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Der linke Ermittlungsausschuss wird 30Ermittlungen gegen die Polizei

Seit 30 Jahren wählen Linksradikale, die verhaftet werden, die Telefonnummer des Ermittlungsausschusses. Ganz so viel wie früher haben die Anwälte nicht mehr zu tun.

1. Mai 2010 in Kreuzberg: Mitten in diesem Trupp findet sich ein Demonstrant, der sicher gern den EA anrufen würde Bild: dpa

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3 Kommentare

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  • NW
    neue wege

    Bei den heutigen Demonstrationen oder Aktionen kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen. Ob bei S21, Gorleben oder vor der iranischen Botschaft: Da gehts 'rund', und mal wieder werden unzählige (unbeteiligte) Personen in eine Gefangenensammelstelle oder Knast 'eingefahren'. Wenn es dann einen kompetenten EA gibt, hilfts in rechtlichen Angelegenheiten und beruhigt die Nerven. Mittlerweile sind EAs in der Republik und im Ausland regelmässig anzutreffende Ansprechpartner aus den Bewegungen geworden. Das zeigt ihren Wert an - und dass die Bewegungen auf EAs nicht verzichten können!

     

    @verwirrt: doch, doch. Linke sind so. rede mal mit welchen, wird bestimmt interessant für dich.

  • H
    hanz

    es gibt EAs zu anlässen in so ziemlich allen städten. tazfail.

  • V
    verwirrt

    Mitte der Achtzigerjahre beschäftigte die damaligen Mitarbeiter ein internes Problem, das mit einem Beschluss endete: nicht mehr mit Anwälten zusammenzuarbeiten, die Vergewaltiger und Polizisten vertreten. Das Anwaltsbüro, in dem Thomas Herzog arbeitet, vertritt sie bis heute nicht, auch keine Arbeitgeber und Vermieter.

     

    Warum denn das? Hätte ich gerade den Linken nicht zugetraut. Oder sind manche Anwälte etwa gleicher als andere?