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Die Bremer Kinotaz ... ... alle Filme, alle Termine

A

Alles über meine Mutter Spanien/Frankreich 1999, R: Pedro Almodóvar, D: Cecilia Roth, Marisa Paredes

„Transen am Rande des Nervenzusammenbruchs – in dem liebenswert-skurrilen Melodram spielen nur Männer eine Rolle, die einen Busen haben. Eine Frau sucht nach dem Unfalltod ihres Sohnes den Vater des Kindes. Sie findet ihn in der Transvestiten-Szene von Barcelona; mittlerweile hat er größere Brüste als sie. Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar beschreibt das Zusammentreffen seiner Gestalten mit Witz, Sentimentalität und vor allem viel Respekt.“ (Der Spiegel) Cinema, Gondel, Casablanca (Ol)

B

Big Daddy USA 1999, R: Dennis Dugan, D: Adam Sandler, Joey Laren Adams

„Ein 32-jähriger Kindskopf mit Geld und ohne Ambitionen adoptiert einen fünfjährigen Bettnässer, um einen Spielkameraden zu haben, nachdem er die Freundin verloren hat. Gemeinsam pinkeln sie auf die Straße und genießen Junk-food. Allmählich entwickelt der Ältere Verantwortungs- und Vatergefühle und wird selber ein wenig erwachsen. Mäßig komische Komödie, die Toleranzen und Familienbewusstsein propagiert.“ (tip) CinemaxX, Cinestar-Kristallpalast, UFA-Palast, UT-Kinocenter

Blair Witch Project USA 1999, R: Daniel Myrick, Eduardo Sanchez, D: Heather Donahue, Michael Williams, Joshua Leonard

„Viel sieht man nicht: nervöse Handkamera, natürliches Licht, drei junge Leute, reichlich Wald – Horror unplugged. Aber schon nach wenigen Minuten horcht man auf jedes Knacken. Der Film basiert auf einer Lüge: 1994, behauptet er, seinen in einem Kaff in Maryland drei Studenten verschollen, als sie einem Hexenkult nachspürten. Ein Jahr später habe man ihr Videomaterial gefunden – ein kurzer Film vom Sterben mit dem Thrill der Authentizität.“ (Der Spiegel) Schauburg, CinemaxX, CineStar-Kristallpalast, UT-Kino, Casablanca (Ol)

Bluthochzeit Spanien 1981, R: Carlos Saura, D: Antonio Gades, Christina Hoyos

„Die adäquate Gestaltung einer Ballettaufführung nach Federico Garia Lorcas Theaterstück: Kampf zweier Männer um eine Frau, der am Hochzeitstag einen tödlichen Höhepunkt erfährt. Ein virtous gestalteter Dokumentarfilm, der die in intensiver Körpersprache herausgearbeitete Verbindung von leidenschaftlicher Liebe und Tod kommentiert, vervielfacht und so zu einer Einheit von Bildästhetik, Ballettkunst und Musik gelangt.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino 46

Brassed Off Großbritannien 1997, R: Mark Herman, D: Pete Postlewaite, Ewan McGregor

Wer will schon einen Film über das Wohl und Wehe einer Blaskapelle sehen? Dazu noch als deprimierender Hintergrund die Schließung eines Kohle-Bergwerks im britischen Yorkshire. Umso überraschender ist es, wenn nach dem Film das Publikum leise vor sich hinpfeift, andere sich die Augen wischen und alle sich prächtig amüsiert haben. (hip) Schauburg

Die Braut, die sich nicht traut USA 1999, R: Gary Marshall, D: Julia Roberts, Richard Gere

„Natürlich ist der Ausgang dieser romantischen Komödie so vorhersehbar wie das Lachen von Julia Roberts breit ist, natürlich steckt die Geschichte von der Braut, die sich nicht traut, voller Klischees und kleine Albernheiten – und natürlich wird jeder dabei sein wollen, bei der Wiedervereinigung des „Pretty Woman“-Traumpaares! Und warum auch nicht?“ (TV-Spielfilm) UT-Kino

Der Bremen Film 1871-1945 Ulrich Scholz

In der ersten halben Stunde sind Handel und Wandel allzusehr im Vordergrund des Films: Wer wann wo was produziert, importiert, exportiert oder verkauft hat, ist ein recht dröger Lehrstoff. Aber später im Film gibt es zum Glück auch Bilder vom Alltag in der Stadt: von Künstlern, dem Verkehrsgewimmel auf der Brillkreuzung usw. (hip) Schauburg

Der Bremen Film 1945-89 Bremen 1999, R: Ulrich Scholz

Aus den 60ern gibt es schöne Bilder von Hafen, Beat-Club und Straßenbahnunruhen, aber im letzten Drittel überraschen nur noch die Bilder von der britischen Königin auf dem Marktplatz mit Koschnick und dem Roland im Hintergrund. (hip) Schauburg

Buena Vista Social Club USA 1998, R: Wim Wenders, D: Ry Cooder and the Buena Vista Social Club

Ganz zufällig brauchte Ry Cooder vor einigen Jahren in Havanna ein paar kubanische Musiker für eine Plattenaufnahme, entdeckte die alten Hasen, holte sie aus dem Ruhestand zurück, nahm die Platte „Buena Vista Social Club“ mit ihnen auf, und diese wurde überraschend ein großer internationaler Erfolg. (hip) Schauburg, Apollo (Whv)

C

The Celluloid Closet USA 1995, R: Rob Epstein, Jeffrey Friedman / Originalfasung mit Untertiteln

Sie waren lächerlich, erbärmlich oder monströs – die Homosexuellen im Mainstream-Kino von Hollywood. In Komödien waren effemierte Männer immer für einen billigen Lacher gut. In Melodramen litten Schwule und Lesben furchtbar unter ihrer „Abartigkeit“ und hängten sich meist im letzten Akt auf. In Thrillern kennt man sie als grotesk-brutale TäterInnen, die beim Showdown vom Helden besonders lustvoll abgeschossen wurden. Diese Klischeebilder von Schwulen und Lesben sind noch nie so konzentriert, entlarvend und brillant analysiert worden wie in diesem Dokumentarfilm. Wirklich interessant wird der Film aber erst, wenn er den Gegenangriff dokumentiert. Zum einen wird da beschrieben, wie Filmemacher an der Zensur vorbei homosexuelle Inhalte und Bilder in den Subtext der Filme schmuggelten. Andererseits beschreiben Schwule und Lesben, dass sie die Filme ganz anders sehen und einen besonderen Sinn für solche versteckten Botschaften entwickelten. Dieses subversive Filmemachen und -sehen feiert „The Celluloid Closet“ mit viel Witz und einer Vielzahl von Filmbeispielen, die immer mit perfektem Timing auf den Effekt hin geschnitten sind. (hip) Kino 46

D

Deep Blue Sea USA 1999, R: Renny Harlin, D: Thomas Jane, Saffron Burrows

„Wer sich in haiverseuchte Gewässer begibt, kommt darin um. Und wer jeden Horror vom „weißen Hai“ bis „Alien 4“ kennt, hat in diesem professionell gemachten Action-Thriller jede Menge Déjà-vu-Erlebnisse. Explosionen erschüttern ein Unterwasserlabor, Haie rupfen Leute in zwei Teile: all das ist furchtbar aufregend. Wirklich spannend ist es nicht. Actionspezialist Renny Harlin („Stirb langsam 2“) inszeniert zweifellos mit Schmackes, doch zehn kleine Negerlein, die vor Monstern durch dunkle Gänge flüchten, hat man in letzter Zeit viel zu oft im Kino gesehen.“ (TV-Spielfilm) Cinestar-Kristallpalast

Der Diamantencop USA 1999, R: Les Mayfield, D: Martin Lawrence, Luke Wilson

„Juwelendieb Miles kann den Riesendiamanten gerade noch in einem Rohbau verstecken. Als er aus dem Knast kommt, steht an gleicher Stelle – eine Polizeistation! Netter und harmloser Ganovenspaß.“ (TV-Spielfilm) CineStar-Kristallpalast, CinemaxX, Ufa-Palast, UT-Kino, Passage (Del)

... die man liebt Deutschland 1999, R: Claudia Garde, D: Tamara Simunovic, Claudio Caiolo

Bremer Premiere, weil die Regisseurin die Tochter des heimischen Großbäckers Garde ist! „Dass endlich von einem ethnisch bunt gemischten Deutschland erzählt wird, dessen integrative Komponete dummerweise die Kommerzialisierung aller Werte, Gefühle und Konflikte ist, beweist der Film „... die man liebt“ von der Autorin Brita Stöckle und der Regisseurin Claudia Garde. Der Film karikiert, wie die Rap-Göre Sheena F. ihre Karriere schmeißt und sich für ein paar Stuttgarter Nächte beim Pizzeriagehilfen Vittorio versteckt. Vor allem zu Beginn überzeugt hier das Nebensächliche, der Hintergrund einer nicht bruchlos organischen, sondern splitterhaft und winkelig wirkenden Stadt.“ (Stuttgarter Zeitung) Schauburg

E

Eine wie keine USA 1998, R: Robert Iscove, D: Rachel Leigh Cook, Freddie Prinze Jr.

„Ein College-Film vom Reißbrett: Der Schönling Zack pickt sich die graue Maus Laney heraus und spielt ihr Liebe vor, um sie zur Prom-Queen zu machen. „Der Widerspenstigen Zähmung“ stand Pate, doch an der Westküste sieht das so aus: makellose Körper und kindische Intrigen.“ (Der Spiegel) CineStar

Ein Lied von Liebe und Tod Deutschland/Ungarn 1999, R: Rolf Schübel, D: Joachim Król, Ben Becker, Erika Marozsan

„Im Budapest der späten 30er Jahre lernt der jüdische Restaurantwirt Szabó einen unglücklich verliebten deutschen Geschäftsmann kennen, als der sich in die bereits reichlich komplizierte Dreierbeziehung zwischen Wirt, Kellnerin und Restaurantpianisten einmengen will. Ein paar Jahre später erscheint der verschmähte Liebhaber in SS-Uniform wieder und zwingt den Wirt zu Handlangerdiensten bei seinen mörderischen Geschäften. Regisseur Schübel peppt seine schmale Geschichte mit Anekdoten, romantischem Geplänkel und ein paar geschmacklosen Witzen auf. Redlich im Ansatz, aber viel zu kurzschlüssig konstruiert: Allein Joachim Król als trauriger Gastronom sticht aus dem Ensemble heraus.“ (tip) Gondel, Ziegelhof-Kino (Ol)

Eine wahre Geschichte USA 1999, R: David Lynch, D: Richard Farnsworth, Sissy Spacek, Harry Dean Stanton

„Lakonisches Roadmovie über einen eigensinnigen alten Mann, der sich auf den Weg macht, seinen Bruder zu besuchen, und einen vierjährigen Streit aus der Welt zu schaffen. Reisemittel ist ein Rasenmähertraktor mit selbstgebautem Anhänger, Ziel ist ein Haus im Nachbarstaat Wisconsin, 500 Meilen entfernt. Lynch erzählt vom Mittelwesten wie in einem Liebesbrief, die exzellente Kamera von Freddie Francis und eine stilsichere Erzähl-Ökonomie geben diesem Film seinen Schuss Surreales, genau die Dosis, die man für ein Märchen braucht.“ (tip) Schauburg, Ziegelhof-Kino (Ol)

El jardin de las delicias (Der Garten der Lüste) Spanien 1970, R: Carlos Saura, D: José Luis López, Luchy Soto / Originalfassung mit Untertiteln

„Ein Schweizer Nummernkonto zu haben beruhigt – es sein denn, man kann sich weder an den Namen der Bank noch an die Nummer erinnern. Der schwerreiche spanische Industrielle Antonio Cano ist seit einem Autounfall nicht nur gelähmt, sondern hat auch das Gedächtnis verloren. Das beunruhigt allerdings vor allem seine geldgierige Familie, die ihm deshalb, um sein Erinnerungsvermögen zu aktivieren, Szenen seines früheren Lebens vorspielt. In seinem Film „Der Garten der Lüste“ nahm Calros Saura 1970 die verhasste spanischen Bourgeouisie unter Franco mit den Mitteln von Satire und Farce aufs Korn.“ (taz) Kino 46

End of the Days USA 1999, R: Peter Hyams, D: Arnold Schwarzenegger, Gabriel Byrne, Kevin Pollak

„Ex-Cop Schwarzenegger sieht schwere Zeiten auf sich zukommen. Schnell merkt er, dass die Zukunft der Menschheit vom Überleben der jungen Christine abhängt. Hinter ihrem mysteriösen, dunkel gekleideten Verfolger verbirgt sich kein geringer als der Satan persönlich. Der ist auf der Suche nach einer Braut, und dem absolut Bösen ist nicht mit herkömmlichen Mitteln beizukommen. Schwarzenegger is back. Seinen Actionqualitäten und Stan Winstons („Alien“ und „Terminator“) spektakulären Spezialeffekten ist es zu verdanken, dass „End of Days“ zweifelsfrei zum ultimativen Milleniums-Schocker gekürt werden darf. Mit diesem düsteren Endzeitspektakel zeigt der „Last Action Hero“ eine beachtliche Leistung in seiner bisher wohl komplexesten Rolle.“ (film.de.) CinemaxX, CineStar-Kristallpalast, UFA-Palast, UT-Kinocenter, Gloria (Del), Lindenhof-Lichtspiele (Wildeshausen), Solitaire (Westerstede)

eXistenZ Kanada/Großbritannien 1999, R: David Cronenberg, D: Jennifer Jason Leigh, Jude Law, William Defoe

Dass wir uns zu Tode amüsieren, ist ja auch schon keine ganz neue Erkenntnis mehr, und einige Mitmenschen sind inzwischen mehr im Internet und in Computerspielen als in der realen Welt zu Hause. Mit diesen Themen spielt der neue, äußerst raffinierte Science-Fiction-Film „eXistenZ“. David Cronenberg schaut hier nur ein paar Jahre in eine Zukunft, in der die virtuelle Realität so überzeugend geschaffen werden kann, dass die Teilnehmer beim neuesten Computergame „eXistenZ“ unmöglich wissen können, ob sie im Spiel oder außerhalb agieren. Dazu werden ihre eigenen Nervensysteme angezapft, die Anschlüsse werden ihnen ins Fleisch gestöpselt, und der Computer zieht seine Energie aus ihren Ängsten, Wünschen und Trieben. Und so wie die an das System angeschlossenen Spielfanatiker weiß auch der Zuschauer bald nicht mehr, auf welcher Spiel/Realitätsebene er sich gerade befindet. Cronenberg folgt hier seinen alten Obsessionen: der Verschmelzung von menschlichem Körper und Maschine. Eine „Mischung aus kühler Intellektualität und auslaufendem Rückenmark“ hat ein Kritiker seinen Stil genannt. (hip) Filmstudio

F

Fight Club USA 1999, R: David Fincher, D: Brad Pitt, Edward Norton

„Immer feste druff: Ein paar Jungs organisieren Prügeleien, um sich selbst wieder zu spüren. Das ist schick fotografiert, Brad Pitt macht mit nacktem Oberkörper eine hervorragende Figur. Der Film hat Kraft, eine morbide Stimmung und eine Idee. Doch Regisseur David Fincher („Seven“) haut dem Publikum seine kunstgewerblichen Bilder um die Ohren und verstrickt sich in überflüssigen Handlungsfäden. Die wichtigste Regel bei Fustkämpfen hat er nicht kapiert – wissen, wann man aufhören muß.“ (Spiegel) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast

G

Das Geisterschloss USA 1999, R: Jan De Bont, D: Liam Neeson, Catherine Zeta-Jones

„Speed-Regisseur Jan De Bont will uns das Gruseln beibringen, leider geht das eher in die Hose. Tolle Ausstattung und Effekte, aber wenig Gänsehaut in der uralten Story vom verwunschenen Schloss.“ (TV-Spielfilm) Cinestar-Kristallpalast

The Generals Daughter USA 1999, R: Simon West, D: John Travolta, Madeleine Stove / Originalfassung ohne Untertitel

Originaltitel und -fassung von „Wehrlos“. Kurzkritik siehe dort. UFA-Palast

H

Hans im Glück Deutschland 1998, R: Rolf Losansky, D: Andreas Bicher, Rolf Hoppe, Karl Dall

„Wer alte Märchen mag, die altmodisch erzählt werden, der ist hier richtig.“ (taz) Kino 46

I

Der Indianer im Küchenschrank USA 1995, R: Frank Oz, D: Hal Scardino, Litefoot

„Wer glaubt, Regisseur Frank Oz will mit diesem Film mehr bieten als beeindruckenden Effektzauber, der sieht sich enttäuscht. Vielmehr mangelt es am Thema – ein Neunjähriger kann mit Hilfe eines Küchenschranks seine zentimetergroßen Plastikfiguren zum Leben erwecken – aber auch grundweg an Komplexität, über die etwa ein Genreklassiker wie „The Incredible Shrinking Man“ verfügt.“ (epd-film) Schauburg

Das indische Grabmal Deutschland 1921, R: Joe May, D: Conradt Veidt, Mia May / Stummfilm mit Klavierbegleitung

„Der Maharadscha von Eschnapur will furchtbare Rache an seiner Frau nehmen, die ihn mit dem Engländer Mac Allen betrogen hat. Er will die Liebenden lebendig einmauern lassen. Aber der Ingenieur Herbert Rowland weigert sich, diesen Auftrag auszuführen. Der Maharadscha versucht ihn zu zwingen, indem er Rowlands Verlobte in seine Gewalt bringt. Ein naiver Abenteuerfilm, der eigentlich nur durch seine aufwendigen Bauten Beachtung verdient.“ (Reclams Filmführer) Kino 46

J

Jenseits der Stille Deutschland 1996, R: Caroline Link, D: Howie Seago, Emmanuelle Laborit

„Caroline Link zeigt, dass mit dem deutschen Kino auch dann noch zu rechnen ist, wenn ihm das Lachen vergangen ist: Ein Tochter gehörloser Eltern wird ausgerechnet Musikerin. Die Eltern begreifen nicht, dass sie sich mit ihrer Klarinette jenseits der Sprache ausdrücken kann – genauso wie diese mit ihren Gebärden. Mit „Jenseits der Stille“ ist der Regisseurin ein wunderbar musikalischer Film aus der Welt der Taubstummen gelungen.“ (Der Spiegel) Cinema

K

Karakter Niederlande 1997, R: Mike van Diem, D: Fedja van Huet, Jan Decleir

„Der junge Anwalt Katadreuffe wird unter Mordverdacht festgenommen – er ist der uneheliche Sohn des Verwaltungsmannes. In intelligent verflochtenen Rückblenden wird die Geschichte einer zerstörerischen Vater-Sohn-Beziehung erzählt. Gedreht wurde dieses Psychodrama nach dem Roman von F. Bordewijk. Es besticht durch seine aufwendige Ausstattung und die schönen Köstüme. Der Film gewann den Oscar für den besten fremdsprachigen Film im Jahr 1998.“ (Europäisches Filmfest Aachen) Cinema

Kundun USA 1997, R: Martin Scorsese, D: Tenzin Thuthob Tsarong

„Martin Scorseses Darstellung der Jugendjahre des Dalai Lamas beginnt wie ein gebieterischer John-Ford-Western, mit einem einsamen Reiter, der die öde Weite Tibets durchreist, auf der Suche nach einem kleinen Jungen, der die jüngste Reinkarnation des Buddhas ist. Visuell ist dies wohl sein schwelgerischstes Werk seit „Raging Bull“. (The New Yorker) Schauburg

L

Lisbon Story Deutschland 1995, R: Deutschland 1995, R: Wim Wenders, D: Rüdiger Vogler, Patrick Bauchau

„Der Toningenieuer Philip Winter reist von Frankfurt nach Lissabon, um seinem alten Freund, dem Regisseur Friedrich Monro, aus der Patsche zu helfen, der mit einem Dokumentarfilm nicht weiterkommt. Mit Mikrophon und Tonbandgerät bewaffnet, bricht Winter auf, um die rätselhafte Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Wenders ist mit diesem Low-Budget-Film eine sinnliche Hommage an die Stadt Lissabon gelungen und zugleich ein weiterer Essay über den „Stand der Dinge“ nach einhundert Jahren Kino.“ (tip) Schauburg, Atlantis, Filmstudio, Gondel

M

Message in a Bottle USA 1999, R: Luis Mandokis, D: Kevin Costner, Robin Wright Penn, Paul Newman

„Geschiedene Journalistin entdeckt Flaschenpost romantischen Inhalts und erwidert sie mit ebensolchen Empfindungen. Der Unbekannte: ein verwitweter Segelbootbauer in den angeblich besten Jahren, der seiner allzufrüh verstorbenen Künstlerfrau eine beinahe reliquienkultische Verehrung entgegenbringt. Luis Mandokis mit der großen Kelle angerührter Schauspielerfilm leidet unter anderem an der allzu guten Werbespot-Verträglichkeit mancher Bilder und an der Aufsässigkeit, mit der unserer Tränendrüse das Ende als ein Hochtragisches empfohlen wird. Überzeugender als Kevin Costners mimische Stereotypien wirken Robin Wright Penn als weibliche Protagonistin und Paul Newman in der Rolle eines unbequem-hellsichtigen väterlichen Ratgebers.“ (Neue Zürcher Zeitung) UT-Kinocenter

Mickey Blue Eyes USA 1999, R: Kelly Makin, D: Hugh Grant, James Caan, Jeanne Tripplehorn

„Was droht einem Filmstar, wenn seine Lebensgefährtin das Sagen bei seinem neuesten Kinofilm hat? Seine Filmpartnerin ist lange nicht so schön wie in den anderen Filmen! Genau dies passiert gerade Hugh Grant, dessen langjährige Lebensabschnittpartnerin Elisabeth Hurley „Mickey Blue Eyes“ produzierte. In seine letzten Erfolgskomödie „Notting Hill“ eroberte Grant immerhin Julia Roberts, und jetzt fragt man sich unwillkürlich, warum er sich danach für eine (weithin unbekannte und eher blasse) Jeanne Tripplehorn so abstrampelt. Und diese Manko wiegt um so schwerer, weil der Film ansonsten rundherum gelungen ist. Good old „Dackelblick“ Grant spielt hier einen „Englishman in New York“: den Auktionär eines angesehenen Kunsthändlers, der sich ausgerechnet in die Tochter eines Mafia-Gangsters verliebt. Sie will ihn von ihrer Famile fernhalten, er bittet ihren Vater (natürlich in einem italienischen Restaurant) um ihre Hand, und der Rest ist eine Farce mit blauen Bohnen und bösen Buben, bei der Grant schließlich auf seiner eigenen Hochzeit den toten Bräutigam spielen muss. Der Plot ist eher hanebüchen und im Grunde nur ein Vorwand, um komische Szenen aneinanderzureihen, aber diese zünden so gut, dass man schließlich sogar Frau Tripplehorn in einem versöhnlicheren Licht sieht. (hip) CinemaxX

P

Pola X Frankreich/Deutschland/Schweiz 1999, R: Leos Carax, D: Guillaume Depardieu, Catherine Deneuve, Katerina Golubeva

„Der Franzose Leos Carax variiert das von ihm bevorzugte Thema des amour fou und gestaltet es bewusst pathetisch. Ein junger Mann flieht sein exquisites soziales Umfeld, um mit seiner großen Liebe in den Slums zu leben. Geholfen ist dem Paar damit nicht; beide zeichnet der hartnäckige Wille zum wunschlosen Unglück aus. Bewundernswert die Fähigkeit des Regisseurs, seine Protagonisten durch visuelle Exzesse und den gehetzten Montage-Rhythmus zu charakterisieren.“ (Zoom) Atlantis

Die Prophezeiung II USA 1999, R?, D:?

Horrorfilmchen, dass so kurzfristig ins Kino gedrückt wird, dass selbst der Theaterleiter vom UFA-Palast zum Redaktionsschluss noch nichts genaues wusste. UFA-Palast

Pünktchen und Anton Deutschland 1998, R: Caroline Link, D: Elea Geissler, Max Felder, Julianne Köhler

„Zu niedlich die Kinderdarsteller, zu altbacken die Kästnerschen Scherze und Charaktere. Schade, denn bei den Mutterfiguren Julianne Köhler und Meret Becker beweist Caroline Link, dass sie moderne Charaktere zeichen kann.“ (Der Spiegel) UFA-Palast, CineStar

R

Rettet Mrs. Tingle USA 1999, R: Kevin Williamson, D: Katie Holmes, Hellen Mirren

Eine Kuriosität: Dieser Film, in dem sich Schüler an einer strengen Lehrerin rächen, läuft in dieser Woche unter zwei verschiedenen Titeln in Bremer Kinos. Ursprünglich heisst er „Tötet Mrs. Tingel“, aber nach dem Messerattentat eines Schülers an seienr Lehrerin in Meißen ist dieser Titel plötzlich politisch höchst unkorrekt. Statt ihn ganz aus den Kinos zu nehmen, empfahl der Filmverleih als Schadenbegrenzung Alternativtitel, an die sich die Kinobetreiber nur zum Teil hielten, und so hat man jetzt die Auswahl zwischen „Tötet Mrs. Tingle“ und dem braven „Rettet Mrs. Tingle“. CineStar-Kristallpalast

Rudolph mit der roten Nase

Mutmaßlich ein Kinderfilm. Näheres war leider nicht zu recherchieren. CinemaxX

S

Scream I USA 1995/97, R: Wes Craven, D: Neve Campbell, David Arquette

Wo schreien sie denn, wo schreien sie denn? Schauburg

Scream I & II USA 1995/97, R: Wes Craven, D: Neve Campbell, David Arquette

Die beiden Teenieschocker von Wes Craven im Doppelpack zum Heiserschreien. CineStar

Die Seekönigin Deutschland/Tschechei 1997, R: Vaclav Vorticek, D: Jan Niklas, Sunnyi Melles

„Prinz Viktor sucht einen angeschossenen Schwan und findet ein wunderschönes Mädchen. Das ist natürlich ein Märchen, und zwar ein sehenwertes von den Machern des tschechischen Märchenklassikers „Drei Nüsse für Aschenbrödel“!“ (TV-Spielfilm) CineStar, UT-Kinocenter, Casablanca (Ol)

Seven USA 1995, R: David Fincher, D: Brad Pitt, Morgan Freeman / Originalfassung ohne Untertitel

„Dieser gruselige Detektiv-Thriller über einen Serienkiller, der Menschen umbringt, die die sieben Todsünden in besonders unverfrorener Art und Weise begehen, ist eine unappetitliche Mischung aus den gängigen Formeln des Genres und unmäßiger Gehässigkeit. Regisseur Fincher hat ein Talent dafür, langsam eine Bedrohung anschwellen zu lassen und er lässt den Schauspielern Raum, um ihre Figuren mit bedeutsamen Pausen, kleinen Gesten und komischen Details interessant zu machen.“ (World Premiere) Kino 46

Sonnenallee Deutschland 1999, R: Leander Haußmann, D: Alexander Scheer, Katharina Thalbach, Detlev Buck

„Die Mauer steht wieder! Die speziellen Nöte und Freuden der DDR-Teenagergeneration der 70er Jahre zeichet Theatermacher Leander Haußmann sarkastisch und vor allem urkomisch nach. Leicht wird er es mit seinem scharfsinnigen, liebevoll ausgestattenten Kinodebüt nicht haben, schreckt er doch auch vor Slapstick und kleinen Plattheiten nicht zurück. Thema und der Autor der Romanvorlage Thomas Bussig liegen eindeutig im Trend: „Helden wie wir“, Bussigs anderer Ost-Roman, ist auch bereits verfilmt.“ (TV-Spielfilm) CinemaxX, Filmstudio, Wall-Kino (Ol), Apollo (Whv)

Sofies Welt Norwegen 1999, R: Erik Gustavson, D: Silje Storstein, Thea von Brömssen

„Die 14-jährige Sofie auf Zeitreise durch die europäische Geistesgeschichte: Wer bin ich? Und wer, bitte schön, sind all die anderen? Über zwölf Millionen Mal hat Jostein Gaarder sein philosophisches Jugendbuch weltweit verkauft, und für alle, die beim Lesen ihren Augen nicht trauen, gibt's jetzt den Film dazu: kaum Magie, alles überdeutlich. Es sei unmöglich, das Buch zu verfilmen, hatte Gaarder behauptet. So ist „Sofies Welt“ am Ende immerhin ein Plädoyer fürs Lesen geworden.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar-Kristallpalast, UFA-Palast, Passage (Del), Casablanca (Ol)

Spiel der Götter Australien 1999, R: Khyentse Norbu, D: Jamyang Lodro

„Verschüchtert und von der beschwerlichen Reise erschöpft, kommen zwei Neuzugänge in ein buddhistisches Kloster in Tibet. Bald schließen sie Freundschaft mit dem lebenslustigen Orygens, der sie in die Welt der Mönche einführt. Seine Begeisterung für Fußball steckt die beiden Ankömmlinge sofort an. In der Küche verfolgen sie die Weltmeisterschaft gebannt. Für das Endspiel wollen sie einen Fernseher organisieren. Das erweist sich als schwieriges Unterfangen. Leichtfüßige Komödie, die eine unsentimentalen Einblick in den Klosteralltag gewährt. Die Erfahrungen am Set von Bernardo Bertoluccis „Little Buddha“ schlagen für Regisseur und Drehbuchautor Khyentse Norbu positiv zu Buche.“ (film.de.) Atlantis

Star Wars – Episode 1 – Die Dunkle Bedrohung USA 1999, R: George Lucas, Liam Neeson, Ewan McGregor

„Ich würde diesen Film die Enttäuschung des Jahrzehnts nennen, wenn ich nicht, mit vielen anderen, schon die schleichende Befürchtung hatte, dass es so enden würde. Was ist es? Mist. Sagt es laut: Mist! Und wird es die magischen Zig-Millionen Dollars einfahren? Jede Wette!“ (The New Yorker) CinemaxX

T

Tarzan USA 1999, R: Kevin Lima, Chris Buck

„Im Urwald kommen die Kreativen des Disney-Konzerns anscheinend prima klar – „Das Dschungelbuch“ und „Der König der Löwen“ gehören zum Erfolgreichsten, was die berühmten Trickfilmstudios auf die Leinwand brachten. Jetzt also Tarzan: Nie sah man den Herrn des Dschungels so elegant durch die Baumwipfel gleiten; eine neue 3-D-Technik macht die Bilder eindrucksvoll plastisch. Zum Glück verzichten die Tiere weitgehend aufs Singen. Nur der Disney-typische Appell an Toleranz und Menschlichkeit nervt. Im Dschungel herrschen andere Gesetze.“ (Spiegel) CinemaxX, CineStar-Kristallpalast, UFA-Palast, UT-Kinocenter, Passage (Del), Wall-Kino (Ol), Lindenhof-Lichtspiele (Wildeshausen), Solitaire (Westerstede)

10 things, I hate about you USA 1999, R: Gil Junger, D: Julia Stiles, Heath Ledger / Originalfassung ohne Untertitel

Originalfasung und -titel von „10 Dinge, die ich an dir hasse“. Kurzkritik siehe dort. CinemaxX

13th Floor USA 1999, R: Josef Rusnak, D: Craig Bierko, Armin Müller-Stahl

„Gleich mit drei Realitäts-Ebenen spielt der komplexe Cyber-Thriller von Joese Rusnak, der mit „The 13th Floor“ unter den wachsamen Augen von Roland Emmerich sein US-Debüt verwirklicht. Unzählige Computereffekte sorgen für das stimmige Ambiente und das spannende Drehbuch für den prickelnden Nervenkitzel.“ (film.de.) UFA-Palast

Tobias Totz und sein Löwe Deutschland/Belgien 1999, R: Piet de Rycker, Thilo Graf Rothkirch

„Kinder ins Kino! „Sandmännchen“-Zuschauer kennen den Zeichentrick-Abenteurer Tobias Totz ja schon. Liebevoll animiertes Leinwandabenteuer mit den Stimmen von Nena, Hape Kerkeling, Jürgen von der Lippe und Ingolf Lück.“ (TV-Spielfilm) CinemaxX

U

Ungeküsst USA 1999, R: Raja Gosnell, D: Drew Barrymore, David Arquette

„Drew Barrymore und David Arquette merkt man den Spaß an einer weiteren „Eine wie Keine“-Version an. Trotz der geistig beschränkten Highschoolszenerie vom Baseballspiel bis zum Abschiedsball ist der naive Charme und die klamaukige Handlung „Feel-Good“ pur. Die schrille 80er-Jahre-Retro knüpft an Barrymores „Eine Hochzeit zum Verlieben“ an.“ (film.de.) CinemaxX, CineStar

W

Waschen, Schneiden, Legen Deutschland 1999, R: Adolf Winkelmann, D: Guildo Horn, Sissi Perlinger, Ulrich Wildgruber (Warum muss ausgerechnet dies sein letzter Film sein?)

„Manchmal ist selbst eine laufende Nase erquicklicher als 90 Minuten Kinobesuch. Etwa, wenn der Film „Waschen, Schneiden, Legen“ heißt und Guildo Horn in der Hauptrolle aufbietet. Der Grand-Prix-Schnulzist mit dem Flusehaar spielt den grenzdebilen Friseur Hanz Anton Schatz, der von seiner Chefin schikaniert, von der angejahrten Kundschaft verehrt und von der Mutter kujoniert wird. Eines Tages will Schatz richtig etwas erleben. Also nach Berlin. Eine Blumenverkäuferin begleitet ihn, damit nichts passiert. Und es passiert wirklich nichts – den ganzen Film nicht. Horns Abenteuer in der Hauptstadt sind so aufregend wie der Peter-Alexander-Klamauk der sechziger Jahre: Horn bekleckert seine Hose mit Kaffee. Horn läuft vors Auto eienr Fernsehtussi. Horn lässt sein Gesicht von einem Hund ablecken.“ (Der Spiegel) CinemaxX, Cinestar

Wehrlos – die Tochter des Generals USA 1999, R: Simon West, D: John Travolta, Madeleine Stove

„Auf einem Truppenübungsplatz der US-Army wird die nackte Leiche einer jungen Offizierin gefunden – mit Armen und Beinen an Pflöcke gefesselt. Mordverdächtig ist ein Vorgesetzter. Ein interner Ermittler der Army (John Travolta) entdeckt bald eine schmutzige Vorgeschichte: eine vertuschte Gruppenvergewaltigung, ein S/M-Studio im Privatkeller und bigotte Generäle, die für die Ehre der Army selbst ihre eigenen Kinder opfern. Bei aller kritischer Distanz bleibt der Film doch letzlich unentschieden in seiner Haltung zur Army. Hier ist kein Missstand zu entdecken, der von guten „All American Boys“ wie Travolta nicht im Alleingang beseitigt werden könnte.“ (tip) CineStar, UT-Kinocenter

Die Welt ist nicht genug Großbritannien/USA 1999, R: Michael Apted, D: Pierce Brosnan, Sophie Marceau, Denise Richards, Robert Carlyle, Robbie Coltrane

„,The World Is Not Enough' ist ein prächtiger komischer Thriller, aufregend und voller Charme, erfindungsreich ohne Ende. Weil dies auch der 19. James-Bond-Film ist, kommt er mit so viel Vergangenheit, dass man ihn wie Wein bewertet, und mit berühmten früheren Jahrgängen vergleicht. Das gehört mit zum Spaß, und dies ist für mich einer der wirklich guten Bonds. All die bekannten Elemente wurden vom Regiseur Michael Apted so zusammengesetzt, das dieser Bond-Film nicht wie so viele andere wie einzelne Kunststückchen wirkt, die ungeschickt zusammengebastelt wurden, sondern sich in einer halbwegs logischen Weise entwickelt und dabei erklärt, woraus der Konflikt besteht und wie er gelöst werden könnte. Auch Bonds ironische Sprüche entsprechen diesmal mehr seinem Charakter, und Robert Carlyles Bösewicht ist dreidimensionaler und glaubwürdiger, weniger eine Karikatur, als die Fieslinge in vielen anderen Bondfilmen.“ (Roger Ebert) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast, UT-Kinocenter, Lichtspielhaus (Del), Wall-Kino (Ol), Solitaire (Wst)

Wonderland Großbritannien 1999, R: Michael Winterbottom, D: Gina MkKee, Ian Hart

„Was er anpackt, ist jedes Mal frisch und lebhaft: Das macht Michael Winterbottom zum Power-Mann unter den jüngeren britischen Regisseuren. Diemal verfolgt er mit 16-mm-Handkamera und ungefiltertem O-Ton ein Wochenende lang die Mitglieder einer Londoner Kleinbürgerfamilie: ein vom Leben zermürbtes Elternpaar, dazu drei erwachsene Töchter und ein spätgeborener Sohn, die alle längst mit den eigenen Miseren ihre eigenen Wege gehen. Nichts Sensationelles geschieht: Frust siegt über Lust; man trifft sich, ohne sich viel zu sagen zu haben, ein Hund wird vergiftet, und ein Kind wird geboren, das den Namen Alice bekommt, weil man doch nie aufhört zu hoffen, diese Welt könnte sich als „Wonderland“ erweisen. Mit einer Hand voll wunderbarer Schauspieler lässt Winterbottom aus banalem Lebensrohstoff Lebenswahrheiten hervorscheinen.“ (Der Spiegel) Filmstudio, Schauburg

The World is not enough Großbritannien 1999, R: Michael Apted, D: Pierce Brosnan, Sophie Marceau, Robert Caryle / Originalfassung ohne Untertitel

Originalfassung und -titel des neuen James-Bond-Films „Die Welt ist nicht genug“. Kurzlobeshymne siehe dort. CineStar

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Young Collection

Das 11. Programm mit Kurzfilmen, präsentiert vom Bremer Filmbüro. Kino 46

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10 Dinge, die ich an dir hasse USA 1999, R: Gil Junger, D: Julia Stiles, Heath Ledger

„Highschool-Komödie, die mit unbeschwertem Sitcom-Charme den Illusionen, Kraftproben und Verwicklungen junger Herzen folgt. Der gestresste Vater zweier ungleicher Schwestern hat bestimmt, dass die frühreife Bianca erst mit ihrem Verehrer ausgehen darf, wenn ihre schwer zickige Schwester Kat ebenfalls ein Date hat. So manche Verkupplungsstrategie geht nach hinten los.“ (tip) UT-Kino, Lindenhof-Lichtspiele (Wildeshausen)

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