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Der Begriff EhrenmordEine Frage der Ehre?

Eine junge Frau wird von ihrem Bruder oder ihrem Vater ermordet. Darf man dafür den Begriff "Ehrenmord" verwenden, nur weil der Mord kulturell begründet wird? Für und Wider.

Erst Morsal, dann Gülsüm S. - das Muster des Ehrenmords widerholt sich. Bild: dpa

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20 Kommentare

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  • T
    t.s.

    Gratulation, diese 'Pseudo-Debatte' ist genau auf dem Niveau angekommen, das ihr gebührt.

  • A
    aso

    @ Norbert G.:

     

    „Gibt es eine Lösung dafür? Eine wäre, ein paralelles Rechtssystem zuzulassen, das es den Migranten, aus diesem Kulturkreis erlaubt, nach ihren Traditionen zu leben und zu richten. Ehrenmorde wären dann straffrei.

    Es ist rassistisch, unsere europäischen Maßstäbe als Grundordnung für alle Menschen anzunehmen. Warum sollte eine Gesellschaft sich nicht das Recht geben, jemanden zu töten, der aus der Gemeinschaft austritt? Gegen Traditionen verstößt?“

     

    Also am besten in den Ghettos der Parallelgesellschaften die Scharia einführen...gehts noch?

    Jedes Land hat seine Gesetze. War jedenfalls bisher so. Nach Ihrer Logik sollten alle Migranten, die Probleme mit den Gesetzen des Gastlandes hat, am besten ihre eigenen Gesetze mitbringen.

    Mörder brauchten so nur vorher zu konvertieren um straffrei auszugehen....

    Merkwürdig auch, daß Probleme mit heimischen Gesetzen infolge von Ehrenmord und fehlendem Unrechtsbewußtsein ausschließlich bei Migranten islamischer Herkunft vorliegen.

     

    Eine Lösung wären auch Rückführungsprogramme für in die Sozialsysteme eingewanderte Integrationsverweigerer wie es sie schon in Spanien gibt. Solche Programme wären für den Steuerzahler sogar günstiger als endlos Sozialhilfe.

  • A
    Auswanderin

    @Norbert G:

    Dein Kommentar ist doch wohl nicht ernst gemeint..hoffe ich.

    Eine parallele Rechtsprechung die den Mord an Menschen, die ihren eigene Individualität ausleben wollen, 'recht'fertigt? Und 'Rücksichtmahme' auf irgendwelche religiösen oder traditionellen Befindlichkeiten im 21. Jahrhundert?

    Ne, ne,...leben und leben lassen, das finde ich besser...und dass meine ich auch so! und sich einmischen, wenn ein Mensch (mit dem Tode) bedroht, geschlagen oder gedemütigt wird hat nix mit Rassismus zu tun, oder 'westlicher Überheblichkeit' sondern mit Menschlichkeit und Empathie zu tun. Und Respekt vor seinem Gegenüber nix mit dem andern nach dem Munde reden, sondern diesem Gegenüber offen zu begegnen, was auch eine Diskussion über unterschiedliche Wertevorstellungen einschließen kann! Denn Zusammenleben ist NICHT die Diktatur der Mehrheit, sondern ein Zusammenspiel aller.

  • NG
    Norbert G.

    Familientragödien gibt es überall auf der Welt. Aber das sich Familienräte bilden, die den Tod "abtrünniger" Familienmitglieder beschließen, haben fast ausschließlich islamischen Kulturkreis als Hintergrund. Eine Ideologie, in der der Tod und das Töten den Mittelpunkt des Lebens bestimmen, führt meines Erachtens zu einem solchen Ehrbegriff. Wer auf der moslemischen Internetseite http://www.fadlallah.de/werke-publikationen/vom-geiste-des-koran/sure-2-vers-190-193/ die Erklärung und Rechtfertigungen liest, warum ein Muslim für Allah töten kann und muss, aber es ihm verboten ist, aus eigenem Antrieb wegen eines Streites zu töten, wird tiefen Einblick in diese Denkweise bekommen.

     

    Wir im westlichen Kulturkreis haben uns in jahrhundertelangen Kampf eine freie Sexualität, Anerkennung gleichgeschlechtlicher Paare, Gleichberechtigung der Frau erkämpft, die Religionsdogmen besiegt, die wie unser Karl Marx es formulierte, Opium für das Volk sind und zu seiner Unterdrückung führen. Diese Morde zeigen, das unsere Genossen Marx Engels Lenin recht haben, das die Familie das übel ist. Nur das Kollektiv ist frei.

     

    Nun wollen viele aus dem muslimischen Kulturkreis eingewanderte diese Freiheiten auch. Und wir stehen nun vor einem Dilemma. Unterstützen wir den Freiheitswunsch, greifen wir in eine fremde Kultur ein, sind Rassisten, lassen wir Sie nach ihren Traditionen leben, verletzten wir die universellen Menschenrechte, die wir uns gegeben haben, und die nach unserem Verständniss für alle Menschen gelten, unabhängig ihrer Ethnie oder Kultur.

     

    Gibt es eine Lösung dafür? Eine wäre, ein paralelles Rechtssystem zuzulassen, das es den Migranten, aus diesem Kulturkreis erlaubt, nach ihren Traditionen zu leben und zu richten. Ehrenmorde wären dann straffrei.

     

    Es ist rassistisch, unsere europäischen Maßstäbe als Grundordnung für alle Menschen anzunehmen. Warum sollte eine Gesellschaft sich nicht das Recht geben, jemanden zu töten, der aus der Gemeinschaft austritt? Gegen Traditionen verstößt?

     

    Ich denke, daran wird kein Weg vorbeiführen. Auch das in Gegenden in der überwiegend Migranten islamischer Herkunft leben, sich die einheimische Bevölkerung anpasst, sprich Frauen Kopftücher tragen, um die muslimischen Menschen nicht zu beleidigen.

  • T
    Tabberta

    Die deutsche Rechtsgewalt hat mit ihrer Wortschöpfung- "SOGENANNTER Ehrenmord" - leider (wie ich hoffe unbeabsichtigt) bereits den moralischen Rechtfertigungsgrund für das Totschlagen von Musliminnen geliefert. Es war doch wohl absehbar, dass das Adjektiv -sogenannter- dasselbe Schicksal erleiden wird, wie die abtrünnigen muslimischen Schwestern. Um den Patriarchalschaden dennoch einzudämmen und aus der Endlösung keine Ehrlösung zu machen, dann wenigstens harte Hand gegen perverse Triebmörder.

  • K
    Kommentator

    @ S. Weinert:

     

    "Wie schön, dass die taz noch Zeit und Muße hat, sich auf theoretisches Geplänkel einzulassen, anstatt Druckzeilen und Arbeitszeit der Journalisten sinnvoll zu nutzen."

     

    Was soll an grundlegender Begriffskritik sinnlos sein?

    Und was ist produktiv? Dpa-Meldungen abdrucken lassen?

     

    "Wie wäre es mit der Suche nach Erklärungen, warum sich derartige Taten auch nach unzähligen Wiederholungen anscheinend nicht vermeiden lassen?"

     

    Mein Tipp: Einfach den Überwachungsstaat ausbauen, dann knackt auch bald kein Lausbub mehr nen Kaugummiautomaten.

     

     

    "Was die Ansicht von Frau Akyol angeht - warum sollte es keinen Mord der Ehre willen geben? Solange in den USA verdienten Frontkämpfern die "Medal of Honour" verliehen wird und auch in Deutschland der Begriff "Feld der Ehre" gerade wieder eine unerwartete Renaissance erlebt, sollte man vorsichtig mit all zu pauschaler Verurteilung sein."

     

    Eben nicht. Abgemetzelte Zivilisten im Irak und in Afghanistan haben nix mit Ehre zu tun.

    Angriffskriege und deren Morde haben NIE ehrhaftes.

    Auch Selbstverteidigung, die tödlich ausgeht, ist nicht ehrhaft, sondern zu bedauern.

    Wo Hat man Dir sowas eingetrichtert? Bei der Bundeswehr oder der HDJ?

     

    "Auch kriminologisch ist Frau Aykols Ansicht unhaltbar. Im Verlauf meiner juristischen Ausbildung habe ich sehr wohl die Unterschiede zwischen einer Familientragödie einerseits und einem Ehrenmord auf der anderen Seite erfahren können. Bei der üblichen Konstellation der Familientragödie geht es um egoistische (Besitz-)Ansprüche des Täters, was die Umwelt von der Tat hält ist ihm völlig egal. Anders der Ehrenmord, bei dem es gerade auf diese Außenwirkung ankommt. Es sind halt im Detail doch andere Tatmodalitäten und Tätertypen - deshalb sollte auch jedes Kind seinen eigenen Namen erhalten."

     

    Klar, schreibt ja Herr Feddersen dann als Erwiderung.

    ----------------------

    @Benny S.

    "Die Pro/Contra-Darstellung bringt das Problem auf den Punkt; im Prinzip sagen beide Beiträge ja dasselbe."

     

    Konsens

     

    "Mit Ehre (eigentlich positiv besetzt) hat ein Mord nie etwas zu tun;"

    s.o.

     

    "Vllt. sollte man zukünftig von einem Mord aus "familiär-soziologischen" Gründen sprechen."

     

    Da ds gnaze Soziologie ist und die würde ich den Typ modifizieren auf "verwandtschaftlich-religiös motivierte Morde":

    1. Die "Familie" der Leute aus diesen Kulturkreisen (stammend) meint meist weitere Verwandtschaftsbeziehungen statt soziol. Formen des Zusammenlebens.

     

    2. Religiös:

    Ich weiß nicht ob der Koran hierfür wirklich die Handlungsempfehlung gibt, denke aber schon dass (auch unabhängig davon) dieses fanatisch patriarchalische und sexualisierte Besitzergreifungdenken religiös zu begründen ist.

     

    Daraus könnte dann ein Begriff werden.

    Wer hat Gegenvorschläge?

     

    Kommentator

     

    PS: An alle Juristen. Dies ist nicht dogmatisch zu sehen oder als subjektive Bewrtung, sondern kulturwissenschaftlich.

    Moralisch habt ihr dennoch recht.

  • ML
    Martin Luther

    Ehrenmord, eine schöne Bezeichung...Ehre...was ist das und was hat das mit Mord zu tun? Vokabular, das irgendwie bekannt ist...auf dem Feld der Ehre gefallen...Ehrenbezeugung für die toten "Kameraden"...

     

    Es ist so wie mit dem:

    "Führerschein"

    und der

    "Fahrerlaubnis"

    Zwei Begriffe für den selben Zweck.

  • FK
    Frau K.

    Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich bei Cigdem Akyol um eine Frau. Denn welcher Mann nennt sich schon kleine Blume?

     

    Soviel Zeit muss sein.

  • Z
    Zensur

    Herr Akyol,

     

    ich habe bei einer "Familientragödie" noch nie davon gehört, daß vorher ein Familienrat gemeinschaftlich beschließt, die befleckte "Ehre", wiederherzustellen, die "Schande" zu tilgen, indem man die "Schuldige" zum Tode verurteilt.

    Weiterhin werden solche Taten in der westlichen Zivilisation durchweg negativ bewertet, in muslimisch geprägten Kulturen wird es aktzeptiert und sogar als richtig empfunden; nicht von allen, aber von vielen.

    Übrigens werden auch Männer zum Opfer, sofern sie sich dem Beschluß der Familie widersetzen.

     

    Dieses Verhalten findet sich fast ausschließlich in archaischen, vorwiegend muslimischen Gesellschaftsformen.

     

    Solange Sie dies ignorieren, relativieren und einen Zusammenhang mit dem Kulturkreis leugnen, entspricht das einfach nicht den Tatsachen.

  • S
    Snej

    Das Spiel mit den Begriffen für die Tat ist unwichtig."Mord/Ehrenmord". Wichtig ist, das unserer Justiz, die Justiz eines freiheitlich demokratischen Landes diese Tat nach den freiheitlich demokratischen Gestzten veruteilt und die Herkunft. Klare Urteile mit den dafür vorgesehenen Strafen können sicherlich etwas abschrecken, verhindern werden Sie solche Taten nicht.

  • B
    Benny

    Die Pro/Contra-Darstellung bringt das Problem auf den Punkt; im Prinzip sagen beide Beiträge ja dasselbe. Mit Ehre (eigentlich positiv besetzt) hat ein Mord nie etwas zu tun; allerdings muss man eine nähere Bezeichnung finden. Schließlich gibt es ja auch den Raubmord oder den "sexuell motivierten" Mord...

    Vllt. sollte man zukünftig von einem Mord aus "familiär-soziologischen" Gründen sprechen. Aufgrund der Häufigkeit dieser Taten im sog. "Südland" hätte dieser Begriff die Chance zu einem geflügelten Wort zu werden...

  • B
    Benny

    Die Pro/Contra-Darstellung bringt das Problem auf den Punkt; im Prinzip sagen beide Beiträge ja dasselbe. Mit Ehre (eigentlich positiv besetzt) hat ein Mord nie etwas zu tun; allerdings muss man eine nähere Bezeichnung finden. Schließlich gibt es ja auch den Raubmord oder den "sexuell motivierten" Mord...

    Vllt. sollte man zukünftig von einem Mord aus "familiär-soziologischen" Gründen sprechen. Aufgrund der Häufigkeit dieser Taten im sog. "Südland" hätte dieser Begriff die Chance zu einem geflügelten Wort zu werden...

  • SW
    S. Weinert

    Wie schön, dass die taz noch Zeit und Muße hat, sich auf theoretisches Geplänkel einzulassen, anstatt Druckzeilen und Arbeitszeit der Journalisten sinnvoll zu nutzen. Wie wäre es mit der Suche nach Erklärungen, warum sich derartige Taten auch nach unzähligen Wiederholungen anscheinend nicht vermeiden lassen? Oder finden die Damen/Herren der taz da einfach keine Worte...?

     

    Was die Ansicht von Frau Akyol angeht - warum sollte es keinen Mord der Ehre willen geben? Solange in den USA verdienten Frontkämpfern die "Medal of Honour" verliehen wird und auch in Deutschland der Begriff "Feld der Ehre" gerade wieder eine unerwartete Renaissance erlebt, sollte man vorsichtig mit all zu pauschaler Verurteilung sein.

    Auch kriminologisch ist Frau Aykols Ansicht unhaltbar. Im Verlauf meiner juristischen Ausbildung habe ich sehr wohl die Unterschiede zwischen einer Familientragödie einerseits und einem Ehrenmord auf der anderen Seite erfahren können. Bei der üblichen Konstellation der Familientragödie geht es um egoistische (Besitz-)Ansprüche des Täters, was die Umwelt von der Tat hält ist ihm völlig egal. Anders der Ehrenmord, bei dem es gerade auf diese Außenwirkung ankommt. Es sind halt im Detail doch andere Tatmodalitäten und Tätertypen - deshalb sollte auch jedes Kind seinen eigenen Namen erhalten.

  • WS
    Wolfgang S.

    Pro und Contra sind hier nicht wirklich hilfreich und drehen sich eher im Kreis. Ob man sie jetzt Morde oder Ehrenmorde nennt ist eigentlich nicht so wichtig, auch ein Ehrenmord ist und bleibt ein Mord. Viel wichtiger ist das Hinsehen, denn

    nur wenn wirklich alle hinsehen und den Tätern die Deckung nehmen, können wir irgendwann diese schändlichen Verbrechen ausrotten.

  • T
    t.s.

    Es gibt kaum etwas widerlicheres und lächerlicheres wie den Versuch, das grausame Schicksal dieser Mädchen und Frauen zur Bemäntelung des eigenen, sich 'kulturell' definierenden - "westlich/zivilisierten" - Rassismus einzusetzen:

     

    " ... es sind Delikte, die niemals akzeptierbar sind - selbst wenn die vorzivilisierte Idee der Ehre den Tätern und ihren Komplizinnen jeden Weg versperrt, die Tötung wenigstens mit einem schlechten Gewissen zu versehen. Denn ein Über-Ich im westlichen Sinne kennen diese Ehrenmörder nicht."

     

    Immerhin muss man einräumen, dass dieser Rassismus aus dem hier üblichen Rahmen nicht herausfällt.

  • K
    Knut

    Mit dem Begriff Ehrenmord wertet man die abscheulichen Taten nur auf und gibt den Tätern auch noch die Möglichkeit, sich im Recht zu wähnen.

     

    Das Kind sollte wirklich beim Namen genannt werden: Mord aus niedrigen Beweggründen.

     

    Und man muß diesen dann auch dementsprechend bestrafen.

     

    Denn, was sich da hinter dem Begriff "Ehre" versteckt, sind doch nichts weiter als mittelalterliche Unterdrückungsmechanismen. Und diese haben - egal ob sie Frauen oder Männer treffen - meines Erachtens nichts in einer modernen Gesellschaft zu suchen.

     

    Gruß

    Knut

  • KK
    Klaus Keller

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    lieber herr feddrsen:

    sie schreiben u.a. diese mörder/täter hätten kein uberich im westlichen sinn. das halte ich für groben unfug. das überich ist weder westlich noch östlich, vielleicht ist es sogar dieses überich das dazu führt das diese täter sogenannte werte über das existensrecht eines menschen stellt. in anderen fällen schreibt einem das überich vor zu gehorschen und aus einem flugzeug eine bombe zu werfen oder aus einem flugzeug eine bombe zu machen. fragen sie mal einen soldaten der bundeswehr wie das mit der ehre ist wenn man die entscheidung trifft töte ich jetzt oder nicht, und wie lebe ich mit dieser entscheidung. und der reaktion meiner umgebung. nachts eine bombe auf ein haus werfen erfüllt alle kriterien von mord der gesellschaftlich umgang ist nur anders je nachdem ober man dies staatlich sanktioniert tut oder nicht. du sollst nicht töten, wird nicht von jedem als höchstes gebot angesehen, leider.

  • K
    Kommentator

    Mir erschließt sich Frau Akyols Deutung im ersten Moment eher: Das Problem heißt v.a. Patriarchalismus.

    Eifersuchtsdramen sind Teil davon.

     

    Das andere Moralbewusstsein, das Herr Feddersen nennt, müsste näher erläutert werden. Clandenken und extrem-patriarchalisches Besitzdenken? Dieser Typ?

    Wäre auch denkbar und zeigt den enormen Einfluss der weiteren Verwandschaftsverhältnisse und auch die extrem-religiösen Ansichten auf.

    Zwei eindeutige Unterschiede zum üblichen Eiferscuhtdrama, die aus Feddersens Deutung hervorgehen.

     

    Ihr habt beide recht. Ihr differenziert nur unterschiedlich stark.

    Interessanter Artikel.

     

    Kommentator.

  • C
    chramb

    Mord ist Mord, richtig.

     

    Aber ich denke das "Ehrenmord", keinen positiven oder verharmlosenden Klang hat. Vielmehr ist es eher wie ein Mord aus Eifersucht oder Habsucht etc.

     

    Das Wort Ehre wird wohl eher bei den meisten Menschen implizieren das es sich um einen Mord aus überholten, rückständigen Moralvorstellungen handelt. Dies erschwert die Tat in den Augen vieler Menschen nur noch und relativiert sie nicht.

  • K
    Karl

    De facto ist es fahrlässig der Tatbestand Mord um diffuse Schlagworte zu erweitern.

     

    Die Tatbestandsmerkmale für Mord sind klar geregelt. Der hier vorgestellte Fall erfüllt gleich eine Reihe davon.

     

     

    Der Sachverhalt soll ruhig beim Namen, eben Mord, genannt werden, alles andere riecht nach Entschuldigungstendenzen und Aufweichen klarer Kriterien. Daher Mord wenn TbM erfüllt sind, sonst nix.

     

    Glück auf

     

    Karl