■ Chirac: Keine Wirtschaftshilfe für Serbien: Demokratie als Bedingung
Paris (AFP/dpa) – Der französische Präsident Jacques Chirac hat vorläufig jede Wirtschaftshilfe für Serbien ausgeschlossen. Serbien könne erst wieder mit Wirtschaftshilfen rechnen, „wenn dort die Grundsätze der Demokratie beachtet werden“, sagte Chirac bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Bill Clinton gestern in Paris. Zugleich stellte er aber humanitäre Hilfe in Aussicht. Clinton sagte, Miloevic müsse zwar für die Kriegsverbrechen zur Verantwortung gezogen werden. Die Nato könne aber nicht „nach Belgrad marschieren“, um „die Anklage zuzustellen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen