■ Der Trend: Gynäkologie für junge Mädchen
Seit 1990 gibt es einen Arbeitskreis „Teenagersprechstunde in der Frauenarztpraxis“, an dem sich bundesweit rund 900 Arztpraxen beteiligen. Die Sprechstunde soll Mädchen Zeit geben, Fragen zur Menstruation, Hygiene, Sexualität und Verhütung zu stellen – um vor allem ungewollte Teenager-Schwangerschaften verhindern. Finanziell angestoßen wurde das Projekt von Pillen-Firmen, die kostenlos Fortbildungshefte für ÄrztInnen, aber auch Broschüren über die Teenager-Sprechstunde für die Arztpraxen verteilten.
Ebenfalls aktiv ist die Arbeitsgemeinschaft für „Kinder- und Jugendgynäkologie“, in der sich insgesamt 2.000 ÄrztInnen versammeln – mit folgendem Ziel: Jedes gesunde Mädchen soll beim Übergang zur ersten Regel zum Vorsorge-Checkup bei einem Kindergynäkologen gehen – Trends in der Gynäkologie, die die Bremer Frauenärztin Mura Kastendieck (vgl. Interview) kritisiert. kat
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen