: Dennenesch-Apanatschi, kommst du mal bitte!
Wiesbaden (AFP) – Alle Jahre wieder legt die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) Statistiken der beliebtesten Vornamen vor, mit denen Eltern in Deutschland ihren Nachwuchs bestücken. Und immer ist das auch ein Einblick in die deutsche Seele. Erstens: In der „Hitliste“ der Mädchennamen findet sich immerhin keiner, der nicht schon 1996 in einer der getrennten Statistiken für Ost und West auftauchte. Zweitens: die Hitlisten im einzelnen – Maria/Marie, Sophia/Sophie, Julia, Laura, Anne/Anna, Sarah, Lisa, Katharina, Vanessa und Michelle, bzw. Alexander, Maximilian, Lukas, Philipp, Daniel, Jan, Florian, Niklas, Felix und Dominik. Drittens: Die GfdS stellte auch 1997 eine zunehmende Tendenz für Namen aus der christlichen und antiken Tradition fest. Viertens: Zunehmende Schwierigkeiten bereiten den Standesämtern allerdings Wünsche von findigen Eltern, ihren Sprößlingen möglichst individualisierende Namen aus dem indianischen und afrikanischen Sprachraum zu geben.
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