Refugium Stipendium
Dem Druck entkommen
Sie kommen nach Berlin, um nach oft traumatischen Erlebnissen eine Auszeit zu nehmen: In einer eigenen Wohnung können Journalist:innen, die in ihrem Land unter Druck geraten sind, über mehrere Monate Kraft tanken.
Über das Refugium
Jedes Jahr laden wir zwei bis drei JournalistInnen aus Kriegs- und Krisengebieten ein, für eine begrenzte Zeit in Berlin zu bleiben. Wir bieten ihnen Zuflucht und Ruhe für sechs Monate. Das Auszeit-Stipendium ist ein gemeinsames Projekt von Reporter ohne Grenzen und der taz Panter Stiftung.
Wer kann sich bewerben?
Journalisten die eine Auszeit benötigen. Dies kann z.B. der Fall nach Berichterstattungen aus einem repressiven Umfeld heraus sein oder nach einer Arbeit in Kriegs- oder in Unruhegebieten. Journalisten die aufgrund ihrer Arbeit für eine Zeit aus dem Fokus staatlicher Sicherheitsorgane genommen werden müssen.
Was wir anbieten
Wir erstatten Reisekosten, organisieren eine Unterkunft, sorgen für Taschengeld und eine kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin für bis zu drei Monate.
TeilnehmerInnen können sich, wenn sie wollen, komplett aus dem öffentlichen Leben zurückziehen und die Zeit zum Schreiben oder Denken nutzen. Vielleicht möchten sie auch das politische Leben in Berlin erkunden. Natürlich werden wir bei allem behilflich sein.
TeilnehmerInnen sollten in der Lage sein, in einfachem Englisch oder Deutsch zu kommunizieren. Sie sollten ferner ausreichende Arbeitserfahrungen als JournalistInnen vorweisen können. Darüber hinaus müssen sie die feste Absicht haben, nach einer dreimonatigen Aufenthaltszeit in ihr Herkunftsland zurückzukehren.
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Rest and refuge scholarship
A project run by Reporters without Borders Germany and taz-Panter-foundation, which is a non-profit organization linked to „die tageszeitung“ (taz), the daily newspaper in Berlin.
We invite journalists from countries in crisis or war to stay in Berlin. We offer them a time of refuge and rest up to three months.
Who can apply?
Journalists who need a time out from their difficult working conditions. This might be the case after covering stories in an oppressive environment or after covering stories in war or unrest.
Journalists who feel the need to lie low a while and get out of the view of state security because of their journalistic work.
What we offer
We offer travel expenses, a decent apartment, pocket money and free transportation in Berlin for up to three months. Participants may completely withdraw from public life, use the time for writing or thinking, or they may want to explore political life in Berlin. Off course we would be of help in that.
Participants have to be able to communicate in basic English or in German. Participants should have a relevant working-experience as journalists. They must have the intention to return to their country after three months.
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