piwik no script img

■ Der Terror einer Idee80 Jahre Oktoberrevolution

Am Anfang war der Rote Oktober. Er gebar die Vision eines irdischen Paradieses – weltweit. Nach 75 Jahren brach die Sowjetunion zusammen und mit ihr die Erkenntnis, daß der kommunistische Jahrhundertlaborversuch endgültig gescheitert war. Heute, 80 Jahre nach der Großen Oktoberrevolution, ist Rußland auf der Suche. Weniger nach der verlorenen Zeit, denn eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit findet kaum statt. Sondern nach einem demokratischen Gemeinsinn und einer neuen gesellschaftlichen Idee, die Menschen nicht zwingt, Götter sein zu müssen. Die drängende Frage, weshalb in der Praxis das konsequenteste Projekt der Französischen Aufklärung in Terror und Tristesse, Mangel und Apathie mündete, stellt sich indes nicht nur in Rußland. Auch die europäische Linke wird sich mit ihr auseinandersetzen müssen – drängender noch als bislang. Dossier auf den Seiten I bis IV. Barbara Oertel & Jan Feddersen

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen