Sandra Rummlers Debütcomic „Seid befreit“ übers Aufwachsen in der DDR und zur Wendezeit erzählt von Befreiung und Entwurzelung zugleich.
Zum Erscheinen ihrer autobiografischen Bilderzählung „Genossin Kuckuck“ wird Anke Feuchtenberger mehrfach Thema auf dem Comicfestival Hamburg.
Fasziniert von der Fremde: Jan Bauer erzählt in seiner Graphic Novel „Unter rotem Staub“ von seinen autobiografischen Australien-Exkursionen.
Der Comiczeichner Sebastian Lörscher gibt in „Schatten der Gesellschaft“ einen Einblick in das Leben Berliner Obdachloser.
Alle Nick Knatterton-Strips in einem Band legt Carlsen vor: Rechtzeitig zum 110. Geburtstag von Autor Manfred Schmidt, ohne editorischen Ehrgeiz.
Der Zeichner Flix lässt das Marsupilami durch die deutsche Hauptstadt der 1930er Jahre streunen. Sein schöner Schwanz verstört auch Braunhemden.
Süffisante Illustration der Bonner Republik: Jennifer Daniel erzählt eine westdeutsche Nachkriegsgeschichte zwischen RAF, Crime und Kuriositäten.
Geschichten über Sex, Gender und Identität: Erstmals gibt es alle Geschichten um Katrin de Vries' und Anke Feuchtenbergers Hure H in einem Band.
Feminismen, Depressionen und ein trans Superheld: Das Programm auf dem Comicsalon 2022 zeigte seine Vielfalt in Genres, Themen und Akteur*innen.
In der ehemaligen Bundesschule, einem Bauhaus-Denkmal in Bernau, ist Aktionstag. Es gibt Workshops und ein eigens erstelltes Mosaik-Heft.
In Bernadette Schweihoffs Comic reist ein Paar mit der Transsibirischen Eisenbahn. Dessen Entstehung wird in einer Galerie in Berlin vorgestellt.
In „Rude Girl“ erzählt Birgit Weyhe eine außergewöhnliche Biografie. Und nebenbei gibt sie eine prima Einführung in die Critical Race Theory.
Unerschrocken visionär erzählt Max Baitinger von den Gedichten des Greifswalder Mädchens Sibylla Schwarz. Die ist 1638 gestorben – mit 17 Jahren.
Verbrannt und ertrunken: Mit provokativ-ungelenkem Strich erzählt Jan Soeken die Geschichte der größten Katastrophe der zivilen Schifffahrt.
In Julia Zejns zweitem Comic ist die Protagonistin ungewollt schwanger. Die Entscheidung, die sie deshalb trifft, kommt ohne Drama und Trauma aus.
Donald Duck ist seit 70 Jahren Kult. Nun ändert der Verlag diskriminierende Wörter des Originals. Und eine Donaldistin kämpft dagegen an.
Mit „Ode an die Feder“ ist der dritte Teil der Graphic-Novel-Serie um den Künstler „The Artist“ erschienen. Er ist famos gezeichnet – und mit Stil.
Mia Oberländers Comic „Anna“ erzählt mit feinem Humor von drei Frauen, die größer gewachsen sind, als es die gesellschaftliche Norm erlaubt.
„Der Kaiser im Exil“: Jan Bachmanns groteske Graphic Novel ist vielleicht das Lustigste, was die Hohenzollern-Debatte zu bieten hat.