: Demokratisierung per Seifenkiste?
Bremerhaven taz ■ Seifenkisten („motorlose, selbst gebastelte Kleinfahrzeuge“) waren ein „Erziehungsmittel der Alliierten Besatzungsmacht“. Diese These wird jetzt vom Historischen Museum Bremerhaven mit einer kleinen Ausstellung vertreten. Die alliierte Motivation bleibt im Dunkeln, aber immerhin präsentieren die MuseumsmacherInnen Bastelanleitungen und Bauteile des „Soap Box Derby Committee“. Und Horst Biwald, 1950 mit der Nummer 30 im Weserstadion am Start, steuert seine damalige Rennkiste bei, mit der er es vor 32.000 ZuschauerInnen von einer sechs Meter hohen Rampe bis in die Zwischenrunde schaffte. Zu bewundern Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr.