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Der schlafende Mann

Japan 1996, Regie: Kohei Oguri; mit Sung-ki Ahn, Christine Hakim, Koji Yakusho u.a.; 103 Min.

“Manche Leute, die den Film gesehen haben - nicht viele, aber doch manche - können damit nichts anfangen“, sagt Regisseur Kohei Oguri. Eine ungewöhnliche Werbung. Aber “Der schlafende Mann“ ist auch ein ungewöhnlicher Film. Ein Badehaus an einer heißen Quelle, eine Mühle, ein winziges Restaurant, ein Parkplatz für Fahrräder. Die Orte werden gezeigt, aber man weiß nicht warum. Die Menschen sprechen über Dinge, die ebenfalls nicts miteinander zu tun haben. Und Tkuji, der schlafende Mann, ist von einem Berg gestürzt, bevor der Film beginnt, und ist seitdem bewußtlos. „Ich wußte natürlich, dass der Film Elemente enthält, die Verwirrung stiften“, sagt der Regisseur, „die meisten Filme versteht man durch den Dialog, daran sind die Zuschauer gewöhnt.“ Alles klar?

Fsk am Oranienplatz (OmU)

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