Die Anderen: Liberation
■ Die Pariser Zeitung zu den Wahlen in Kambodscha
Das Pariser Zeitung zum selben Thema:
Die Angriffe der Roten Khmer in den letzten Wochen sind eher weniger spektakulär und mörderisch, als die der kommunistischen Guerilla auf den Philippinen. Die politischen Attentate, von denen der Wahlkampf gekennzeichnet war, haben nicht mehr Opfer gefordert als das Durchschnittliche eines Wahlkampfes in Thailand. Über 350.000 Flüchtlinge wurden von der UNO, die gern das gleiche für die Flüchtlinge Birmas oder Vietnams tun möchte, in die Heimat zurückgebracht. Und wenn so viele Vietnamesen nach Kambodascha geströmt sind, dann deshalb, weil das Leben dort alles in allem besser geworden ist als in Vietnam... Kurzum, Kambodscha ist krank, aber wahrscheinlich ging es dem Land seit 25 Jahren niemals besser.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
