piwik no script img

Debatte Wilders "Koran-Film"Hassprediger des Westens

Daniel Bax
Kommentar von Daniel Bax

Der "Koran-Film" von Geert Wilders war belanglos. Aber der Holländer steht für einen neuen Rechtspopulismus, der in Westeuropa mit dem Feindbild Islam Furore macht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Daniel Bax
Redakteur
Daniel Bax ist Redakteur im Regieressort der taz. Er wurde 1970 in Blumenau (Brasilien) geboren und ist seit fast 40 Jahren in Berlin zu Hause, hat Publizistik und Islamwissenschaft studiert und viele Länder des Nahen Ostens bereist. Er schreibt über Politik, Kultur und Gesellschaft in Deutschland und anderswo, mit Fokus auf Migrations- und Religionsthemen sowie auf Medien und Meinungsfreiheit. Er ist Mitglied im Vorstand der Neuen deutschen Medienmacher:innen (NdM) und im Beirat von CLAIM – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit. Er hat bisher zwei Bücher veröffentlicht: “Angst ums Abendland” (2015) über antimuslimischen Rassismus und “Die Volksverführer“ (2018) über den Trend zum Rechtspopulismus. Für die taz schreibt er derzeit viel über aktuelle Nahost-Debatten und das neue "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW).”
Mehr zum Thema

47 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • S
    Sarah

    Irgendwie scheint die TAZ und mit ihr Daniel Bax in der alten schwarz-weiss Sicht stehengeblieben zu sein, dass alle Gegner der USA automatisch unsere Freunde seinen.

    Bei den Muslime ist hier etwas mehr Differenzierung angesagt: auch und insbesondere Muslime leiden unter dem Koran (ja, ich meine das so), wenn er ernst genommen wird. Mindestens so sehr, wie sekuläre Christen unter ultrakonservativen Evangelikalen leiden - wahrscheinlich aber schlimmer noch.

    Insofern spricht der Film durchaus auch im Namen derer die unter dem Islam am meisten leiden - nämlich der Muslime selbst.

    Kommentare wie dieser, vorschnelle Klassifizierungen wie "Hassprediger" und dem obligatorischen "Rechtspopulist" spielen allzu leicht den Radikalen in die Hände und schwächen die gemeinsame Front für Meinungsfreiheit und gegen Erpressung, Morddrohungen, Fatwa und Rufen nach Sharia.

    Gegen diese spricht sich der Film nämlich primär aus, und dies zurecht. Ich kann im Film auch keine verallgemeinerten Aussagen über alle Muslime sehen.

    Sicher ist der Film manchen ein Dorn im Auge - doch vermutlich weniger den sekulären Muslimen als den Radikalen.

    Hier ist es eher die TAZ die - aus mir unerklärlichen Gründen - Öl ins Feuer der Fundamentalisten shcüttet, indem sie ihnen moralisch den Rücken stärkt.

    Am Ende bleibt (mit bitterem Geschmack) die Frage, für welche Werte die TAZ denn eigentlich noch steht !

  • R
    Ralf

    2. Versuch: Bei Ihnen wird man einfach nicht für ernst genommen und Kritik wird - wie es Ihnen gefällt und wenn es nicht in Ihr Weltbild passt - einfach zensiert und nicht veröffentlicht!

     

    Stattdessen werden seitenweise Pamphlete derer veröffentlicht, die in unserem Staat Minderheitenschutz für sich selbst beanspruchen und ihre Ideologie des Bösen unter dem Deckmantel der Religion (wissentlich oder unwissentlich) hier verbreiten wollen, aber z. B. kein Wort darüber verlieren, wie es den christlichen Gemeinden (und anderen "Ungläubigen") als Minderheit in den islamischen Gottesstaaten ihrer "Glaubens"- und Ideologiebrüder ergeht! Für diejenigen unter den Lesenden hier, die das nicht wissen: Es sind - wenn sie Glück haben - Menschen 2. Klasse, mit genau so "vielen" Rechten, wenn sie Pech haben, werden sie im Namen Allahs massakriert. Und keiner dieser Gläubigen hier oder dort wagt es auch nur, sich darüber aufzuregen!!!

    Problematisch wird es immer dann, wenn Leute über Dinge diskutieren, von denen sie keine Ahnung haben. Allen Freiheits- und Demokratieliebenden empfehle ich, sich intensivst mit Koran, Sunna und Scharia auseinanderzusetzen, nur so könnt Ihr dieser "Religion" die Maske herunterreißen und ihre hässliche Fratze erkennen!

  • C
    Christianist

    Es ist doch immer wieder interessant wie atheistisch frömmelnde Marxisten jeder Colour nun die Religion des Friedens entdecken und gegen "wasserstoffblonde Rechtspopulisten" verteidigen. Was sie mit ihren Freunden von der islamistischen Befreiungsfront so offensichtlich verbindet ist die narzisstische Kränkung der zu kurz gekommenen, die das ja einfach nicht verdient haben, und deren Hass sich ganz natürlich gegen selbstverliebte und mit einem gesunden Ego ausgestattete Broders und Wilders richtet. In einem überschäumenden pawloschen Reflex verfällt die rechts/linke "Alphablogspähre" in orgiastische Wallungen der Broderphobie. Das geschieht in immer kürzer werdenden Zeitabständen und lässt schon Rückschlüsse pathologischer Natur zu. Wie auch immer, ob ihr es wollt, liebe Marxisten, oder nicht, ihr seid Produkte der christlich abendländischen Kultur und der ihr innewohnenden Ambivalenz. Konkret gehört ihr (in einer Art projektiv aggressiver Abspaltung) zu der sich selbst geißelnden mea culpa Fraktion, die sich für alle Übel der Welt (Globalisierung, Klimawandel und Islamophobie) verantwortlich fühlt und macht. Da der islamischen Kultur solche Art der Ambivalenz gänzlich fremd ist, hält der gemeine Islamist sie für Schwäche und wähnt sich dem Siege nahe. Er ahnt nicht, das diese Schwäche Stärke ist und er sich schon lange infiziert hat mit den köstlichsten Giften des Abendlandes, also Materialismus und Konstruktivismus. Aufschlussreich sind hier die Protokolle einer russischen Hackerinitiative über die Nebentätigkeiten islamistischer Terrorzellen in England, die man folgendermaßen zusammenfassen kann: shoppen bis zum Umfallen und unterm Schleier wird es schlüpfrig. Und ihr liebe Kulturbolschwewisten seid unsere Injektionspritze. Unsere aufgeregt schnatternde, sich endlos entschuldigende Botschaft an den Feind. Unsere kleinen trojanischen Pferde. Viel Spaß noch dabei.

  • C
    C.Gerhardt

    Herr Bax, bitte wegtreten und die rosa Brille abnehmen.

  • P
    pressefreiheit

    Furchtbarer Artikel, immer wenn man PRO-demokratisch und freiheitlich argumentiert die Nazi-Keule abzubekommen ist sowas von out. Kommentator: Rotfront von vorgestern?? *gähn*

     

    Aber - und dass darf auch gerne fettgedruckt im Print und auf Werbeplakaten veröffentlicht werden:

     

    Die taz scheint die EINZIGE Zeitung in Deutschland zu sein, die die Meinungsfreiheit ihrer Leser noch schätzt und durch die hier zugelassenen Kommentare nicht einfach von Studentenjobbern löschen lässt, wie scheinbare ALLE ANDEREN ZEITUNGEN. Habe ähnliche Meinung wie tw. hier vertreten beim Tagesspiegel gepostet (freundlich, sachlich und nicht beleidigend, oder - Lieblingswort nach Änderung des Pressekodex - "schmähend") und bin gelöscht worden von der Redaktion. Meinungsfreiheit in Deutschland massiv in Gefahr?!?

     

    also: trotzdem ich NICHT mit dem Kommentator hier übereinstimme und die Nazikeule in diesem Zusammenhang in die Steinzeit gehört:

     

    EIN DICKES LOB AN DIE TAZ - WEITER SO und NICHT EINSCHÜCHTERN LASSEN!

     

    aber auch mal ideologiekritischer werden und mehr recherchieren ...

  • B
    blackonline

    Als Deutscher lebe ich seit vielen Jahren in den Niederlanden und nach meinem Eindruck hat sich das politische Klima in diesem Land in den letzten Jahren stark verändert.

     

    Herr Wilders ist (nach meiner Ansicht) ein eitler Fatzke der alles tut um seinen Drang nach öffentlicher Wahrnehmung zu befriedigen.

     

    Das gewählte Thema garantiert den Erfolg - er hätte auch einen Film über Tiefkühlpizza verbreitet wenn damit die gleiche Publicity zu erzielen gewesen wäre.

     

    Religionen wurde im Laufe der Geschichte immer wieder dazu mißbraucht um Macht auszuüben. Deshalb wurde der säkulare Staat mit Religionsfreiheit ins Leben gerufen. Jeder darf glauben was er will - die Gesetze des Zusammenlebens sind unabhängig von religiösen Regeln. Wem es nicht gefällt kann das Land verlassen. Punkt. Ein Erfolgsrezept!

     

    Würde Herr Wilders diesen Grundsatz verteidigen dann könnte ich sein Anliegen als seriös betrachten.

     

    Aber viele Politiker verteidigen nicht mehr den säkularen Staat, Sie mißbrauchen Religionen gleich welcher Art zum Schüren von dumpfem Populismus.

     

    Das im auf Ausgleich und Kompromiss bedachten Holland (falsch - Holland ist eine Provinz - nein zwei - also korrekt: Die Niederlande) dumpfer Populimus der Couleur Wilders einmal Fuss fassen könnte, das hätte ich vor 10 oder 15 Jahren nicht erwartet.

     

    In den siebziger und achtziger Jahren hat Deutschland einmal gezeigt wie man mit der Bedrohung durch radikale Elemente umgehen kann.

     

    Heute bedrohen Terroristen und Radikale wieder einmal die demokratische Kultur. Es gilt angemessen auf diese Bedrohung zu reagieren. Und den demokratischen Staat inklusive Religionsfreiheit zu verteidigen. Es geht nicht darum eine bestimmte Religion zu diffamieren.

     

    Texte der christlichen Kirchen enthalten ebenfalls viele gewalttätige Stellen - aber darum geht es gar nicht!

     

    Es geht um die Verteidigung der Grundrechte. Mord ist Mord - an Theo van Gogh oder am schwarzen Asylbewerber in der Provinz. Aus religöser Überzeugung oder aus hirnloser Dummheit - niemand hat das Recht zur Gewaltanwendung. Das gilt es zu verteidigen! Von Linken und von Rechten! Im Rahmen des politischen Meinungsbildungsprozesses!

  • A
    Abu

    @peterpan:

    Sie schreiben: "es gibt keine bösartigen Religionen?"

     

    Sagt wer? Per Definition nicht? Ist das ein Naturgesetz?

  • JN
    Jura Nikl

    Ungeachtet der allgemeinen Meinungen und objektiven Stimmungen - denn auch ich würde mich "gerne" mit dem Inhalt und Gehalt von Wilders Film , im Streben nach inneren Konfliktlösungen und mentalem Gleichgewicht , identifizieren - muss ich objektiv einsehen , dass die einzelnen Suhrahs , die Wilder zitiert , völlig aus dem Kontext und unvollständig aufgeführt wurden .

  • H
    HER

    wow!

     

    Beim Lesen der Kommentare hier überkam mich zunehmend ein heiliger Brechreiz und ich dachte mir: Was 'ne Freak Show?!

     

    Kennt Ihr das Büchlein LTI von Viktor Klemperer? (Gibt's für 'n paar Eus beim Reklam Verlag (ich glaube Reklam Leipzig).)

  • S
    Stefan

    Diese Solidarisierung mit Menschen und Ideologien bzw. Religionen, mit denen wir NICHTS gemein haben - traurig. Selbst von unseren Grundwerten und unserem Grundgesetz fühlen die sich in der Entfaltung ihrer faschistoider Lebenseinstellung behindert. Ich glaube, dass gerade ein Linker sich mit Grundwerten wie der Menschenwürde, freien Meinungsäußerung, Gleichberechtigung für Frauen, Rechte für Homosexuelle, etc identifizieren kann. Dies sind u.a. die "dekadenten Werte des Westens", deren Bekämpfung wir tiefsten Herzens unterstützen?!?

    Fakt ist: "der Westen" distanziert sich prophylaktisch von Wilders, während KEINER in der islamischen Welt sich an der alltäglichen Hass-Propaganda incl. Mordaufrufen stört.

    Nicht die Islamisten, die angeblich den Koran missbrauchen, sondern diejenigen, die dies benennen, werden von den Muslimen bekämpft. (Wie viele Fatwas existieren bezüglich Osama und Co.?)

    Zur Zeit verhalten wir uns nach dem Motto: "wenn wir Islamisten so darstellen, wie sie sind, müssen wir uns nicht wundern, wenn sie sich so verhalten, wie wir sie darstellen". Deren Kampf hat mit unseren Überzeugungen - außer ein paar gemeinsamen Gegnern - nichts gemein! Das Nächste wäre (und ist bereits) der Schulterschluss mit den Nazis. Danke.

  • J
    joe

    Ihr politischer Kompass benötigt dringend einen Neustart - lüften sie ihr geistiges Kopftuch. Der Islam ist eine reaktionäre Ideologie mit einem blutigen Rand - der an Größe zunimmt. Der Religionsstifter war gleichzeitig Kriegsherr und Eroberer - in keiner anderen Religion findet sich diese unheilige Kombination!

  • S
    Shrike

    Daniel Bax` Kommentar ist allerdings auch einseitig.

     

    Schon die quasi selbstverständlich vorgetragene Ansicht, nur "im Wahn" könnten radikale Muslime sich bei ihren Taten auf den Koran berufen, ist so eine Sache.

    Denn in dem Buch stehen ja wirklich ziemlich üble Dinge drin.

    Und in den Hadithen ebenfalls.

    Warum genau sollten sich strenggläubige Muslime eigentlich nicht darauf berufen können und so Gewalt legitimieren ?

    Weil dies unangenehme Fragen über den Islam an sich aufwerfen könnte ?

    Wir im Westen erklären uns den Islam, wie er uns gefällt, ohne den Koran, die Hadithen, die Werke vieler angesehener islamischer Geistlicher gelesen zu haben.

    Kritiker wie Ibn Warraq, Ayaan Hirsi Ali, Bassam Tibi und andere ?

    Also die, die wissen, wovon sie reden, besser als viele linke ?

    Wahrscheinlich würde Daniel Bax sie als übertreibende "West-Konvertiten" quasi entschärfen.

     

    Wie, frage ich , würde Daniel Bax denn urteilen, wenn der Koran vor zwei Jahren von einem Sektenanführer verfasst worden wäre ?

    Oder wenn, es sich um kein religiöses Buch, sondern das Werk eines Polit-Ideologen handeln würde ?

    Wobei übrigens gerade beim frühen Islam Religion und Politik kaum trennbar waren.

    Viele religiöse Werke stecken voller politisch relevanter Forderungen, auch der Koran.

     

    Friedliche Muslime und Islamisten sind zweierlei, nun ja:

    Eigentlich schon, aber:

    Sie haben beide den selben Koran.

    Den selben Propheten (welcher laut Überlieferung etliche Untaten begangen hat).

    Auch Islamisten können von den Taten her friedlich sein.

    Genauso wie rechtsradikale Deutsche.

    Dass da Kritiker misstrauisch sind, ist verständlich, wenn man bedenkt, was islamistische Täter allein in Europa schon angerichtet haben.

     

    Die taz ist hier einseitig,

    Geert Wilders sei ein Hassprediger ?

    Aber dann wäre ja der Koran erst recht zumindest teilweise eine aufgeschriebene Hasspredigt.

     

    Wilders hat nicht zum Krieg gegen Muslime aufgerufen, der Koran ruft aber zum Krieg gegen Nichtmuslime auf, besonders gegen Polytheisten und Atheisten wird gehetzt.

     

    Und der Kommentar erwähnt glaube ich an keiner Stelle, dass Wilders die Ermordung droht, er selbst, der "Hassprediger" hat jedoch niemandem derartiges angedroht.

     

    Und wenn ihn dann ein Muslim ermorden sollte, weden die linken Kommentare kurzen Katzenjammer anstimmen, aber irgendwie doch darauf verweisen, er sei ja selber schuld gewesen.

    Wie wurde das bem Karikaturenstreit ausgedrückt ?

    "Eine fundamentalistische Antwort auf eine fundamentalistische Tat.".

    Das wäre die Kapitulation der westlichen Meinungsfreiheit.

     

    Man muss sich klar machen, dass diese "neurechten" Islamkritiker (fast alle) keine Nazis sind, sondern bürgerlich-(rechts-)konservative Positionen verteidigen wollen.

    Und Menschenrechte.

    Selbst wenn man sie als Extremisten sehen wollte, sie legen sich (im Gegensatz zu vielen Linken) mit den Vertretern des radikalen Islam (also Extremisten) an, Geert Wilders etwa riskiert hier sein Leben, er ist nicht der einzige bedrohte Kritiker.

     

    Die Linke dagegen ?

    Ja wo ist sie denn ?

     

    "Hätte Wilders dasselbe über Juden gesagt ..."

    Ja, dann hätte er einerseits insofern Argumente, dass man auch das Alte Testament unbedingt wegen etlichen blutrünstigen Inhalten kritisieren muss.

    Andererseits drohen jüdische Gläubige ihren Kritikern in Europa nicht mit der Ermordung, sie legen auch keine Bomben.

     

    Und Wilders fordert keineswegs, irgendwen niederzumetzeln. Juden sowieso nicht, aber auch Muslime nicht.

     

    Wenn Daniel Bax dann Gewalt gegen Muslime erwähnt, hat er Recht, er unterschlägt aber die Gewalt durch Muslime:

    Religiöse Minderheiten in islamischen Ländern haben es sehr schwer, selbst in der Türkei ist nicht alles sauber.

    Iran, Saudi-Arabien ?

    Muss ich da noch was zu sagen ?

    Dann der wachsende Antisemitismus unter auch den europäischen Muslimen - im Koran findet man da auch etliche judenfeindliche Stellen.

    Dann die erwähnte Gewalt gegen Islamkritiker auch in Europa.

    Viele Europäer sehen durchaus Gründe, dem wachsenden Islam in ihren Heimatländern zu misstrauen.

    Zu Recht ?

    Teils ja, teils nein, die Antwort ist nicht einfach.

    Wenn aber Daniel Bax, dieses Misstrauen widerlegen will, muss er schon bessere Argumente auffahren.

  • B
    bhikku

    Ich verstehe die Panik meiner Vor-Kommentatoren nicht. Herr Bax hat doch mit keinem Wort religiös motivierte Gewalt legitimiert. Er richtet den Fokus in seinem Artikel dankenswerterweise auf das Phänomen "Scharfmacher", und vermeidet hirnlose Rundumschläge. Danke taz!

  • S
    stefan

    Wenn sich der Islam verändern soll (und ich bin mir sicher, angesichts der eklatanten rückwärtsgewandtheit diese Religion wollen das alle aufrechten Liberalen und Demokraten), braucht es Leute, die die Probleme ansprechen und auf den Tisch bringen. Vorbilder sind hier hauptsächlich mutige Frauen wie Ates, Hirsi Ali, Kelec - aber auch Intellektuelle wie Giordano, Broder, Papst Benedikt. Ich hoffe inständig, dass der Islam als Religion den Forderungen nachkommt und seine zweifellos gewalttätige Ader austrocknet.

  • G
    gubbelgobbel

    Es gibt da etwas, das ich nicht verstehe, Herr Bax:

     

    Wieso fühlt sich gerade die deutsche Linke so berufen, eine totalitäre Ideologie wie den Islam zu verteidigen?

     

    Die meisten Religionskritiker verstehen sich traditionell als Linke, gleiches gilt für Verteidiger der Rechte von Schwulen und Frauen. Ist das Eintreten für die Gleichbehandlung von Frauen nun auf einmal "rechts"? Und ist es "links", einer fortschrittsfeindlichen, intoleranten, Andersdenkende und Apostaten ausgrenzenden und verfolgenden, streng patriarchalisch organisierten Religion mit weltlichem Führungsanspruch das Wort zu reden?

     

    Machen wir uns doch nichts vor: Der Begriff "Islamismus" ist ein Kunstwort. Wer den Koran ohne willkürliche Verdrehungen liest, die dem Zweck dienen, dieses Dokument der Herrschaft eines frühmittelalterlichen Beduinenführers, Clanchefs und Warlords in eine Friedensbotschaft umzudeuten, der muss zu dem Schluss kommen, dass Mohammed eher so dachte wie die Terroristen, die in seinem Namen Anschläge verüben als so wie jene, die glauben, diese zutiefst archaische Religion mit westlichen Freiheitsvorstellungen kompatibel machen zu können. Deshalb vor allem ist es so leicht, aus gläubigen Muslimen Kämpfer für den Dschihad zu rekrutieren: Es erscheint logisch. Dass Mohammed den Dschihad wollte und aktiv durchgeführt hat, ist eine historische Tatsache.

     

    Und selbst wenn die heute beobachtbaren gewalttätigen Auswüchse des Christentums damit vergleichbar wären (was sie nicht sind), änderte das doch nichts daran, dass der Einfluss des Christentums in Europa schwindet, derjenige des Islams jedoch stetig zunimmt.

     

    Warum eigentlich ist es so unvorstellbar und schlimm und intolerant und diskriminierend, etwa darauf hinzuweisen, dass Mohammed seine Ehefrau im Alter von 6 Jahren kennenlernte und die "Ehe mit ihr vollzog", als sie 9 Jahre alt war? Ist die Idee universeller Menschenrechte für Europas Linke auf einmal von gestern? Dürfen alle Errungenschaften einer freiheitlichen Gesellschaft dem Primat eines unbegrenzten kulturellen Relativismus geopfert werden?

     

    Niemand traut sich es auszusprechen, von Einzelnen wie Wilders, der einen hohen Preis dafür bezahlt und seit Jahren jeden Tag den Aufenthaltsort wechseln muss, einmal abgesehen, aber im Grunde ist es doch den meisten klar: Das Grundproblem ist der Islam selbst. Solange die gewalttätigen Suren im Koran stehen und solange offensichtlich ist, dass die verstiegenen Interpretationen westlicher Intellektueller, die den Koran irgendwie in Einklang mit modernen Gesellschaften bringen sollen, kaum etwas mit den Intentionen Mohammeds zu tun haben, solange wird es immer eine signifikante Zahl von Muslimen geben, die sich aufgerufen sehen, so zu handeln, wie Mohammed das ganz offenkundig wollte. Wir können aber nicht einfach den Koran umschreiben und behaupten, die modifizierte Version habe es schon immer gegeben. Die allermeisten Muslime lehnen schon den Versuch einer Interpretation des Korans ab, weil er als göttliche Offenbarung betrachtet wird.

     

    Uns bleibt langfristig nur die Wahl, entweder den Islam gewaltsam von außen so zu entkernen, dass er seiner gewalthaltigen Inhalte beraubt wäre, oder den Koran gleich ganz als volksverhetzendes Buch zu verbieten. Oder Dhimmis zu werden, Menschen mit eingeschränktem Rechtsstatus unter der Herrschaft der "Rechtgläubigen", der Umma, unter dem "göttlichen Gesetz", der Scharia, die unter anderem die Enthauptung von Schwulen und Apostaten und die Steinigung von Ehebrecherinnen vorsieht. Denn die Gewaltsuren sind nunmal der Kern des Islams.

     

    Den meisten Muslimen erscheint es inplausibel, in Mohammed etwa einen Vorkämpfer für die Rechte von Andersgläubigen, Schwulen und Frauen zu sehen, und sie haben recht damit. Dass wir im 21. Jahrhundert überhaupt noch darüber diskutieren müssen, wie ein arabischer Kriegsherr seine in epileptischen Anfällen von sich gegebenen Weisheiten gemeint haben könnte, ist an sich schon ein Treppenwitz.

     

    Es gab mal eine Zeit, da haben Menschen, die sich als "links" verstanden, auf logische Widersprüche in der Bibel hingewiesen, die Diskriminierung von Frauen und Andersdenkenden im Christentum angeprangert, für eine wissenschaftliche Denkweise plädiert. Und was tun die heutigen sogenannten "Linken"? Sie nehmen eine Religion in Schutz, deren von ihren Anhängern als unantastbare Überlieferung Gottes betrachtetes Hauptwerk, der Koran, zur brutalen Ermordung von Juden, Christen, Apostaten, Schwulen, unkooperativen Frauenm, Atheisten und Gegnern des Dschihad aufruft.

     

    Um eines klarzustellen: Kaum ein Moslem ist so sehr von negativem, freiheitsfeindlichen Gedankengut durchsetzt wie der Islam selbst. Aber das Potenzial ist da. Und solange wir nicht bereit sind, die Religion als Ganzes - inklusive des vermeintlich göttlichen Ursprungs des Korans! - in Frage zu stellen, solange wird es immer Menschen geben, die auf Basis der Prämisse, dass im Koran nichts als die Wahrheit steht und das Naheliegende dem Fernliegenden vorzuziehen ist, durchaus folgerichtig schließen, dass im Jenseits all diese anti-freiheitlichen Verhaltensweisen belohnt werden.

     

    Ich nehme mir das Recht heraus zu behaupten, dass die Bibel von Menschen geschrieben wurde, nicht von Gott. Und das gleiche Recht sollte jeder von uns sich auch für den Koran herausnehmen. Wenn Muslimen als Reaktion darauf nur die Androhung von Gewalt einfällt, dann beweist das, wie wichtig eine Eindämmung des Einflusses dieser Religion ist und wie sehr sie unsere Freiheit bedroht. Ich glaube, dass dies jedem wissenschaftlich denkenden, aufgeklärten, logisch-rationalen Menschen offensichtlich erscheinen sollte.

  • B
    Bernhard

    Genau, Herr Bax hat den totalen Duchblick und alle, denen eine oder andere Kleinigkeiten am real existierenden Islamismus nicht gefallen sind Rechtsradikale und Stimmenfänger. Die Welt kann doch sooo schööön einfach sein. Na dann, Gute Nacht!

  • R
    Rabos

    Es wird Zeit, dass auch die Linke in Deutschland wieder argumentieren lernt, statt ihre verbrauchten Ideologien vor sich her zu tragen und andersdenkende mit üblen Schimpfwörtern zu diffamieren.

  • HR
    Heino Ripinski

    Ihren Kommentar hier eingeben @ Herr Bax: Was ist denn ein "extremer Israel Fan"? Können sie dies mal definieren.

    Ansonstern lernen Sie mal zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden. Der Islam ist die intoleranteste Religion, die es je gegeben hat. Schlimm genug. Der Islamismus ist schlicht und einfach eine faschistische Ideologie.

  • DN
    de Niew

    Zitat "Die neue Rechte, deren Konturen sich heute in fast allen westlichen Ländern abzeichnen, richtet ihre Abneigung exklusiv gegen Muslime."

     

    Alles in allem ist dieser "Artikel" nichts anderes als der 1000 lahme Versuch Bürger die legitime Bedenken hinsichtlich einer islamisierung Europas haben mit einer phantasierten "neuen Rechten" zu verknüpfen mit dem Ziel diese zu Diskreditieren.

     

    Lieber Daniel, diese Märchen ziehen nicht mehr. Lass dir was neues Einfallen.

  • K
    Kira

    Jaja, wieder einmal wird hier der Täter zum Opfer gemacht.

    So ist und war das mit der Linken aber eigentlich schon immer ....... man betrachtet die eigene Ideologie als so absolut das man garnicht auf die Idee kommt auch nur in Betracht zu ziehen das man falsch liegen könnte.

    Multikulti ist gut und die Heilung unserer Gesellschaft , und jeder der was anderes sagt ist ein Rechtsradikaler .

    Natürlich entzieht man sich und seine Familie dieses Freiluftexperimentes durch den White Flight, schickt seine Kinder auf Privatschulen weitab der kulturerllen Bereicherung.

    Dies tut man , weil man dort noch einen gewissen Bezug zur Realität hat, sich aber seine multikulturellen Illusionen durch diese nicht kaputtmachen lassen will.

  • PG
    P. Groter

    Wo er kann, sorgt der Islam (ja, der Islam, nicht die 'Islamisten') dafür, dass das "Haus des Islam" judenfrei und christenfrei ist.

     

    Keine Bedrohung durch den Islam?

  • P
    peterpan

    Ich schließe mich der Meinung von noname voll und ganz an. Dagegen erfüllt es mich mit Zorn, wie hier von einigen Kommentatoren die Opfer zu Tätern gemacht und der Islam und die Muslime als das Böse schlechthin verunglimpft werden. Wie oft soll es noch gesagt werden: es gibt keine bösartigen Religionen, aber es gibt sehr wohl bösartige Menschen, die die Religion für ihre Zwecke missbrauchen oder Schlupflöcher finden, um ihre bösen Taten zu rechtfertigen. Ist es nicht Tatsache, dass während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien und der antimuslimischen Pogrome in Indien hauptsächlich Muslime die Opfer waren? Wobei tatsächlich die von Herrn Bax genannten Argumente gegen die Muslime als Rechtfertigung herhalten mussten? Und dass die serbisch-orthodoxe Kirche die Waffen der Tschtnik-Verbrecher gesegnet hat und erklärt hast, Mord, Plünderung und Vergewaltigung an Muslimen wäre keine Sünde? Im übreigen, diese Feiglinge haben in Srebrenica und anderswo ihren Opfern in den Rücken geschossen - weil sie zu feige waren, ihnen in die Augen zu sehen! Und was heisst hier, die Muslime wären rückwärtsgewandt, bildungsfeindlich, frauenfeindlich und "vermehrten sich wie die Ratten". Solche bösartigen verleumdungen hat auch Biljana Plavsic,die rechte Hand von Radovan Karadzic, gerne gesagt. Sei sagte auch, dass die Muslime dreckig seien und sich gerne in Ghettos zusammenpferchen ließen, die Serben dagegen bräuchten den Platz, d.h. Lebensraum, daher müssten sie 70 Prozent des Landes haben oder noch besser alles, obwohl sie nur 30% der Bevölkerung Bosniens, und auch das nur in den besten Zeiten stellten: alle diese widerwärtige Hasspropaganda erinnert an die antijüdische Lügen- und Hasspropaganda der Nazis. Und sie wird nicht erst seit dem 11. September 2001 auch hierzulandfe geren in den Mund genommen und von bestimmten Medien verbreitet. Wenn das so weitergeht, wie lange wird es dauern, bis es hier zu antimuslimischen Pogromen kommt? Wird dieses Europa dann noch für freiheitsliebende und anständige Menschen lebenswert sein? Ich glaube nicht. Wann wird mir einer einen Molotowcocktail ins Fenster schmeissen, während ich schlafe, oder eine Bande von Skinhead-Dumpfbacken mich 6 zu 1 hochnehmen. Im übrigen würde eine solche Tat auch nur zeigen, dass diese Leute, vor allm dei die am lautstärksten auf dei Muslime schimpfen, erbärmliche Feiglinge sind. Angst bestimmt ihr Handeln und sie versuchen nur noch mehr Angst zu verbreiten. Sie haben die Hosen voll, und in ihren Hirnen ist es genau dasselbe.

    Was bedeutet es, wenn, wie die Gallup-Umfrage unter Muslimem kürzlich ergeben hat, ein signifikanter Anteil unter ihnen das gutheißt, was hier westliche Werte genannt wird? Dass die meisten Muslime auch nur anständige, hart arbeitende Menschen sind, die versuchen, für sich und für iher Familiemn das beste zu tun. Und zumindest die Leute die ich persönlich kenne, lieben ihre Töchter genau so wie ihre Söhne. Meine Hochachtung Herrn Bax zu diesem sehr gelungenen Artikel, der mir und zweifellos vielen anständigen Menschen aus der Seele spricht.

    Dagegen möchte ich den unbedarften islamophoben und offen antimuslimischen Kritikern meine Ablehnung und tiefste Verachtung aussprechen. Haben sie wirklich schon vergessen, was sich vor knapp einem Jahrzehnt im ehemaligen Jugoslawiewn zugetragen hat? Man sollte nach den schlimmsten Massakern und Genozid in Europa etwa nur 50 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, sich mit antimuslimischen Äußerungen sehr zurückhalten und zwischen islamistischen Terroristen und den Muslimen im allgemeinen, sowie zwischen der islamistisch-fundamentalistischen Ideologie und dem Islam an sich sehr fein differenzieren, statt alle sin einem Topf zu vermengen und unzulässige Zusammenhänge, Stereotypen und auch offensichtliche Propagandalügen zu verbreiten.

    Wenn man der Lesart dieser Leute folgt, dann hat Milosevic ja nur versucht, das christliche Europa vor den "islamischen Horden" zu schützen, so wie es Stefan Lazarevic 1389 auf dem Amselfeld getan hat. Dann sollte wohl Karadzic und Mladic alle Auszeichnungen Europas verliehen werden und Straßen nach ihnen benannt werden, statt sie dorthin zu bringen wo sie gehören, nämlich vor das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag, und dass die von ihnen verbrecherisch zusammengerafften Vermögen der Entschädigung ihrer Opfer bzw. deren Hinterbliebenen dienen. Und damit keiner die obige Aussage aus dem Zusammanhang reisst und mir verdreht in den Mund legt, sage ich es hier noch einmal in aller Deutlichkeit:

    Milosevic, Karadzic, Mladic und alle ihre Helfershelfer bis herunter zum einfachen Soldaten sind Kriegsverbrecher!!! Und wer sich ihrer gleichen Argumentation bedient und den Islam und die Muslime pauschal als Faschisten und Terroristan darstellt, wer sagt, die Muslime sollen gefälligst wieder nach Arabien oder in die Türkei zurück, der versucht in meinen Augen das Massaker von Srebrenica und ähnliche Vorfäle nachträglich zu rechtfertigen und begeht damit ein zweites Mal Mord an den Opfern!!! Meine ganze Verachtung und mein ganzer Hass gilt diesen Leuten. Und ich forderte sie heraus, mir mit stichhaltigen Argumenten entgegenzutreten. Raddy, wo sind die "Millionen Christen, Hindus, Buddhisten und Juden, die in den muslimischen Ländern unterdrückt werden"? Schwachsinn!!! Im ehemaligen Jugoslawien hingegen wurden 200.000 bosnische Muslime nur deshalb ermordet, weil sie die falschen Vorfahren hatten, besonders religiös oder extremistisch waren diese Leute nie, und auch heute verweigern sich die meisten der extremistischen Ideologie. Und das, obwohl alle Regierungen in diesem Land von 1918 bis 1995 versucht haben, sie zu unterdrücken und zwangsassimilieren, zu vertreiben oder zu ermorden. Im serbisch besetzten Teil Bosnien-Herzegovinas wurden alle Moscheen und Bauwerke aus islamischer Zeit geschleift, im mehrheitlich muslimischen (denn auch dort gibt es noch genug Nichtmuslime, auch in der Regierung) Teil Bosniens sind alle orthodoxen Kirchen erhalten Außer im von den Kroaten beherrschten Berich, denn die waren genau so bösartig. Soviel zur islamischen Intoleranz! Die Brücke von Mostar wurde vor allem Dinngen deshalb zerstört, weil sie ein einzigartiges Kulturdenkmal ist, und die barbarischen Aggressoren sprechen den Muslimen ja jede Kultur ab! Wer aber behauptet, dass Al Qaida in Bosnien involviert war oder ist, oder dass die bosnischen Muslime Extremisten sind, der betreibt bösartige Lügenpropaganda!

    Auch zu Palästina und dewm "Krieg gegen den Terror" würde ich mich gerne äußern, doch möchte ich auf keinen Fall, dass man mich mit irgendwelchen Extremisten oder verblendeten, fanatisierten Terroristen assoziiert. Auch will ich den Israelis keinesfalls das Recht auf Existenz aberkennen, aber sie tun das faktisch gegenüber den Palästinensern! Und begründen es oft genug nicht allein mit ihrem Recht auf Sicherheit und Selbstverteidigung, sondern oft genug mit den von Herrn Bax angesprochenen muslimfeindlichen Argumenten. Leider muss man hierzulande sehr vorsichtig mit kritischen Äußerungen zur israelichen Politik der ethnischen Säuberung gegenüber den Palästinensern sein, denn sonst wird man sofort als Antisemit und Apologet des Terrorismus abgestempelt. Daher hierzu nur soviel: Ein palästinensicher Normalbürger aus Gaza hat es, was auch hier in der taz veröffentlicht wurde, so formuliert: jeder Mensch hat das Recht, in Würde zu leben, aber nicht auf Kosten der Würde der anderen. Das sollten sich mal alle durch den Kopf gehen, und wer dann immer noch anders denkt oder handelt, ist ein Verbrecher, ein Rassist, ein Faschist! Die Israelis schießen die Palästinenser also zusammen, weil sie mit Kassam-Raketen beschossen werden. Und warum werden sie mit Kassam-Raketen beschossen? Weil sie über den Gazastreifen die Hungerblockade verhängt haben! Ein besseres Beispiel für unmenschliche Politik kann es ja wohl kaum geben.

    Es ist ja wohl so, dass im Koran auf vielfältige Weise zum Kampf gegen die Ungläubigen aufgerufen wird, aber es steht auch geschrieben, dass man mit ihnenriedenschleißen soll, wenn sie um Frieden bitten. Von Kapitulation und Unterwerfung oder gar Genozid an den Nichtmuslimen steht da nichts! Aber dass Gott die Menschen in verschiedene Völker unterteilt hat, damit sie einander kennelernen (und ds heißt, lernen zu respektieren) mögen. Und "Euch sei euer Glaube, und mir meiner". Das ist, worauf es in Wirklichkeit ankommt, Respekt, nicht Toleranz. Das wird bei der ganzen Debatte immer wieder unterschlagen! Die Muslime sollen den gleichen Respekt erfahren, den die Anhänger anderer Religionen für sich erwarten, nicht mehr und auch nicht weniger, statt arroganter, verächtlicher Herablassung oder feindseliger Ablehnung! Und dass es unmöglich ist, in Mekka eine Kirche zu errichten, liegt doch auf der Hand; es würde ja auch kein vernünftiger Mensch verlangen, auf dem Vatikan eine Moschee zu errichten oder??!! Dass es auch im Islam und unter den Muslimen bösartige Menschen gibt, die die Religion so auslegen, dass mit ihr Verbrechen begründet und rechtfertigt werden können, ist nun einmal in der menschlichen Natur verankert, die das Böse und den Weg des kleineren Widerstnds nun einmal bevorzugt. Bestes Beispiel dafür sind die Taliban, die ihren Glaubensbrüdern und den eigenen Leuten unsagbares Leid zugefügt haben und ihr Land in die Steinzeit zurückführen wollten, oder die widerwärtige, bankrotte Junta im Sudan, die in Darfur Genozoid an anderen Muslimen verübt: aber deswegen eine ganze Religion, ganze Völker oder einzelne Menschen, die sie ausüben, in Bausch und Bogen zu verdammen, oder zu sagen, die Muslime sind inihrer Rückständigkeit zu bemitleiden und sollten sich gefälligst vom Islam abwenden, ist Faschismus, Rassismus, verwerflich, und darüber hinaus dümmlich und diesen Menschen gegenüber respektlos. Es unterscheidet sich nicht von der Einstellung, die die Katholischen Könige, die Inquisition und die Mehrzahl der Kastilier um 1492 gegenüber den andalusischen Muslimen hatten. Wenn sie sie zwangstaufen ließen und zum Christwentum bekehren wollten, tatwn sie dies doch mit besten Absichten.

    Hinwendung zu den universal gültigewn Menschenrechten, darunter die Anerkennung des Rechts auf menschenwürdige Existenz, der körperlichen Unversehrtheit, der Gleichberechtigung der Frau usw. kann unter den Muslimen nur von ihnen selbst kommen, nicht ihnen von aussen aufgezwungen werden, denn in diesem Ansinnen spiegelt sich rassistische und kolonialistische Arroganz. Und eine Abwendung vom Islam hat bei Muslimen nie zu etwas Gurtem geführt. Siehe Ayaan Hirsi Ali, sie ist voller Haß auf ihre Leute (OK, es wurde ihr etwas Schreckliches angetan, aber das kommt vom Aberglauben und Obskurantismus, nicht vom Islam). Ich will dies nicht weiter ausführen, ich habe manche Äußerungen von ihr gelesen und glaue aufgrund dessennicht, dass dies ein Mensch ist, mit dem man vernünftig sprechen kann. Man denke auch an diejenigen Afghanen,die im Kommunismus das Heil für ihr Land sahen. Sie sind schuld, dass Afghanistan heute nicht andres aussieht wioe Deutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg (Sie hatten dort ja auch in der Tat über 30 Jahre Krieg). Ihrem Andenken sollte man keine Träne nachweinen. Bei den Khmer Rouge in Kambodscha war es ähnlich und genau so mörderisch.

    Für die islamische Welt liegt die ganze Hoffnung bei den gebildeten jungen Leuten, und dass es ihne gelingen möge, in ihren Gesellschaften und Ländern endlich Fortschritt in der Bildung und im materiellen Wohlstand zu erreichen. Angesichts dessen, das sdie mesten aufgrund der Arbeitslosigkeit un dfehlender Perspektivenb ihre Länder verlassen müssen, ist das auf den ersten Blick illusorisch, abe res gibt auch reiche arabisceh Länder, und auch bei den äremern wie Marokko un dALgerien wären Potenziale vorhanden, wenn man sie nur vernünftig nutzen würde. Viele gut gebildete jungen Leuten im Iran lehnen das klerikal-totalitär-reaktionäre System ab, dass ihne keien Freiräume un dkeine Perspektiven bietet, doch wei Emanuel Todd ausführt, liegt in der Bildung die Chance für den Wandel. Nur ungebildete Leute lassen sich aufd Dauer von einer Diktatur beherrschen (siehe der Aufruf der chinesischen Intellektuellen gegen dei chinesische repression in Tibet. Wenn die Chinesen von heute noch das gleichge Bildungsniveau hätten wie zur Zeit der Kulturrevolution, wäre ein solcher oferner Brief undenkbar.) Ich glaube, es ist abzusehen, dass es auch dort so etwas wie den Prager Frühling geben wird (hoffentlich aber nicht ein iranisches Tienanmen. Freilich, wenn die Amerikaner so dumm sind, den Iran anzugreifen, wird dieses zarte Pflänzchen Hoffnung wohl unter den Steifeln der GIs zertrampelt und die Welt noch ein Stück weiter in Chaos und Anarchie abstürzen: ins zweite Mittelalter. Hoffen wir, dass die schändliceh und verbrecherische Politik von George W. Bu(ll)sh(it) nicht fortgesetzt wird.)

    Die Taliban haben das Volk arm und ignorant gehalten, um es besser beherrschen zu können. Nichts anderes verbirgt sich hinter ihrem Fanatismus. Und warum sie ihnen Musik und Filme usw. verboten haben, liegt doch für jeden, der Orwells 1984 gelesen hat, auf der Hand: damit alle Emotionen in Hass auf die Feinde des Regimes kanalisiert werden. Die Buddhastatuen von Bamian wurden von diesen Barbaren doch auch nur deswegen zerstört, weil sie eine touristische Attraktion ersten Ranges darstellten und mit iherm Verschwinden der den Taliban verhassten lokalen Bevölkerung (Hazara: mongolisch und schiitisch) die Existenzgrundlage genommen wurde. Das ist was dahintersteckt, wie so oft: Rassismus und Genozid.

    Und wenn wir schon von Genozid sprechen: wie haben es denn die guten Christenmenschen mit ihrer Religin und vor allem mit dem Gebot der Menschenliebe gehalten bei der Kolonisierung Latein- und Nordamerikas, Afrikas und Australiens. Wie werden denn die Indianer Lateinamerikas bis heute und die Aborigines Australiens bis vor kurzem behandelt??? Was ist mit dem Sklavenhandel? War das kein Genozid? Hat nicht der Messias gesagt, man möge erst den Balken aus dem eigenen Auge entfernen, bevor man den Splitter im Auge des Nächsten anspricht?

    Zu Geert Wilders Machwerk: nicht nur hat er selbst, zumindestens von seiner Frisur her, eine auffällige Ähnlichkeit mit Radovan Karadzic, dieses, ähem, Filmchen, hat mich nicht besonders überrascht oer beeindruckt. Es wiederholt nur altbekante Stereotypen. Man hat ihm viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt, die es und sein Macher nicht verdienen. Außer in einer Hinsicht: es kann, wie Herr Bax ganz richtig sagt, von bestimmten Leute, Organisationen oder Parteien als Aufruf zu Schlimmeren verstanden werden. Ich glaube mich zu erinnern, dass 1991 oder 1992 Karadzic und seine Propagandisten (Velibor Ostojic und Risto Dzogo seine hier genannt) mit ganz ähnlichen Filmchen oder Pamphleten oder Radiospots die bosnischen Serben gegen ihre muslimischen Nachbarn aufgehetzt haben. Auch die völkermörderischen Interahamwe in Ruanda haben mit ihrem Hasspropagandasender Radio Mille Colines eine ganz ähnliche Taktik gegen die Tutsi angewandt, und dabei sind die meisten Tutsi Katholiken, genau wie die Hutu. Das Argument, dass hier wie dort jahrhundertealter ethnischen Hass am Werk gewesen sei und das alle Seiten gleich schuldig seien, ist oft genug widerlegt worden und ich will hier nicht darauf eingehen. Auf der anderen Seite gleicht die islamophobe Hasspropaganda von heute so sehr derjeniger aus der Zeit der Kreuzzügen und der Reconquista in Spanien und dem Kampf gegen das Osmanische Reich, dass hier 1) die Propagandisten einen betrüblichen Mangel an Phantasie zeigen und 2) offensichtlich doch aus ganz bestimten Gründen der Eindruck von jahrhundertealtem ethnischen Hass erweckt werden soll.

    Und noch etwas: Faschismus ist jede Ideologie, die eine bestimmte Grupe oder Gruppen von Menschen aufgrund ihrer Rasse, Religion, Geschlecht, oder sozialen Schicht nicht nur ausgrenzt und ihre Bürger- und Menschenrechte einschränkt oder aufhebt, sondern als Endziel die physische und faktische Vernichtung dieser Gruppen betreibt! Sei es durch Ermordung, Vertreibung, Assimilation oder Zerstörung ihrer Kultur, oftmals, wie im ehemaligen Jugoslawien alles zusammen! In dieser Hinsicht ist der Islam nicht faschistisch, da mir aus der Geschichte kein einziges Beispiel bekannt ist, wo Muslime ein ganzes Volk oder Religion auszulöschen beabsichtigt hätten: Dass der Prophet Mohammed (der Friede und der Segen Gottes seien mit ihm) die Auslöschung der jüdischen Gemeinde in Medina angeordnet hat, zieht hier nicht, denn so beaduerlich das für die einzelnen gewesen sein mag, so haben sie sich gegen ihn aufgelehnt und wollten ihn an seine Feinde verraten. In keinem Fall hat weder der Prophet noch sonst einer seiner Nachfolger die Auslöschung der Juden als Volk oder des Judentums verlangt. ImGegenteil, bis ins 19. Jahrhundert genossen die Juden im der islamischen Welt mehr Freiheit und Rechte als im christlichen Europa. In Marrakech gab es im 19, Jh. ein jüdisches Viwertel, und die Juden waren in ihrern rechten eingeschränkt, aber anders als in Warschau zur gleiche Zeit wuden si enicht über Nacht dorrt eingesperrtund musstennicht wie inRussland Jahrelang Militärdienst leisten oder der Zugang zur Hauptstadt wurde ihen verweigert. In Sarajevo durften die aus Spanien vertriebenen Juden sich ansiedeln wo sie wollten und waren niemals der Verfolgung oder Ghettoisierung ausgesetzt - bis die Nazis kamen.

    Auch der Genozid an den Armeniern 1915 konnte nur geschehen, weil mit den Jungtürken zuvor eine chauvinistische, ultranationalistische, durchaus als protofaschistisch zu bezeichnende Clique an die Macht gekommen war. Es wird auch viel von den Untaten der bosniakischen SS_Handzar-Division geredet, aber 1.) was für Untaten waren dies konkret? und 2.) War die serbische Regierung bis 1941 nicht total antisemitisch und hat nicht die pro-nazistische serbische Marionettenregierung des Generals Nedic und die Tschetniks des Draza Mihailovic im 2. Weltkreige dafür gesorgt, dass Serbien als eines der ersten von den Nazis besetzten Ländern "judenfrei" gemacht wurde? Und die Stalinisten jeder Couleur, Mao, Pol Pot, und Saddam Hussein (das ist das einzig Gute an der amerikanischen Intervention, dass dieses Monstrum und seine monströsen Söhne dorthin geschickt wurden wo sie hingehören, nämlich in die Hölle), sind sie nicht genau so schlimm wie die Faschisten? Soviel für die angebliche moralische Überlegenheit der Linken. Auch diese Ideologie ist verwerflich und nicht zu rechtfertigen.

    Natürlich gibt es nach meiner eigenen Definition Islamofasachisten. Osama und seine Spießgesellen sind solche, die Taliban sind es zweifellos: sie rechtfertigen die Tötung nicht nur von Nichtmuslimen, sondern sie stempeln auch alle Muslime (einschließlich mich selbst) als Nichtmuslime und Ungläubige und damit als legitime Ziele ab, die ihrer Interpretation der Religion nicht folgen wollen: und warum finden ihre Untaten nicht die eindeutige Distanzierung unter den nicht extremistien Muslimen? Erstens, es hat zahlreiche Demonstrationen von Muslimen gegen den islamistischen Terror gegeben, auch und gerade in Deutschland, ja selbst unter den Palästinesern! Gelten die für nichts? Ist das nicht genug? Und zweitens, auch die moderaten Muslime fühlen eine gewisse Genugtuung, weil sie sich vom Westen verachtet und zurückgestoßen fühlen, weil die prowestlichen arabischen Regierungen oft totalitär, diktatorisch, räuberisch und korrupt sind, weil die Leute sehen, dass sie von den Neoliberalen und der Globalisierung nichts zu erwarten haben, da mit dieser Globalisierung und Wirtschftsliberalisierung die Armen immer ärmer und dei Reichen immer reicher werden, bei gleichzeitiger fortschreitender und sich beschleunigender Umweltzerstörung (die Meere werden leergefischt, und da z.B. Mais mehr für Biosprit als zur Ernährung angebaut wird, das Leben für die Armen immer schwieriger wird, und der Klimawandel wird bald z.B halb Bangladesh unter Wasser setzen. All dies nehmen die Leute auch in den ärmsten Ländern immer deutlicher wahr). Vonall dem und von gewissen Erscheinungen der westlichen Welt wie der moralischen Zersetzung und Beliebigkeit fühlen sich viele abgestoßen, auch wenn sie, wie die Gallup- Umfrage ergab, die westlicehn Errungeschaften in Punkto Rechtssicherheit und Chancengleichheit, Demokratie und Gleichberechtigung der Frauen gutheißen. (es steht den Muslimen im Westen ja frei, die Dinge, die ihnen nicht gefallen, nicht mitzumachen, wenn sie dies nicht wollen. Und dies als Rückzug in die Parallelgesellschaft zu verunglimpfen, finde ich wieder abstoßend. Z.B. wenn ich nicht will, dass meine Tochter bauchnabelfrei herumläuft, sich ein Tattoo oder ein Zungenpiercing macht oder sich gar als Teenager sexuell promiskuitiv verhält, ist dies mein gutes Recht, ihr das zu sagen, und wenn ich das nicht will, muss ich ihr mit gutem Beispiel voranzugehen, damit sie dies nicht tut, und viele muslimische Mädchen hierzulande halten es nicht anders. Aber zu etwas, das sie nicht will, kann und werde ich sie nicht zwingen. Auch nicht, jemand bestimten oder ineinem bestimmten Land zu heiraten. Und genau so sehen es viele muslimische Eltern in diesem und in anderen Ländern auch. Und wenn ich meine Andacht auf die islamische Art und Weise halten will, und das in einem als muslimischen Andachtsraum auch von außen eindeutig erkennbaren Gebäude, dann ist dies mein gutes Recht in einem Land, das Religionsfriheit und freie Religionsausübung als Grundrecht ausweist. Wen ndie Juden hierzulande ihr Schlachtviehg schächen dürfen, kann man das den Muslimennicht verweigern. Und wen neine Frau,die im öffertlichen Dienst Hijab tragen will,ist das auch ihr gutes Recht. Dass z.B. in Saudi-Arabien eine solche Religionsfreiheit für Nichtmuslime nicht existiert,kann nicht als Argument hergenommen werden, um hier den Muslimen die Religionsfreiheit einzuschränken. Die USA sind da trotz all des "Kriegs gegen den Terror" viel pragmatischer, viele Beschränkungen hierzulande wegen des Kopftuchs oder der Moscheen rufen dort ungläubiges Kopfschütteln hervor. Und was die angebliche extremistische Indoktrinierung betrifft: in den muslimischen Ländern wird die Aufwiegelung gegen die staatliche und rechtliche Ordnung auch nicht geduldet, und auch in Deutschland oder Europa darf ja auch kein Pastor oder Priester rechtsradikale Äußerungen in seine Predigten einflechten, also sollte es mit den hier vorhandenen legalen Instrumenten ohne weiteres möglich sein, der sogenanten Hasspropaganda einen Riegel vorzuschieben, ohne gleich die Religionsfreiheit einzuschränken, oder nicht??)

    Ich bin mir bewusst, dass ich mir mit all dem oben gesagten viele Feinde schaffe, wenn ich es hier für alle offen lesbar mache: von den rechten und linken Radikalinskis,alten und neuen Nazis, Gutmenschen und christlichen und sonstigen Fundamentalistern, serbische und andere orthodoxe Fanatiker, selbsternante Wächter der Freiheit und Salonsozialisten über all die Spießer, die heute allem was nur im entfernten mit dem Islam und den Muslimen mit der gleichen Ablehnung , Angst und Haß gegenüberstehen wie damals zur Zeit des Kalten Kriegs allem feindlich gegenüberstanden, was aus Russland kam oder nur entfernt daran erinnerte (Diese Gleichsetzung ist unzulässig, es gibt keine islamische Supermacht, die den Platz und die Rolle der früheren Sowjetunion und ihrer Satellitenstaaten einnimmt. Dies alles soll nur die Existenz der kalten Kreiger weiter rechtfertigen. Die Leute sollten dies endlich zur Kenntnis nehmemnn und sich nicht länger für dumm verkaufen lassen.) kurzum, allen jenen die meinen, den Islam und die Muslime pauschal in Bausch und Bogen verdammen und als neuen Feind der Menschheit präsentieren zu müssen, einfach weil er da ist. Und die Muslime zur Aufgabe ihre Religion aufzurufen, was ich als arrogant und rassistisch empfinde. Im Hinduismus und im Judentum, sowie in der traditionellen chinesischen und japanischen Gesellschaft haben die Frauen auch nur eine untergeordnete Rolle, ohne dass sich einer von diesen Gutmenschen daran stört. Im Hinduismus werden fast alle Ehen arrangiert, und manches junge Mädchen mit 12 Jahren mit einem Mann verheiratet, der leicht viermal so alt sind, und sie muss dann fast als Sklavin seiner Familie dienen (Ich weiß, das gibt es auch in Afghanistan, aber in der muslimischen Welt nur dort und nur unter den bildungsfernen Schichten, genau so wie die Burka, in Marokko z.B oder Indonesien ist dies völlig undenkbar, von Bosnien ganz zu schweigen, und das war dort auch in der osmanischen Zeit so.)

    Allen denen schleudere ich neien Ablehnung und meine Verachtung und meine Hass entgegen, bis zu meinem letzten Atemzug. Sie sind alle Heuchler, denn ihre Motive sind nicht ehrlich. Und ich weigere mich, mit ihnen zu diskutieren, denn sie sind vernünftigen Argumenten nicht zugänglich. Es geht ihen nicht darum zu überzeugen, sonden nur ihren Standpunkt gegen alle Vernunft und Moral durchzudrücken. Das gilt für die Neokonservativen genauso wie für die Faschisten und die Apologeten des Stalinismus und die Osama-Clique. Glauben die Neoliberalen und Neokonservativen wirklich, dass sie mit ihren Heldentaten im Irak und dem neuen Gulag namens Guantanamo mit seine Außenstellen in allen Diktaturen dieser Welt (und dort wird auch die Sippenhaftung angewandt wie bei den Nazis, wenn man eines Verdächtigen nicht habhaft wird, nimmt man eben seine Verwandten fest, auch minderjährige Kinder, damit er sich stellt) die Herzen und die Köpfe der Menschen dort gewinnen werden? Glauben die Rotchinesen (nenen wir sie ruhig so), dass die Tibetaner und die Uiguren jemals einfach klein beigeben und sich auf den Müllhaufen der Geschichte werfen lassen werden? Haben die Serben wirklich geglaubt, sie könnten die bosnischen Muslime auslöschen? Haben sie wirklich geglaubt, dass sie Kosova von seiner angestammten Bevölkerung säubern könnten, damit es wieder serbisch würde, wie es in der Zeit von Stefan Dusan bis Stefan Lazarevic war, d. h. etwa 100 Jahre lang war, un die meiste Zeit zuvor waren seine Bewohner Illyrer, d.h Vorfahren der heutigen Albaner? (Kleiner Exkurs: Haben die Japaner wirklich geglaubt, das sie allein aufgrund ihrer angeblichen rassischen und moralischen Überlegenheit Ostasien beherrschen könnten, und dass sie mit den Amerikanern und ihren anderen Gegenern ein leichtes Spiel haben würden? Sie waren so von Hass und Verachtung verblendet, dass sie völlig ignoriert haben, wie viel größer die industrielle und militärische Kapazität der Amerikaner im Vergleich zur japanischen war. Der Admiral Yamamoto, der den Angriff auf Pearl Harbor plante, wies kurz zuvor darauf hin, dass er höchstens 6 Monate bis ein Jahr gegen die USA erfolgreich Krieg führen könnte, aber seine Warnung wurde ignoriert, und genau so kam es - 6 Monate nach Pearl Harbor wurde die japanische Flote bei Midway vernichtengd geschlagen und erholte sich nicht mehr von diesem Schlag . Wenn die Japaner 1941 -42 so erfolgreich waren, dann deshalb weil die westlichen Mächte ebenfalls rassistisch und arrogant auf sie herabblickten und sie total unterschätzten, so dass sie in Malaysia und auf den Philippinen nur wenige und schlecht ausgebikdete Truppen hatten, die von den Japanern weggefegt wurden. Doch auf Guadalcanal stießen sei zum ersten Mal auf im Dschungelkrieg erfahren Truppen und bissen sich an ihne die Zähne aus.(viele der Marines auf Guadalcanal hatten in den 1930er Jahren in Nicaragua jahrelang gegen die Guerrilleros von General Sandino gekämpft - und ihn nicht besiegt. Erst durch die von Somoza gestellte Falle konnten sie ihn töten und dann seine Streitkräfte aufreiben.)Die Amerikaner verhielten sich im Krieg gegenüber den Japanern auch furchtbar rassistisch und internierten die Nisei in richtigen Konzentrationslagern (auch wenn diese gegenüber denen der Nazis wirklich harmlos waren) und warfen Atombomben auf sie ab. Doch nach der Kapitulation Japans waren Hass und Misstrauen sehr schnell vergessen. Die Amerikaner benahmen sich gegenüber den Japanern freundlich und zuvorkomend, und die Japaner gegenüber den Amerikanern friedlich und aufmerksam. Japan hat sich denndem American way of life geöffent und sieht heute zumindestrensd oberflächlich betrachtet, total westlich aus. Ende des Exkurses.)

    Wenn die Machthaber in den USA wirklich glauben, dass sie mit ihrem Verhalten im Irak und mit der halbherzigen Hilfe für die Bevölkerung in Afghanistan die Köpfe und herzen der Leute dort gewinnen wollen, waren und sind sie entweder unglaunlich dümmlich oder naiv. Oder es ist ihen egal, und dieses Argument ist nur ein Lippenbekenntnis, ein Rauchvorhang, um ihre wahren Absichten zu verbergen: die Ausübunbg von Macht und die Durchsetzung bestimmter wirtschaftlicher Interessen. Darum ging und geht es bei allen Kriegen letztendlich. Und die dumme Menschheit lässt sich immer wieder von dem gelichen billigen Trick düpieren. Auch dei Kriege imehemaligen Jugoslawien hatten als Motiv, aus der Konkursmasse des Tito-Staats das meiste für sich herauszuholen. Und da die Serben das größere miltärische Potential hatten, waren sie der Aggressor. Die Familie von Radovan Karadzic und viele andere habensich mit dem Kreig enorm bereichert, und auch deswegen konnte Radovan sio gut untertauchen und wird genau so schwer zu verhaften sein wie der capo di tutti capi Toto Riina.

    Aber: Das Unrecht mag triumphieren, aber es währt nicht ewig. Einmal wendet sich das Blatt. Die Japaner holten sich mit ihrem Angriffskrieg in Ostasien eine sehr blutige Nase und wurden als imperialistische und militaristische Großmacht ausgeschaltet. Möge es den Serben als regionale "Groß-"macht ähnlich ergehen. Die Amerikaner haben sich mit ihrer einseitigen und agressiven Nahostpolitik ins eigene Bein geschossen. Wie sie aus diesem Schlamassel herauskommen wollen, und ob dann ähnlich wie in Afghanistan ein ewiges Chaos herrschen wird, weiß nur Gott allein. Der heutige blutige Irak , Aghanistan, Somalia, und wenn die Teilung des Landes nicht bald rückgängig gemacht wird, auch Bosnien-Herzegovina, sind als "failed states" genau so wie der Begriff an sich von den Amerikanern selbst geschaffen worden: Afghanistan und Irak durch die militärische Intervention in beiden Ländern unter gleichzeitiger totaler Vernachlässigung der Belange der Bevölkerung und des totalen Fehlens langfristiger oder überhaupt klarer Ziele und Perspektiven oder der Schaffung politisch beständiger staatlicher Strukturen, dafür wird nämlich kaum Geld ausgegeben. Und im Falle Bosniens ist der Vertrag von Dayton und die dadurch geschaffene Ordnung genau so wie das Münchener Abkommen von 1938: die widernatürliche Abtrennung eines Teils des Landes und das Appeasement gegenüber dem Aggressor - in diesem Falle zwei Aggressoren, und das Einknicken vor den damaligen Machthabern in der Region, Milosevic und Tudjman, von denen man damals glauben wollte und glauben ließ, dass sie noch auf Jahrzehnte hinaus die Fäden ziehen würden. In Wirklichkeit hat sich die ganze freie Welt über die Köpfe der Bosnier hinweg (einschließlich der nichtmuslimischen Bosnier, die zu Bosnien und den Bosniaken hielten und noch halten,und das sind gar nicht so wenige) und auf Kosten der Opfer dieses Kriegs (und hier vor allen Dingen, aber nicht nur der Opfer von Srebrenica und ihrer Familien) mit zwei JÄMMERLICHEN, BANKROTTEN WESTENTASCHENDIKTATOREN geeinigt und ihnen für ihr anerkennendes Schulterklopfen und ihr zynischens Lächeln die Heimat, das Leben, den Besitz, die Familien und die Würde dieser Bosniaken auf dem Silbertablett serviert. Die Zukunft dieser Leute war gestern, d.h. vor 1992. Nehmen Sie nundei Landkarte von Bosnien-Herzegovina und malenSie die sogenante RS rot an - blutrot. Dennoch haben sich die meisten Bosnier nicht radikalisiert. Aber al Qaida hat ihre Leiden gerne für ihre eigenen Zwecke instrumentalisiert. Sie sagen den Leuten: "Ihr(Pakistaner und Araber) seid schwarzhaarig und dunkelhäutig, und die Bosnier sind blond und haben blaue Augen, und wenn der Westen ihenn nicht helfen wollte, was könnt ihr dann von ihnen erwarten? Sie sind nicht nur rassistisch, sondern vor allem antimuslimisch." Obwohl sie selbst mit der Zerstörung der Buddhas von Bamian eingenau so monströses Verbrechen begangen haben, instrumentalisieren sie die Vernichtung der Brücke von Mostar durch die Artillerie des kroatischen katholischen Generals Slobodan Praljak als Symbol der islamischen Kultur und des Zusammenghalts einer Stadt (denn eine militärische Bedeutung hatte die 500 Jahre alte Brücek nicht) am 9.11.1993. Klingelt's? 9.11.1993 --> 11.9.2001, oder war das nur Zufall? Die Bosniaken würden hier zu Recht jeden Zusammanhang vehement ablehnen, aber es gibt nun einmal bösartige Leute, die solche Vorkommnisse vor den Karren ihrer verbrecherischen Ideologie spannen.

    Lieber Osama Bin Laden, lieber Aiman Az Zawahiri, falls ihr das lest, ihr werdet euer illegitimes weltweites Steinzeit-Kalifat nie bekommen. Kein wirklich anständiger Mensch wird euch je folgen.

    Liebe Islamophoben, lieber Geert-Radovan Wilders-Karadzic, mit Ihrem lächerlichen Machwerk beeindrucken Sie mich überhaupt nicht, und ofenbar die Mehrzahl der Muslime auch nicht. Ich werde es genau so wie die geschmacklosen und deplazierten dänischen Karikaturen einfach mit Verachtung strafen, denn mehr als das haben sie nicht verdient.

    Liebe muslimische Brüder, der Boykott von dänischen und niederländischer Waren ist eine gute Form des Protests, aber vergesst nicht, ein todeswürdiges Verbrechen würden solche Machwerke nur darstellen, wenn sie von revisionistischen Muslimen oder von muslimischen Apostaten und Renegaten kommen (Salman Rushdies Satanische Verse sind so ein Beispiel, obwohl ich zu seiner Ermordung aufzurufen für völlig unangemessen und übertrieben halte. Es ist einfach grottenschlecht, es lässt sich nicht lesen, ich habe es versucht, um zu sehen ob es wirklich blasphemisch ist und habe nach ein paar Seiten aufgegeben, so verquast und unverdaulich ist es. Auch auf das Risiko, mich als politisch völlig unkorrekt zu outen, aber das ist mir egal. Wenn einer wirklich gute Literatur lesen will, dann möge er/sie etwas von Mario Vargas Llosa oder Tahar Ben Jelloun, oder J. D. Salinger lesen.) Und hat nur wegen dieser Konnotation so viel notorische Berühmtheit erlangt. Man muss es mit Verachtung strafen. Brüder und Schwestern, ignoriert diese Geschmacklosigkeiten, denn mehr sind sie nicht. Von Leuten, die nichtmuslime sind und die den Islam und die Muslime nicht verstehen können, nicht verstehen wollen und nicht verstehen werden, kann man nichts anderes erwarten. Das hat es schon im Mittelalter gegeben. Wenn dei damaligen Muslime es ignoriert haben, lasst es uns heute auch ignorieren. Haltet zusammen in Wahrhaftigkeit und in Geduld, wie es geschrieben steht. Tut etwas Konstruktives, nicht destruktives, und sorgt zuerst für eure Familien und füre euch selbst, lasst Gott sich um die große Welt kümmern, und fallt nicht herein auf die Parolen er Manipulatoren, denn die Faschisten bieten auf die sehr komplexten Problem der Zeit einfache, plausible, aber komplett falsche Antworten. Lasst euch nicht provozieren.

    Liebe Feinde des Islam, ihr hasst uns egal was wir tun um euch entgegenzukommen. Ihr wollt uns nicht respektieren und anerkennen. Ihr verweigert uns, was ihr für euch selbst beansprucht. Viele Muslime in Deutschland und in anderen westlichen Ländern sind gut in der Gesellschaft integriert. Doch egal, was wir tun, ihr begegnet uns immer noch mit Misstrauen, Angst, Wut und Hass. Weil es uns gibt, weil wir hier sind, und nicht dort wo ihr uns haben wollt, nämlich weit weit weg. Oder imFalle Bosniens, Kosovas und Tschetscheniens verweigert ihr uns sogar das Recht in unserer eigenen Heimat zu leben. Und ganz egal, was wir tun, die wahren provokateure sind wir. Einfach weil wir vorhanden sind. Und wisst ihre was, ihr alle, die uns ablaehnt und uns vernicchten wollt? Wissen Sie was, Herr putin, Herr Karadzic, herr Kostunica, Herr Nikolic, Herr Seselj,Herr Wilders, Herr Broder, Herr Olmert, Mr. Cheney, usw? WIR GEDENKEN ES ZU BLEIBEN!

    Den Tschtniks sei gesagt, dass Kosova nicht Serbien ist. Kosova ist Kosova. Und wenn die bosnischen Serben nicht endlich ernstahft versuchen, Bosnien als das anzuerkennen was es ist, ein unteilbares Land, werden sie am Ende die Konsequenzen zu tragen haben. Ich will hier nicht im Namen der Bosniaken sprechen. Aber die Fakten sprechen für sich: die sogenante Republika Srpska ist wirtschaftlich nicht lebensfähig. Viele Serben sehen dort keine Perspektive und wandern ab nach Serbien oder nach Westeuropa oder in die USA (einige auch in die Föderation zu den Bosniaken). Im Gegenzug sind an solche Orte wie Kozarac die vertriebenen Muslimem zurückgekehrt, wenn auch vielleicht nicht alle, und siew sind dort immern noch inGefahr und werden disskriminiert, aber sie sind da; zahlreiche zerstörte Moscheen wurden neu errichtet, und vor allen Dingen auch die Wohnhäuser und Infrastruktur. Es gibt sogar in Banja Luka einige von Muslimen betriebene Firmen. In der Regierung der RS und im Parlament sind Bosniaken und Kroaten vertreten. Damit ist das ganze dumme, gemeine, bösartige, verbrecherische Projekt einer Republik der Serben und nur für die Serben GESCHEITERT, und zwar endgültig! Sollte es nicht möglich sein, sich vernünftig zu einigen: nächstes Mal wird nicht 1992 sein. Das Blatt hat sich gewendet, und die Bosniaken werden bald die Mehrheit in iherm eigenen Land sein. Wer dann noch damit ein Problem hat, dass er in Bosnien lebt, dem steht es frei, das Land zu verlassen, aber er darf nicht einen Quadratzentimeter bosnischen Bodens mitnehmen! Die Kroaten stellen im übrigen in Bosnien nur eine verschwindende Minderheit von 17% dar. Sie mögen 1993-94 zahlreiche Bosniaken getötet oder ihnen Gewalt angetan haben, sie mögen unersetzliche Kulturgüter wie die Brücke von Mostar zerstört haben (und haben damit ewige Schande auf sich geladen und noch die Stirn gehabt, dieser Schande in Form eines 30 m hohen Kreuzes ein Monument zu setzen - möge es bald fallen!), aber sie wurden doch vernichtend geschlagen, und mussten sich mit den Muslimen arrangieren, und es ist ihnen dringend anzuraten, den Bosniaken nicht nochmal in den Rücken zu fallen, denn das ist nicht Spanien 1492, und Bosnien ist nicht das Königreich Granada. Dennoch täten die Bosniaken auch gut, sich dieses Beispiel immer vor Augen zu halten, damit es ihen nicht am Ende so ergeht wie den spanischen Muslimen - deren Nachkommen heute noch in den Ländern Nordafrikas leben,aber ihre Herkunft nicht vergessen haben.

    Und ich möchte allen denen sagen, die meinen, sie müssten mich widerlegen, dass sie es gar nicht erst versuchen sollen. Alles was ich hier aufgeführt habe, ist durch Fakten bewiesen. Wer sich dann stattdessen bemüßigt fühlt, mich zu beschimpfen, zu beleidigen oder mir gar physische Gewalt oder den Tod andzurohen: Ich bin sehr wohl in der Lage, mich zu verteidigen, und auf eure Beschimpfungen wede ich gar nicht erst eingehen. Also versucht es gar nicht erst. Ich diskutiere nicht mit Leuten, mit denen man nicht vernünftig reden kann, ich strafe sie nur mit Verachtung!

    Dagegen gilt meine ganze Hochachtung Hern Daniel Bax und allen Journalisten, die sich der political correctness widersetzen und hinter dem alten neuen Feindbild den Menschen als solchen sehen. Keep up the good work, Sie haben meine Hochachtung und volle Unterstützung, obwohl es stimmt, dass viele von jene, dei sich für die wahre Freiheit einsetzen und die Manipulation und Lügenpropaganda entlarven, ihre anständige und ehrenvolle Einstellung mit dem Leben bezahen müssen, siehe Anna Politkovskaya. Sie ist nicht die erste, die für Anstand und Freiheit sterben musste, und es steht leider zu befürchten, dass sie nicht die letzte sein wird. Das sind die wahren Märtyrer und sie haben in meinen Augen wirklich das Paradies verdient, nicht die anderen. Dennoch, alle die so denken wie ihr, wie ich, dürfen niemals aufgeben.

  • M
    mickaela

    noname

    noplan

    nobrain...

    die anderen Hingerichteten werden Ihnen die Aufklärung über die wahren Rechten danken.

    MfG

    Nick Berg

  • KP
    klaus priesucha

    Also ich glaub, zwischen rinks und lechts besteht doch noch ein gewisser Unterschied. Vielleicht aber verdanken sich meine Erfahrungen einem einzigen Illtum.

     

    Ich bin in einem Billigjob gemobbt worden, weil ich mit der Schnauze schneller war als mein Chef. Und - weil alle gezwiebelt wurden, die wie ich knapp über der 400 Euro lagen. Ich hab gewagt, meinem Herzen gegenüber einem Kunden Luft zu machen, und da hatten sie endlich den Vorwand mich rauszuschmeißen. Leisten konnte sich das mein früherer Ausbeuter, weil aufgrund von Hartz-IV jeder jeden Job zu machen hat.

     

    Dass mein Exarbeitgeber ein "Sklaventreiber" ist, pfeifen zwar die Spatzen von Dächern, sogar zwei im Bundestag. Aber sagen darf das ein Malocher nicht, wie ein Arbeitsgericht meint, vielmer möge er dort um Gnade betteln. Meine Sachbearbeiterin vom Arbeitslosenamt meinte, ich hätte es wohl darauf angelegt rauszufliegen und beglückte mich mit einer dreimonatigen Sperrfrist.

    Welches Gesangsbuch mein ehemaliger Herr und Meister, der weltfremde Herr Richter und die Gewittergans von der Agentur für Arbeitgeber hat, welches die SPD/Grünen/CDU/FDP-Fritzen haben, weiß ich nicht. Aber islamistisch scheinen sie mir nicht geprägt zu sein.

     

    Also ich denk da ein wenig steinzeitmarxistisch: Ich schätze weder den Islam, das Christentum, den Dalai Lama, den Buddismus u.s.w.; den Alkoholismus lass ich noch gerade gelten. Ich schätze weder die deutsche, noch die amerikanische, die israelische noch die slugonische Nation. Aber andere haben vielleicht andere Sorgen.

  • H
    hoppla

    Sehr geehrter Herr Bax,

     

    ich wollte es wissen und habe den Koran gelesen.Er ist ein widersprüchliches Sammelsurium von banalen Anweisungen,wie der Rechtgläubige sein Leben zu leben hat.Insich zutiefst widersprüchlich.Mord ist verboten,wird aber an anderen Stellen gegen Ungläubige wiederholt gefordert.

    Was denn nun?Der Moslem kann es sich aussuchen.

     

    Wenn der Koran kein eindeutiges Licht auf den Islam wirft,dann vielleicht die Taten des angeblichen Propheten.Ich empfehle Ihnen sich mit den Zeitzeugenberichten seiner Anhänger,also mit seiner Lebensgeschichte auseinanderzusetzen.Raub,Krieg,Sklaverei und Meuchelmord waren die Sprache Mohammeds.

    Die islamistischen Terroristen stehen mit ihren Taten dem Religionsstifter näher,als seine gemässigten Anhänger.

    Das ist das Problem dieser Religion.

    Ausserdem hat Mohammed tatsächlich eine 6jährige,gegen die bitten ihres Vaters,geheiratet und sie als 9jährige entjungfert.So steht es zumindest in der islamischen Literatur.Weshalb ein Mädchen im Iran dann auch mit 9Jahren im Heiratsfähigen Alter ist.

    Wenn man Moslems in einer Diskussion darauf anspricht,dann wird es laut und beleidigend.

     

    Wenn man die Mordaufrufe aus dem Koran streicht und Mohammed vergisst,also beide Augen zu macht,dann wird die Welt wieder so wie Sie sie sich wünschen.

    Also,fest zukneifen!

     

    Gruss

  • A
    abc

    Ich finde so einige der hier veröffentlichten Kommentare mehr als beängstigend. Vielen fehlt anscheinend eine Hirnwindung, um zu erkennen, dass solche antiislamische Propaganda wie in besagtem Film genauso gefährlich ist wie die antiwestliche Propaganda islamistischer Fundamentalisten, weil sie immer weiter Öl ins Feuer gießt.

    Kürzlich lief auf arte ein in dieser Hinsicht relativ aufschlussreicher Dokumentationsfilm über das Leben von vier Schülern in Bagdad: Als einer der so feindlich gesinnten und extremistischen muslimischen Schüler lieber mit seinem christlichen Freund Fußball spielen wollte und dazu den Islamunterricht schwänzen musste, kommentierte er das mit den Worten: "Heute bin ich Christ!"

    Kader Loth (ja, ich weiß auch nicht, wer sie eigentlich ist und warum sie bekannt ist) ist bekennende Muslimin und antwortete kürzlich auf die Frage nach ihrem Lieblingsgericht mit "Wiener Schnitzel"...

    Die Beispiele sollen vor allem verdeutlichen, dass es DEN Islam bzw. DEN Muslim genauso wenig gibt wie DEN Deutschen, DEN Christen oder DEN Amerikaner.

    Dies soll nicht bedeuten, dass von besagten islamistischen Kämpfern keine Gefahr ausgeht. Wenn wir aber den westlich orientierten und aufgeschlossenene Muslimen auf Grund ihrer Religion jegliche Kommunikation verweigern, wer wird sie dann wohl auffangen? (Zur Integration gehören immer zwei Seiten...)

    Dass in vielen muslimischen Ländern, was die Religionsfreiheit anbelangt, gelinde gesagt Nachholbedarf besteht, ist nicht abzustreiten. Zu bedenken ist jedoch, dass die konservativen Kräfte beispielsweise in der Türkei die gleichen Ängste schüren wie im "aufgeklärten" Europa jene Populisten, die vor der Islamisierung der Gesellschaft warnen, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Und auch in der Türkei gibt es kritische Stimmen gegen diese Panikmache und die damit einhergehende Diskriminierung von Christen, auch von Muslimen.

    Abschließend noch zu Gewaltdarstellungen im Koran: Wer sich darüber erregt, soll lieber nie die Bibel lesen ("Auge um Auge, Zahn um Zahn") - und doch käme zu Recht niemand auf die Idee, die Bibel zu ächten oder gar zu verbieten.

  • M
    Martin

    Ich bin schwul.

     

    Ich habe blond-blauäugige wie auch türkische Freunde und Bekannte. Ehrlich gesagt nehme ich das gar nicht wahr, weil bei denen die ich kenn und die mich kennen, einfach der Mensch im Vordergrund steht.

     

    Trotzdem schnürt es mir jedesmal den Hals zu, wenn ich bei ALDI an der Kasse eine vollverschleierte Frau sehe, nicht anders als bei Springerstiefeln und "national befreiten Zonen". Ein aufgeklärter Islam, wie ihn hierzulande ja durchaus die Mehrheit der Immigranten praktiziert, braucht keine solchen Zeichen. Denn es sind politische Kampfsymbole, ganz wie die Glatze beim Skinhead, die mir sagen: "Wenn wir nur könnten, ginge es Dir an den Kragen!".

     

    Muslime sind keine Fanatiker per se. Aber genau wie vor 80 Jahren der Faschismus im Westen virulent war (selbst in den USA, England, man denke nur an Oswald Mosley), ist es heute dessen Wiedergänger, der islamische Faschismus. Solange der Westen aber nicht den Fehler macht, diesem die Deutungshoheit zu überlassen, wird er über kurz oder lang zusammenfallen wie ein Kartenhaus. Diejenigen, die aber über eine - nun wirklich harmlosen - Wilders herfallen, gleichzeitig aber ständig versuchen, die Antidemokraten, Frauenfeinde usw. des nahen Ostens als Opfer sozialer Umstände zu erklären und zu entschuldigen, machen aber exakt diesen Fehler.

  • V
    Valentino

    Was ist ein Dummkopf? Ist es jemand mit einem niedrigen Intelligenzquotienten oder vielleicht jemand, der freiwillig beim Hütchenspiel mitmacht? Nein - ein Dummkopf ist jemand, der gegen das Nuhr'sche Gesetz verstößt. Als junger Kerl habe ich nie verstanden, warum die Nazis an die Macht kommen konnten. Später begriff ich nicht, warum die 68er kein Verständnis für ihre Eltern hatten. Doch dann wurde mir alles klar. Die scheinbare Einsichtsfähigkeit vieler Zeitgenossen ist pure Mimikri. Es wird tatsächlich nur nachgeplappert, was en vogue ist. Wenn ich Sprüche höre wie "Wegen Leuten wie Geert Wilders ist ihm das Land aber ein wenig fremd geworden.", Sprüche, die keinen anderen Zweck haben, als denjenigen, der sie angeblich geäußert hat, moralisch zu erhöhen, wird mir richtig schlecht. Bax ist sicherlich sehr intelligent, verfügt aber über einen erkennbar limitierten Verstand. Schon in wenigen Jahren wird er sich für sein dummes Geschwafel nur noch schämen.

  • M
    Moslem

    1) Genauso gut könnte man das Wegsehen von Behörden bei Zwangsehen oder Indoktrination in Koranschulen und Moscheen - um nur wenige Beispiele zu nennen - in Deutschland als eine Art von Rassismus und Selbst-diskriminierung seitens der Muslime betrachten.

    Rassismus weil die Behörden heranwachsenden Kindern nicht die selben Chancen zur Integration bieten.

     

    Selbstdiskriminierung weil die vorgeformten Denkmuster unkritisch übernommen werden und tolerantere Interpretation als "unislamisch" oder unanständig betrachtet werden und man begegnet dem "Anderem" im eigenen Kulturkreise mit Aggressionen. Es ist eine Selbstdiskrimierung, weil man tolerante Lebensweisen nicht als eigene anerkennen kann und somit das Denkschema von den ?westlichen, unseren Werten? bestätigt anstatt von ?universellen Werten? spricht, die für alle Menschen verbindlich sind.

     

    Führt ein Mangel an Kritik und Selbstkritik nicht zur Stagnationen. Ist es nicht das, was man sich wünscht- eine Bestätigung und eine Verfestigung seiner positiven wie negativen Vorurteile. Steckt dahinter vielleicht nicht das Einfrieren von Machtverhältnissen, in denen Eliten auf beiden Seiten die Gewinner sind und die Menschen nur Mittel zum Zweck.

     

    Somit ist die wegschauende Linke bis zu den Grünen Helfershelfer der Rechten geworden.

     

    (2) Spricht man über den Islam in Europa, 12 Millionen Menschen, spricht man auch irgendwo über das Bild was man von der islamischen Welt hat.

     

    Sie sprechen davon dass "anti-islamische" Ressentiments mit Pro-Israel und Pro-Amerika Positionen einhergehen.

     

    Ist jedoch ihr Wegschauen gegenüber den radikalen, extremen, fachistischen, totalitären Tendenzen im Islam nicht eine Art von Antisemitismus? Islamische Staaten die sich der Rhetorik Hitlers bedienen und von der Auslöschung Israels sprechen werden somit in Schutz genommen.

     

    Ist jede Islamkritik gleich mit Pro-Amerikanismus und Pro-Israel zu verbinden. Und selbst wenn dies der Fall wäre, was ist falsch daran? Gibt es keine Möglichkeit zur differenzierten Betrachtung ? wo es nun mal leider so dass in allen ? selbst demokratischen Staaten ? Menschenrechtsverletzungen nun mal vorkommen. Jedoch ist der Unterschied, dass das demokratische Gemeinwesen diese Ungerechtigkeiten im Idealfall angeht, wobei die theokratisch-faschistische diese verfestigt und zu allgemeingültigen Gesetzen erklärt.

     

    TWNNJ

  • D
    dackelblut

    vor deutschen islamophobikern und anderen rechtsextremisten hab ich keine angst. einfach mal "politically incorrect" lesen. da gibt es zwar jede Menge Hass. aber zu mehr als rumgemaule fehlt denen der Intellekt.

  • F
    flo

    Ich habe Respekt vor Menschen, die anderer Meinung sind, solange sie ihre Ideale auch selbst einhalten und nicht nur den anderen vorhalten. Frau Ypsilanti ist ein Gegenbeispiel. Sie wollte besser und anders sein als Herr Koch und hat gezeigt, dass sie viel viel schlimmer ist.

     

    Die Generation 68, die unseren Eltern immer und immer ihre Vergangenheit vorgeworfen hat, die für Gleichberechtigung, sowie sexuelle und religiöse Freiheit gekämpft hat, schaut nun großartig weg, wenn es um ein anderes, autoritäres und sehr gefährliches System geht.

     

    Sie schauen weg, wenn Menschen, die ihre Meinung sagen, nicht mehr geschützt werden können, wenn Homosexuelle auf der Straße angegriffen werden, wenn kleinen Mädchen indoktriniert wird, einem Mann und der Familie lebenslang gehorchen zu müssen, wenn zur Streitschlichtung eine Frau an die andere Familie übergeben wird, damit sie richtig schön vergewaltigt werden kann und danach die Ehre wiederhergestellt ist.

     

    Alles nur Einzelfälle? Einmalig und wahrscheinlich noch vom (westlichen) Feind initiiert?

     

    JA, das hat man 1933 und auch später bei den Judenverfolgungen wohl auch gesagt.

     

    JA, ich gehöre zu den Menschen, die Sie als die neuen Rechten bezeichnen. Und ich muss sagen, ich bin froh über die Existenz dieser "neuen Rechte" und ich hoffe sie wächst exorbitant schnell!

     

    Weil ich mir jedenfalls meine Ideale behalten habe: ich schaue nicht weg, je nachdem, ob der Täter ein Moslem ist oder ein Amerikaner. Lüge ist Lüge, Täter ist Täter, egal was wie wo. Moslems haben nicht mehr und nicht weniger Grund und Rechtfertigung als andere.

     

    Noch was: obwohl ich zur neuen Rechte gehöre hat das mich nicht daran gehindert, eine Muslimin zu heiraten. Und ich hoffe, ich kann in diesem Deutschland, das wahrscheinlich in seiner Geschichte noch nie toleranter und friedfertiger gewesen ist als heute, noch lange leben.

     

    Die größte Gefahr für ein friedliches Neben- und Miteinander sind Menschen wie Sie, die radikal beschönigen, Menschen, die konsequent wegschauen.

  • HM
    H. Meyer

    Ich bin Demokrat, schätze die Freiheiten des "Westens" und bin für Toleranz. Tja, ich habe sogar früher die taz (als Print) gelesen. Aber Leute wie Bax werden mich auch in Zukunft davon abhalten, diesen Fehler zu widerhilen. Denn nicht nur ich habe es satt satt satt, bei berechtigter Kritik an den menschenverachtenden und totalitären Tendenzen im Islam von Leuten wie Bax in eine "rechte" Ecke gestellt zu werden! Ein Mann wie Wilders - mag man von ihm halten, was man will - riskiert sein leben, um Wahrheiten auszusprechen. In wenigen Jahren wird man erkennen, dass Leute wie Wilders heute dass tun, was die "68er" damals (allerdings nicht in jedem Fall zu recht) getan haben: falsche Tabus zu brechen und die Wahrheit auszusprechen .

  • SS
    Stephan Scholz

    Hallo Herr Bax,

     

    Sie haben einen hervorragenden Kommentar abgeliefert. Er liest sich fantastisch, ist intellektuell auf einem Niveau der Spitzenklasse und überhaupt das Beste, was zu diesem Thema gesagt werden konnte. Es ist völlig richtig, die Diskussionsbereitschaft zu einem Thema zu aller erst einmal vom politischen Standpunkt des Diskussionspartners abhängig zu machen. Ebenso unterstütze ich es, auf eine bestimmte Problematik nicht einzugehen, wenn der Betreffende nicht zuvor das Hohelied der politischen Korrektheit gesungen hat, wie es das Wahrheitsministerium und Qualitätsjournalisten Ihrer Klasse es uns immer wieder vorsingen. Selbstverständlich hat der Islam nichts, aber auch gar nichts mit Gewalt zu tun, wie kann dieser Herr Wilders nur so etwas behaupten. Aber Sie klären uns auf, vielen Dank dafür. Ebenso ist richtig, dass, wer 40 mal Israel besucht, dies ausschließlich tut, um seine rechtsextreme Gesinnung zu kaschieren. Geld haben diese Rechten ja genug, wahrscheinlich bekommen Sie es von Ihren Hintermännern in den OPEC Ländern, um uns in Europa mit Ihren rechten Sakralbauten von der Richtigkeit der faschistischen Ideologie zu überzeugen. Auch das haben Sie dankenswerterweise aufgezeigt. Bei diesem Mann kann einem ja Angst und bange werden, vielleicht kommt dieser Irre ja irgendwann mal auf die Idee und sprengt sich auf einem türkischen Markt in Luft oder schneidet einem Muslim vor laufender Kamera die Kehle durch, nur weil dieser Aufbauarbeit in seinem Land leisten und Holland mit (den westlichen natürlich! überlegenden) islamischen Wertevorstellungen bereichern will. Auch möchte ich Ihnen für Ihrem Mut und Ihre Zivilcourage danken. Niemand außer Ihnen erkennt die Gefahr der neuen Rechtsextremen, Deutschland und Europa scheinen blind und taub zu sein in Ihrem Appeasement an die kruden Vorstellungen eines Herrn Wilders. Im Namen des Allerbarmers bete ich für Sie, dass Sie keine Morddrohungen erhalten mögen.

    Abschließend nochmals danke. Sie haben die gesamte Thematik in Ihrer Komplexität exakt erfasst, richtig analysiert, die einzig richtigen Schlussfolgerungen gezogen und eine Warnung zur rechten Zeit ausgestoßen. Herzlichen Glückwunsch.

    Mit freundlichen Grüßen

    Stephan Scholz

    Zensurpraktikant im Wahrheitsministerium an der Rudi-Dutschke-Straße

  • P
    Patrick

    "So, wie der ermordete Filmemacher Theo van Gogh in seinem Kurzfilm "Submission" einst Szenen von misshandelten Frauen mit Zitaten aus dem Koran untermalt hatte, um einen ursächlichen Zusammenhang zu behaupten,..."

     

    lol, ja natürlich den gibt es ja nicht....

  • S
    Shefmeister

    Die Mehrheit der Kommentare hier belegen, wie notwendig Artikel wie der von Herrn Bax sind. Unglaublich, dass Leute, deren politisches Weltbild sich praktisch nur aus Hass auf Randgruppen speist, in Deutschland (und nur dort) allen Ernstes als Linke durchgehen. Es freut mich, dass auf die taz auch weiterhin Verlass ist, die geistigen Brandstifter aus jeder Ecke weiterhin anzuprangern. Wem Mord und Rassismus nur dann übel aufstö?t, wenn Deutschland dran beteiligt ist, der kann ja weiterhin konkret und Bahamas lesen.

  • T
    Tamasz

    So ein Unsinn.

    Bax erinnert mich irgendwie an diesen Antifa-Chef, der in Köln von den wütenden Marokkanern vermöbelt wurde und anschliessen meinte: "Wir müssen jetzt noch mehr auf die Muslime eingehen, damit kein Generalverdacht aufkommt..." Schlicht lächerlich.

  • S
    s.fuchs

    Der Koran wird gerade in westlichen Ländern von vielen muslimischen Religionsgemeinschaften fundamental ausgelegt. Türkische und arabische Einwanderer verharren häufig in ihren traditionellen, archaischen Gesellschaftsstrukturen, die wiederum mit unserer Gesellschaftsordnung kollidieren. Solange diese Konflikte von Politikern weiterhin ignoriert werden, treibt es Leute wie Wilders auf die Barrikaden. Es ist doch merkwürdig, dass man sich über seinen Film mehr aufregt als über all die Hassprediger, die nun wirklich zu Menschenrechtsverletzungen aufrufen. Wilders Film hält muslimischen Radikalen einen Spiegel vor, in dem schreckliche Ereignisse zusammengefasst werden. Das ist nicht unbedingt versöhnlich- aber ist es deswegen schon verwerflich?

  • C
    Chaoslord

    Lieber Herr Bax,

     

    Seit Jahren ist doch das "links" und "rechts" denken Hinfällig geworden. Dieses ist höchstens noch ein Wunschuniversum für das Schubladendenken politischer Borderlinepatienten!

     

    Die sogenannte "linke" hat den Fehler begangen sich zu sehr mit den Palestinsnsern zu solidarisieren und deren Aktivisten zu Ikonen zu verklären. Existenzrecht für Israel? Ideologische No-go Area! Mittlerweile ist Im Denken eine bedenkliche affinität zu toleranz gegenüber der Intoleranz angekommen im Namen der "freien" Religionsausübung.

     

    Die in ihrem Hass auf Israel, Amerika und Deutschland zu ungleichen Blutsbrüdern gewordenen "linksrechten" und Islamisten versuchen unter der Jugend eine Gehirnwäsche sondergleichen durchzuführen. Kritische Stimmen werden unterdrückt mit ignoranz teils aber auch mit Gewalt!

     

    Die "linken" sind verführt worden von jenen, die diese eigentlich abgrundtief verachten sie aber als willfährige Helfer missbrauchen solange Sie Ihnen nützlich erscheinen! Das dabei das Grundgesetz oder andere Minderheiten mit Füßen getreten werden ist nur Beweis für den deutschen Drang zur Polarisierung der schon lange keine Mitte mehr kennt.

     

    Man kann nur hoffen, daß diejenigen denen noch ein letztes bißchen Hirn geblieben ist endlich aufwachen! Grenzt euch endlich von dem Faschismus der euch unterwandert hat ab!

  • VD
    van der anderen

    Ich frage mich manchmal, was es eigentlich noch braucht, damit Leute wie D. Bax aufwachen. Bombenanschläge in Deutschlands Bahnen? Öffentliche Steinigungen?

    Wer nur will, kann sich im Netz (das für mich bis vor kurzem Unvorstellbare) anschauen, das der Islam ganz wortwörtlich vorschreibt. Bsplw.:

    z.B. http://www.akteislam.de/3.html oder http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=18663&CategoryID=91

    Ich bin selber Niederländer, in Deutschland lebend, war lange bei den Grünen, TAZ-Abonnent. Doch vor kurzem merkte ich, das auch und gerade die gemäßigte Linke und die Grünen zu massivem Selbstbetrug neigen. Unliebsame Realitäten werden schlicht ausgeblendet, wenn sie der eingenen Wunschvorstellung wiedersprechen. Oder, sehr perfide, die negativen Seiten wie hier des Islams werden auch noch den Mahnern und Kritikern angelastet.

    Herr Bax, auch Sie als Jounalist tragen eine Verantwortung. Uns wird hier bald dieses Fried-Freude-Eierkuchen-Islam-Gebräu um die Ohren fliegen. Dann werden Sie sich fragen müssen, ob sie mit der Verantwortung leben können, den Islam als Ideologie des Hasses (lesen sie mal den Koran, die Scharia und die Hadithen!) verharmlost zu haben. Sie haben Verantwortung. Machen Sie die Augen auf! Sagt Ihen das Wort Feigheit was?

    Tot ziens

  • S
    schwejk

    herr autor, sie haben schlecht recherchiert. nicht bzö und fpö haben das gesetz in österreich beschlossen, es waren bzö und övp. die restlichen fehler finden sie hier: http://www.stopislam.info/?p=266

  • RH
    Ricardo Hudeczek

    Bildunterschrift der TAZ: "Wegen Leuten wie Geert Wilders ist ihm" - gemeint ist Daniel Bax - "das Land aber ein wenig fremd geworden." Nicht wegen "Leuten" wie Mohammed Bouyeri also, dem niederländischen Mörder von Theo van Gogh. Kritiker des Islam erhalten Todesdrohungen, Daniel Bax nennt sie "Hassprediger des Westens". Mir scheint, D.Bax vertauscht Ursache mit Wirkung. Friede den Tätern Krieg den Opfern?

  • N
    noname

    Vielen Dank für diesen ausgezeichneten Artikel. Die obigen Kommentatoren scheinen nicht verstanden zu haben, dass sich die aktuellen Feindbilder eben nicht mehr entlang der traditionellen Frontlinien ins Schema links/rechts einordnen lassen. Wer sich alibimäßig pro-israelisch gibt (und dabei so manchen Israeli, der nicht staatsnah argumentiert, als jüdischen "Selbsthasser" denunziert) ist nicht automatisch frei von Rassismus, wie die Antideutschen schon lange bewiesen haben!

    Hut ab vor Daniel Blax, der sich immer wieder dem Proteststurm der Politically-Incorrect-Schwachmaten aussetzt!

  • F
    FreeSpeech

    Auch Herr Bax muss noch lernen zu unterscheiden zwischen der Ablehnung des Islams (Ideologie) und des Muslims (Mensch).

     

    Zuviel Islam verdirbt die Demokratie. Der Mensch, der zufällig Muslim ist, kann die Demokratie vorziehen.

  • M
    Michael

    islamophile dreckszeitung, die ich zum glück schon lange nicht mehr lese, der hauptgrund ist der kommunist d. bax.

     

    http://www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=2051

     

    vielleicht sollte dieser rechtsextreme vogel mal ein seminar belegen.

     

    10.00 Uhr

    ? Islam und Antisemitismus

    Vortrag von Philipp Lenhard, Georg-Weerth-Gesellschaft

    Diskussionsleitung: N.N.

     

    11.15 Uhr

    ? Islamophobie und antimuslimischer Rassismus? Reaktionäre Verteidigung des Islam durch Denunziation seiner Kritiker Vortrag von Klaus Blees, AKTION 3.WELT SAAR,

    Diskussionsleitung N.N.

  • R
    Raddy

    Die sogenannten "Horrorszenarien" die Wilders schildert, sind für Millionen Christen, Hindus, Juden und Buddhisten in islamischen Ländern schon bittere Realität.

  • MM
    Markus Müller

    In seiner Furcht um das Wohlergehen des Islams möchte uns Herr Bax allen Ernstes Glauben machen, dass das Eintreten für Israel, die Juden und für die Homosexuellen Elemente des neuen Rechtsradikalismus seien?

     

    Ich frage mich wer hier radikal ist? Man möge sich die Hinrichtungsvideos Homosexueller aus Scharia-Staaten wie dem Iran oder Afghanistan, welche massenweise auf Youtube zu sehen sind, zu Gemüte führen um sich von der angeblich nicht vorhandenen Homophobie der Muslime zu überzeugen.

  • R
    Rannug

    Zahlreiche pro-israelische und auch pro-amerikanische Menschen entstammen der politischen Linken (u.a. Broder und lizaswelt, autorInnen in derkonkret usw.). Der Kommentator versucht irgendwie alle islamkritischen Personen in die Verbindung mit Rechtsextremen zu bringen. Es scheint so, als wolle er damit bloß sein Weltbild gerade rücken. Selbstverständlich ist der Islam als wirkungsmächtige Ideologie eine ernstzuehmende Gefahr für die Selbstbestimmung von Menschen und dies nicht nur in seinen offen gewalttätigen Exponenten. "Israelkritik" dürfte bei den Rechtsextremen und im Mainstream übrigens noch weit populärer sein als "Islamkritik". Eine deutlichere politische Stimme gegen islamischen Extremismus z.B. der iransichen Politik inklusive antisemitischer Vernichtungsdrohungen und für Meinungs- und Pressefreiheit wäre in der BRD dringend notwendig, von mir aus auch in der politischen Mitte.