um Fragen zu klären wie: „Was motiviert jemanden, einen Virus zu programmieren?“ „Wie organisieren sich Raubkopierer?“ Heute wird der Reader im WMF vorgestellt. Der Wiener Piratologe Bernhard Günther referiert über „Piraten. Eine Metapher mit Holzbein“. Sebastian Lütgert konzentriert sich auf die Ideologie des Copyright, Ralf Bendrath spürt „Krieger in den Datennetzen“ auf und Janko Röttgers zeigt schließlich „Die Kultur des elektronischen Verbrechens. Danach Tanzrunden mit Exponence – A Family Affair.
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