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Archiv-Artikel

Der eigentliche Skandal

betr.: „Die Politikermanager“ von Ulrike Winkelmann, taz vom 10. 1. 05

Das ist genau der Punkt: der eigentliche Skandal sind ja nicht die Nebeneinnahmen der Abgeordneten, sondern dass die „Volksvertreter“ eben nicht die Interessen der BürgerInnen vertreten, sondern vielmehr die der Konzerne, von denen sie sozusagen „gesponsert“ werden. Wenn die Abgeordneten dafür sorgen, dass Gesetzesvorlagen verwässert werden oder erst gar nicht zum Beschluss kommen, dann steht das dem Mandat eines Abgeordneten diametral entgegen. HELGA SCHNEIDER-LUDORFF, Oberursel