: Der zweite Mann
■ Bernd Karbacher erreichte das Achtelfinale der US Open
New York (dpa) – Für die Nominierung des zweiten Mannes hinter Michael Stich im deutschen Davis-Cup-Team haben auf den Courts in Flushing Meadow die drei Aspiranten Bernd Karbacher, Marc-Kevin Goellner und Markus Zoecke dem Teamchef Niki Pilic die erhoffte Entscheidungshilfe präsentiert. Die besten Karten, im Hamburger Halbfinale gegen Rußland (23. bis 25. September) zweiter Einzelspieler zu sein, hat Bernd Karbacher. Selbstbewußt kämpfte der Münchner den Olympiasieger Marc Rosset (Schweiz) mit 4:6, 6:4, 4:6, 6:1, 6:2 nieder und trifft im Achtelfinale auf den Italiener Gianluca Pozzi.
Der 29jährige Qualifikant Pozzi hatte der Siegesserie des Berliners Markus Zoecke, der unter anderem Goran Ivanisevic ausgeschaltet hatte, ein jähes Ende bereitet. 6:2, 4:6, 2:6, 2:6 hieß es nach 2:05 Stunden und Zoecke wußte auch warum: „Ich habe wieder so beschissen wie die letzten beiden Jahre gespielt.“ Karbacher schätzt Pozzi als einen „äußerst unangenehmen Gegner“ ein, ist aber optimistisch: „Ein Qualifikant im Achtelfinale ist schon ein tolles Los.“
Das konnte Marc-Kevin Goellner von seinem Drittrundengegner Sergi Bruguera nicht behaupten. Er unterlag dem zweifachen French-Open-Sieger aus Spanien jedoch erst nach großem Kampf mit 6:1, 4:6, 2:6, 7:6, 1:6.
Frauen, 3. Runde: Graf - Bobkova 6:2, 6:3; Meschki - Rittner 4:6, 6:3, 6:2; Helgeson - Martinez 3:6, 6:4, 6:1; Lichowtsewa - Medwedewa 7:6 (7:3), 7:6 (8:6); Sanchez-Vicario - Cecchini 6:2, 6:1; Date - Raymond 6:4, 6:2; Sabatini - Demongeot 6:0, 6:2; Grossman - Mary Joe Fernandez 6:4, 6:4; Gigi Fernandez - Wang 6:3, 6:2; Pierce - Wiesner 6:2, 6:4; Endo - Davenport 6:3, 7:6 (7:1); Novotna - Hy 6:1, 6:2; Coetzer - de Swardt 6:1, 6:3; Magdalena Malejewa - Stafford 6:3, 7:6 (7:3); Majoli - Smashnova 6:2, 6:3; Garrison-Jackson - Dechaume 2:6, 6:4, 7:6 (7:1)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen