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Debatte Kaczynski-TodEinig im Schmerz

Isolde Charim
Kommentar von Isolde Charim

Gab Präsident Kaczynski den Befehl zur Landung seines Flugzeugs? Die Frage nach seinem Anteil am Unglück empfinden viele Polen als Angriff.

M an könnte glatt zur Verschwörungstheoretikerin werden. Nicht etwa, weil man glauben müsste, dass die Russen beim Absturz der polnischen Tupolew 154 ihre Hände im Spiel gehabt haben könnten. Auch nicht, weil sich hinter der Auslöschung polnischer Amts- und Würdenträger, die in unglaublicher Zahl an Bord waren, nur ein gezielter deutsch-russischer Anschlag vermuten ließe. Nein, um solche pathologischen Erklärungen für das Unglück geht es nicht.

Aber man könnte fast einer rationalen Verschwörungstheorie anhängen, so laut ist das Schweigen, wenn es um die unmittelbare Unglücksursache geht. Wieso wird über die Auswertung der Flugschreiber noch immer so wenig bekannt? Immerhin konnten diese schon am Samstag in brauchbarem Zustand geborgen werden. Wieso gab es in Polen tagelang keine offiziellen Stellungnahmen dazu, keine öffentliche Debatte in den Medien?

Ein zentrales Moment des Unglücks wird damit auf die Ebene der Gerüchte verwiesen. Wir haben es also mit einem Fall zu tun, wo das wirklich Obsessive, das Irrationale nicht in den Gerüchten, sondern in der Zurückweisung der Gerüchte liegt.

Denn bereits die Diskussion um die Frage nach Ursache und Schuld erleben viele Polen als Angriff. Doch wenn der Pilot trotz eindringlicher Warnung der Bodenstation vor massiv eingeschränkter Sicht vier Mal zu landen versucht, dann steht die Frage im Raum, was ihn zu dieser Wahnsinnstat verleitet haben mag. Die Vermutung liegt nahe, dass es dabei einen Zusammenhang mit seinem Vorgesetzten und dem Präsidenten gab, ob es sich nun um deren bloße Anwesenheit oder expliziten Druck handelte.

Woher rührt die massive Abwehr dieser bloßen Vermutung? Warum darf Lech Kaczynski keine Mitschuld an seinem schrecklichen Unfalltod (und an dem der anderen Passagiere) tragen.

Eine Antwort darauf liefert der sofort einsetzende Kult um den zu Lebzeiten durchaus umstrittenen Präsidenten. Alle huldigen heute geschlossen dem einstigen Polarisierer. Selbst Adam Michnik entschuldigt sich in der Gazeta Wyborcza für seine früheren "Fehleinschätzungen" des Präsidenten, den er nun als großen Patrioten würdigt. Das lässt sich nicht allein mit der Pietätsforderung, über Tote nur Gutes zu sagen, erklären. Lech Kaczynski repräsentiert heute das zentrale Moment des polnischen Selbstverständnisses: Er ist ein tragischer Held. Tragisch ist sein verfrühtes Ende, klar. Aber wieso ist er ein Held?

Nun, dies war keine Privatreise. Kaczynski sowie alle anderen Funktionsträger an Bord fuhren als Amtsträger zum Opfergedenken nach Katyn. Mittlerweile weiß wohl jeder, was es mit diesem Ort auf sich hat. Kaczynski und die Vertreter des offiziellen Polens fuhren quasi als "Rächer" der tausenden ermordeten polnischen Offiziere nach Russland, und Kaczynski hatte bekanntlich eine russenkritische Rede im Gepäck. Darum ist er für viele Polen ein Held, denn er verstarb im Dienste der Nation, bei der Verteidigung des Vaterlandes. Dies galt seit je als höchste Form des Patriotismus.

Opfermythos und Verklärung

Kaczynski habe sich für Polen geopfert, so lautet das Narrativ. Dies ist die Erzählung, die viele Polen im Innersten ergreift. Deshalb darf er auch keine Mitschuld - etwa durch einen unverantwortlichen Landebefehl - an seinem Ende tragen. Und deshalb auch der Beisetzungsort auf der Burg Wawel, der Königen und Nationalhelden vorbehalten ist. Wobei die nationale Erzählung "Opfer bringen" und "Opfer sein" umstandslos gleichsetzt.

Der tote Lech Kaczynski verkörpert dieses Opfer, diese Katastrophe. Das wird besonders deutlich am - auch für Außenstehende - beklemmenden Bild des Bruders, der am Sarg seines Zwillings kniet. Gerade weil dieser (nahezu) genauso aussieht wie der Verstorbene - der ja erst durch seinen Tod diese allpolnische Dimension erlangt hat -, wird er zu einem gespenstischen Wiedergänger. Man versteht, warum ihm bei den kommenden Präsidentschaftswahlen keine Chancen zugesprochen werden, denn er sieht genauso aus - und lebt! (Wobei die Zwillingsähnlichkeit diesem polnischen "Nepotismus" immer schon eine eigene Note, um nicht zu sagen ein eigenes Gesicht, gegeben hat.)

Eine Nation erst in der Tragödie

Nun ist dieses ganze Amalgam eine Form des Nationalismus, den wir hierzulande nicht (mehr) kennen: ein stark religiös konnotierter Patriotismus, eine immense Bindung an eine mit mystischem Charakter ausgestattete Gemeinschaft. Die polnische Besonderheit liegt nicht nur in dessen ungebrochener Lebendigkeit, sondern auch in der unglaublichen Betonung des Opfertums. Polen als Vaterland, das Ganze des polnischen Volkes als Imagination entsteht gerade durchs Opfer. Das sogenannte Polentum "lebt" durch den heldenhaften Untergang. Es "lebt" in der Katastrophe.

Dem fernen Betrachter erscheint das paradox. Ebenso unverständlich ist ihm der emotionale Ausnahmezustand, in dem sich das ganze Land seit Tagen befindet. Natürlich trauert ein Land, wenn ein erheblicher Teil seiner politischen Elite verunglückt. Natürlich geht das Mitgefühl über politische Differenzen hinweg. Unverständlich wird es nur, wenn die nationale Trauer zu einer tiefen persönlichen Betroffenheit eines ganzen Volkes wird; wo die Anteilnahme der Staatsbürger zum privaten Mitleiden wird. Man sehe sich nur die Gesichter der trauernden Polen an.

Viele Polen sähen dieses Unglück als symbolisches Zeichen, schrieb der polnischstämmige Autor Artur Becker - ein Zeichen, das sich rationalen Erklärungen seiner Ursache eben entzieht. Die Polen erleben diese Katastrophe als eine zutiefst metaphysische Erfahrung. Aber auch nüchternere Stimmen - etwa der Publizist Adam Krzeminski - sprechen von einer nationalen Totenmesse.

Ob es sich dabei wirklich um eine Läuterung handelt, wie Krzeminski im Radio meinte (mit dem bezeichnenden Versprecher, eine "Läuterung über alle politischen Gräber hinweg")? Oder handelt es sich nicht eher um eine Bekräftigung des Kollektivs? Die Katastrophe vereint die Polen im Schmerz. Aber kann daraus eine "geläuterte" Gesellschaft entstehen?

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16 Kommentare

 / 
  • PK
    Piotr Kraczkowski

    Die Verantwortung für den Absturz verteilt sich zwischen den Präsidenten und Pilot:

    Dder Präsident hätte als Disponent dem Pilot sagen müssen: "Ich weiß, dass Sie ein sehr guter Pilot sind, und uns sicher landen können. Es ist aber Präsidentenmaschine, wir müssen ein gutes Beispiel geben und Flug-Vorschriften beachten. Auch bedeutet der Nebel ein höheres Risiko für fast 100 Menschen. Daher ändere ich das Reiseziel für ein legales und sicheres, fliegen wir nach Minsk."

     

    Der Pilot war sehr gut, er kannte das Flughafen und sein Flugzeug. Er konnte an sich auch im damaligen Nebel landen. Niemand konnte jedoch die Landebahn gut sehen, auch der Pilot konnte nicht sicher sein, dass diese frei ist: Welche Kinder hätten darauf spielen, ein Tier sich befinden, jemand beim Transport etwas verlieren oder ein klein Flugzeug not landen können. Oder eben welche Bäume u.a. unvorhersehbare Dinge, für die im Nebel zu wenig Reaktionszeit bleiben würde. Der Pilot hätte die unsichere Landung in Smolensk, aber nicht die sichere in Minsk verweigern können.

     

    Die Familien der Sicherheitsleute, der Flugbegleiter usw. können den polnischen Staat wohl auf Schadensersatz verklagen und werden es bestimmt tun. Wir werden also so oder so die Wahrheit erfahren.

  • PK
    Piotr Kraczkowski

    Frau Charim:

    "Ebenso unverständlich ist ihm der emotionale Ausnahmezustand, in dem sich das ganze Land seit Tagen befindet. Natürlich trauert ein Land, wenn ein erheblicher Teil seiner politischen Elite verunglückt. Natürlich geht das Mitgefühl über politische Differenzen hinweg. Unverständlich wird es nur, wenn die nationale Trauer zu einer tiefen persönlichen Betroffenheit eines ganzen Volkes wird; wo die Anteilnahme der Staatsbürger zum privaten Mitleiden wird. Man sehe sich nur die Gesichter der trauernden Polen an."

    Die Polen sind nun mal so. Jedes Volk hat das Recht, das Offentliche auf seine Art und Weise zu verarbeiten. Bei so viel Rückstand im Nationalen muss man aber in der Tat darauf achten, dass das Demokratische sich schneller eintwickelt - hier gibt es ebenfalls Rückstände. Das Verlangen nach Freiheit wird beide versöhnen.

  • PK
    Piotr Kraczkowski

    "Einig im Schmerz" von ISOLDE CHARIM

    Frau Charim:

    "Man könnte glatt zur Verschwörungstheoretikerin werden."

    Kaczynski hat seine Politik geändert und Verbesserung der Beziehungen zu Deutschland und Russland angestrebt. Nach dem Unglück wird diese Verbesserung nicht abgebrochen, sondern umgekehrt ausdrücklich fortgesetzt. Weder Polen, noch Deutschland, noch Russland, noch die EU konnten ein Interesse im Anschlag auf Kaczynski und seine Begleiter haben.

     

    "Kaczynski hatte bekanntlich eine russenkritische Rede im Gepäck."

    Nicht wahr. Im Gegenteil, Kaczynskis Rede auf Deutsch: "Katyn ist zu einer schmerzenden Wunde in der polnischen Geschichte geworden, hat aber auch die Beziehungen zwischen Polen und Russen auf Jahrzehnte vergiftet. Arbeiten wir daran, dass die Wunde von Katyn endlich vollends heilen und vernarben kann. Wir sind auf diesem Weg. Wir Polen anerkennen die russischen Bemühungen der letzten Jahre. Diesen Weg der Annäherung unserer Völker sollten wir weiter beschreiten, ohne darauf innezuhalten oder zurückzugehen."

    http://www.rp.pl/artykul/463184.html

     

    "Wieso wird über die Auswertung der Flugschreiber noch immer so wenig bekannt?"

    Kennen Sie einen Absturz, wo diese Flugschreiber schneller ausgewertet wurden?

     

    "Doch wenn der Pilot trotz eindringlicher Warnung der Bodenstation vor massiv eingeschränkter Sicht vier Mal zu landen versucht, dann steht die Frage im Raum, was ihn zu dieser Wahnsinnstat verleitet haben mag. Die Vermutung liegt nahe, dass es dabei einen Zusammenhang mit seinem Vorgesetzten und dem Präsidenten gab, ob es sich nun um deren bloße Anwesenheit oder expliziten Druck handelte."

    Der Botschafter Polens in Moskau, andere Offizielle und zahlreiche Journalisten, die den Präsidenten an der Landebahn erwartet haben, sowie der Flughafen in Smolensk selbst, sagen alle als Zeugen aus, dass es keine Versuche gab, und dass der Flugzeug bei der Landung abgestürzt ist. Die TAZ konnte beim Flughafen anrufen und diese sehr wichtige Sache sehr leicht überprüfen.

     

    Präsident Kaczynski hat im Flug nach Georgien vergeblich versucht, seinen Piloten zu beeinflussen. Anschliessend wurde diese Sache im Parlament erörtet, und dieser Pilot nicht wegen Befehlsverweigerung bestraft, sondern geradezu umgekehrt: Er wurde mit einer Medailie ausgezeichnet. Der Pilot wusste also, dass er gelobt und belohnt wird, wenn er seine Pflichten hinsichtlich der Risikobeurteilung gegen den Willen des Präsidenten durchsetzt. Der Präsident wusste, dass er wieder eine öffentliche Debatte verliert, wenn er den Piloten zu bewegen versucht, ein erhöhtes Risiko einzugehen. Es ist unwahrscheinlich, dass der Präsident noch einmal denselben Fehler begangen hat.

     

    "(...) einsetzende Kult um den zu Lebzeiten durchaus umstrittenen Präsidenten. Alle huldigen heute geschlossen dem einstigen Polarisierer."

    Mit Kaczynski haben die Medien Ähnliches, wie einst mit Kanzler Kohl, gemacht: zu dick, Birne, provinziell, "ist Kohl noch normal?" usw. Kaczynski war zu klein usw. Dann hat aber Augstein "Bravo Kanzler!" gerufen, und das Volk gejubelt. Dabei haben die deutschen Medien die BRD gehabt, und die Polen müssen alles im Rahmen ihrer DDR erledigen. Daher die Überraschung: Der Hass der Medien und die Liebe des Volkes, das Jahrzehnte in seinen nationalen Gefühlen total eingeschränkt worden war. Abgesehen von kleinen Gruppen kann man jedoch von keinem Nationalismus reden. Die Polen wissen um die Geschichte und die eigene jetzige Schwäche, und haben Angst vor den mächtigen Nachbarn, vor der EU. Noch ein paar Jahre in der EU und es wird sich bestimmt normalisieren.

     

    **Und deshalb auch der Beisetzungsort auf der Burg Wawel, der Königen und Nationalhelden vorbehalten ist. Wobei die nationale Erzählung "Opfer bringen" und "Opfer sein" umstandslos gleichsetzt.**

    Das Volk erlebte den Hass der Medien auf den Präsidenten und hatte nur ihn als Verteidiger seiner sehr lange totalitär bedrängten nationalen Gefühle. Auf die Burg Wawel gehört ein Politiker, den die Menschen so wie Kaczynski betrauern. Der Präsident konnte ja die Menschen nicht täuschen, weil er täglich für alles kritisiert wurde. Die ausländischen Politiker beurteilen ihn objektiver und dennoch ähnlich wie das Volk.

     

    Auch sonst ist der Artikel von Frau Charim sehr oberflächlich und irreführend geschrieben. Wenn die Polen selbst übertreiben oder einseitig schreiben, dann kann man das in Polen korrekt, wenn auch manchmal insgeheim, einordnen und verstehen. Wenn die Ausländer dies wiederholen, dann kommt ein Unsinn daraus.

  • PK
    Piotr Kraczkowski

    Frau Charim:

    "Ebenso unverständlich ist ihm der emotionale Ausnahmezustand, in dem sich das ganze Land seit Tagen befindet. Natürlich trauert ein Land, wenn ein erheblicher Teil seiner politischen Elite verunglückt. Natürlich geht das Mitgefühl über politische Differenzen hinweg. Unverständlich wird es nur, wenn die nationale Trauer zu einer tiefen persönlichen Betroffenheit eines ganzen Volkes wird; wo die Anteilnahme der Staatsbürger zum privaten Mitleiden wird. Man sehe sich nur die Gesichter der trauernden Polen an."

    Die Polen sind nun mal so. Jedes Volk hat das Recht, das Offentliche auf seine Art und Weise zu verarbeiten. Bei so viel Rückstand im Nationalen muss man aber in der Tat darauf achten, dass das Demokratische sich schneller eintwickelt - hier gibt es ebenfalls Rückstände. Das Verlangen nach Freiheit wird beide versöhnen.

  • PK
    Piotr Kraczkowski

    "Einig im Schmerz" von ISOLDE CHARIM

    Frau Charim:

    "Man könnte glatt zur Verschwörungstheoretikerin werden."

    Kaczynski hat seine Politik geändert und Verbesserung der Beziehungen zu Deutschland und Russland angestrebt. Nach dem Unglück wird diese Verbesserung nicht abgebrochen, sondern umgekehrt ausdrücklich fortgesetzt. Weder Polen, noch Deutschland, noch Russland, noch die EU konnten ein Interesse im Anschlag auf Kaczynski und seine Begleiter haben.

     

    "Kaczynski hatte bekanntlich eine russenkritische Rede im Gepäck."

    Nicht wahr. Im Gegenteil, Kaczynskis Rede auf Deutsch: "Katyn ist zu einer schmerzenden Wunde in der polnischen Geschichte geworden, hat aber auch die Beziehungen zwischen Polen und Russen auf Jahrzehnte vergiftet. Arbeiten wir daran, dass die Wunde von Katyn endlich vollends heilen und vernarben kann. Wir sind auf diesem Weg. Wir Polen anerkennen die russischen Bemühungen der letzten Jahre. Diesen Weg der Annäherung unserer Völker sollten wir weiter beschreiten, ohne darauf innezuhalten oder zurückzugehen."

    http://www.rp.pl/artykul/463184.html

     

    "Wieso wird über die Auswertung der Flugschreiber noch immer so wenig bekannt?"

    Kennen Sie einen Absturz, wo diese Flugschreiber schneller ausgewertet wurden?

     

    "Doch wenn der Pilot trotz eindringlicher Warnung der Bodenstation vor massiv eingeschränkter Sicht vier Mal zu landen versucht, dann steht die Frage im Raum, was ihn zu dieser Wahnsinnstat verleitet haben mag. Die Vermutung liegt nahe, dass es dabei einen Zusammenhang mit seinem Vorgesetzten und dem Präsidenten gab, ob es sich nun um deren bloße Anwesenheit oder expliziten Druck handelte."

    Der Botschafter Polens in Moskau, andere Offizielle und zahlreiche Journalisten, die den Präsidenten an der Landebahn erwartet haben, sowie der Flughafen in Smolensk selbst, sagen alle als Zeugen aus, dass es keine Versuche gab, und dass der Flugzeug bei der Landung abgestürzt ist. Die TAZ konnte beim Flughafen anrufen und diese sehr wichtige Sache sehr leicht überprüfen.

     

    Präsident Kaczynski hat im Flug nach Georgien vergeblich versucht, seinen Piloten zu beeinflussen. Anschliessend wurde diese Sache im Parlament erörtet, und dieser Pilot nicht wegen Befehlsverweigerung bestraft, sondern geradezu umgekehrt: Er wurde mit einer Medailie ausgezeichnet. Der Pilot wusste also, dass er gelobt und belohnt wird, wenn er seine Pflichten hinsichtlich der Risikobeurteilung gegen den Willen des Präsidenten durchsetzt. Der Präsident wusste, dass er wieder eine öffentliche Debatte verliert, wenn er den Piloten zu bewegen versucht, ein erhöhtes Risiko einzugehen. Es ist unwahrscheinlich, dass der Präsident noch einmal denselben Fehler begangen hat.

     

    "(...) einsetzende Kult um den zu Lebzeiten durchaus umstrittenen Präsidenten. Alle huldigen heute geschlossen dem einstigen Polarisierer."

    Mit Kaczynski haben die Medien Ähnliches, wie einst mit Kanzler Kohl, gemacht: zu dick, Birne, provinziell, "ist Kohl noch normal?" usw. Kaczynski war zu klein usw. Dann hat aber Augstein "Bravo Kanzler!" gerufen, und das Volk gejubelt. Dabei haben die deutschen Medien die BRD gehabt, und die Polen müssen alles im Rahmen ihrer DDR erledigen. Daher die Überraschung: Der Hass der Medien und die Liebe des Volkes, das Jahrzehnte in seinen nationalen Gefühlen total eingeschränkt worden war. Abgesehen von kleinen Gruppen kann man jedoch von keinem Nationalismus reden. Die Polen wissen um die Geschichte und die eigene jetzige Schwäche, und haben Angst vor den mächtigen Nachbarn, vor der EU. Noch ein paar Jahre in der EU und es wird sich bestimmt normalisieren.

     

    **Und deshalb auch der Beisetzungsort auf der Burg Wawel, der Königen und Nationalhelden vorbehalten ist. Wobei die nationale Erzählung "Opfer bringen" und "Opfer sein" umstandslos gleichsetzt.**

    Das Volk erlebte den Hass der Medien auf den Präsidenten und hatte nur ihn als Verteidiger seiner sehr lange totalitär bedrängten nationalen Gefühle. Auf die Burg Wawel gehört ein Politiker, den die Menschen so wie Kaczynski betrauern. Der Präsident konnte ja die Menschen nicht täuschen, weil er täglich für alles kritisiert wurde. Die ausländischen Politiker beurteilen ihn objektiver und dennoch ähnlich wie das Volk.

     

    Auch sonst ist der Artikel von Frau Charim sehr oberflächlich und irreführend geschrieben. Wenn die Polen selbst übertreiben oder einseitig schreiben, dann kann man das in Polen korrekt, wenn auch manchmal insgeheim, einordnen und verstehen. Wenn die Ausländer dies wiederholen, dann kommt ein Unsinn daraus.

  • GS
    Gettin Spam

    Erstmal vielen Dank an von Donskar da er/sie mit seinem Kommentar (fast) alles Wesentliche zu dem Artikel gesagt hat. Zumal mit dem Land, was sich staendig in der Opferrolle sieht, ja sicherlich Deutschland gemeint ist, deren arme Vertriebene immer noch um ihre Anerkennung als die eigentlichen Opfer des Nationalsozialismusses kaempfen, deren Einwohner als Nachfahren der Taeter sich unter der staendigen Bedrohung durch die Auschwitzkeule waehnen und welches ja das einzige Land auf der Welt ist, was aus dem zweiten Weltkrieg gelernt hat (in Gegensatz etwa zu den unverbesserlichen Juden, die trotz jenes Deutschunterrichts nicht daran glauben wollen, dass sich schon die anderen Laender um ihren Schutz kuemmern werden, wenn irgendwelche Apokalyptiker (erneut) den Tod aller Angehoerigen ihres Volkes fordern und versuchen einzuleiten).

    Anzumerken waere nur, dass jenseits von der Frage nach der Pietaetslosigkeit einer ernstgemeinten und nicht von Ressentiments getragenen Kritik eines sicherlich nicht angebracht ist: die eigene Sprachlosigkeit -im Sinne von einer Unfaehigkeit mit Sprache sinnvoll umzugehen und sie nicht nur als Traeger der eigenen Ressentiments zu misbrauchen- durch billige Wortspiele zu kaschieren ("um nicht zu sagen ein eigenes Gesicht"), die nur zu jenem Schenkelklopfen einladen sollen, das tatsaechlich von Hohn gegenueber dem Verstorbenen zeugt und Ausdruck jenes Hasses auf die Polen ist, dessen Traeger selbst deren Schmerz nur mit Schadenfreude begegnen kann.

    Dieser Unsinn muss dann natuerlich auch durch den Verweis darauf, dass "wir" ein solch borniertes Verhaeltnis zur Nation, wie es in dem Artikel den Polen zugeschrieben wird, nicht (mehr) kennen wuerden, abgerundet werden, damit auch ja niemand auf die Idee kommt, dass hinter der "Betonung des Opfertums" die reale Erfahrung des Opferseins jener "mit mystischem Charakter ausgestattete Gemeinschaft" stehen koennte, die heutzutage durch "linke" wie rechte Ideologen der Berliner Republik auf die Polen projiziert wird, um sich in der eigenen Deutschtuemmelei wohl fuehlen zu koennen.

    Vielleicht muss man bei einem auf Realitaet und Geschichte so wenig reflektierenden Artikel schon gluecklich sein, wenn mit dem "(mehr)" zumindest noch ein schwaches Bewusstsein von dem angedeutet wird, was hinter den Phaenomenen liegt, die man einfach nicht verstehen will und kann. Leider ist es aber wahrscheinlicher, dass hinter diesem "(mehr)" nur jenes gelaeuterte, neue deutsche Selbstbewusstsein steht, das aus der Geschichte gelernt haben will (siehe den habermas'schen, absolut ungefaehrlichen (Verfassungs)patriotismus) und dessen einzige Reaktion auf einen Aufruf zur Selbstrefelexion und -kritik, wie er hier versucht wurde, sicher wieder nur jene immergleiche Abwehr im Stile von: "Lass mich doch endlich mit diesen alten Geschichten in Ruhe, mit deutschem Chauvinismus hat der Artikel doch gar nichts zu tun!" sein kann.

  • P
    Polska

    Naja, eine geläuterte Gesellschaft wird in Polen nicht entstehen. Auch nicht durch Kaczynskis Tod. Dafür ist die Gesellschaft im Inneren einfach zu tief gespalten.

     

    Die Gegensätze sind deutlich:

     

    Land - Stadt, Alt - Jung, Konservativ - Liberal.

     

    Dass sich die Kirche in Polen immer wieder in die Politik einmischt, gefällt dort auch nicht jedem. Trotzdem kann man aus Deutschland eigentlich mit Bewunderung auf Polen schauen, denn so etwas wie den deutschen linken Selbsthass gibt es in diesem Ausmaß hier nicht. Auch die leidigen Nazi- und Antifademonstrationen findet man eher selten.

     

    Pozdrawiam z Polski :-)

  • HS
    Hanka Sotkiewicz

    Dass Kaczynski kein Held war, liegt auf der Hand. Doch im Kollektivschmerz und Trauer in Polen wird dies gekonnt ausgeblendet. Der Flugzeugabsturz muss eingehend untersucht werden, um allen Opfern gerecht zu werden. Niemand bestreitet, dass es eine schreckliche Tragödie war. Aber den ehem. Präsidenten deshalb in Wawel neben Königen und hervorragenden Persönlichkeiten beerdigen zu wollen, ist ein Unding schlechthin. Es drängt sich die Frage auf, was er für Polen so hervorragendes geleistet hat. Auch diese Problematik wird scheinbar in der Kollektivtrauer unter den Teppich gekehrt und kaum kritische Stimmen zugelassen.

  • HS
    Hanka Sotkiewicz

    Dass Kaczynski kein Held war, liegt auf der Hand. Doch im Kollektivschmerz und Trauer in Polen wird dies gekonnt ausgeblendet. Der Flugzeugabsturz muss eingehend untersucht werden, um allen Opfern gerecht zu werden. Niemand bestreitet, dass es eine schreckliche Tragödie war. Aber den ehem. Präsidenten deshalb in Wawel neben Königen und hervorragenden Persönlichkeiten beerdigen zu wollen, ist ein Unding schlechthin. Es drängt sich die Frage auf, was er für Polen so hervorragendes geleistet hat. Auch diese Problematik wird scheinbar in der Kollektivtrauer unter den Teppich gekehrt und kaum kritische Stimmen zugelassen.

  • H
    Happes

    Die klassische Pietätsforderung lautet keineswegs, man dürfe über Tote nur Gutes sagen, sie besagt, man solle "nichts, es sei denn, etwas Gutes" über sie sagen. Auf den ersten Blick ein kleiner, auf den zweiten aber sehr wichtiger Unterschied, den die (zum Glück!) zahlreichen früheren Gegner beider Kaczynskis in Polen, die ihn jetzt auf peinliche Weise beweihräuchern, offenbar leider auch nicht verstanden haben.

  • A
    anke

    Wie soll eine "geläuterte" Gesellschaft entstehen, wenn das im Trauma geeinte Kollektiv aller Polen nicht nur von Anhängern der Metaphysik und "nüchtern" für Geld schreibenden Publizisten mit polnischem Pass beschworen wird, sondern auch von eigentlich außen stehenden taz-Moderatorinnen? Ich für meinen Teil bin mir ebenfalls sicher: es gibt sie, die Polen (und sogar die Israelis), die sich nicht ausschließlich in der Opferrolle selbst erkennen können. Sie werden nur nicht besonders deutlich wahrgenommen, wo alle auf die (Mit-)Gefühlspropagandisten starren wie die Maus auf die Schlange.

  • MS
    Magdalena Sawatzki

    DIE Polen gibt es nicht sehr geehrte Frau Charim, etwas mehr Differenzierung täte ihnen gut. Die Proteste gegen die Beisetzung auf der Wawel Burg nicht mitbekommen?

     

    Ich werde diese ewig einseitige Sicht auf Polen in Deutschland, nie begreifen, das wird anscheinend von Gegenration zu Generation von links nach rechts und umgekehrt, weitergegeben, Polen existiert in Deutschland nur in Form von Stereotypen, dass aber diese Stereotypen anscheinend auch Journalisten teilen und diese noch verbreiten, das ist schon sehr enttäuschend.

  • V
    vic

    Nichtwahrhabenwollen daß die politische Elite die Landung zu verantworten hat, rechtfertigt noch lange nicht, den Fehler der Cockpitcrew zur Last zu legen.

    Das ist schäbig, gegenüber der Crew und deren Hinterblieben, die in Polen nun vermutlich als Präsidentenmörder gelten.

  • D
    Donskar

    Das Obsessive an dem Artikel von Frau Charim ist einzig und alleine die Beharrlichkeit, mit der sie glaubt, über Sachen berichten zu müssen, von denen sie offensichtlich nicht die geringste Ahnung hat.

     

    Es ist weit mehr als befremdlich, dass wenige Stunden nach der Katastrophe mit Erfolg die wahnwitzige Vorstellung verbreitet wurde, das Präsidentenflugzeug habe vier mal (!) zur Landung angesetzt. Die Auswertung der Flugschreiber lässt eine solche Schlussfolgerung zu keinem Zeitpunkt als auch nur wahrscheinlich zu.

     

    Wenn es die Wetterverhältnisse nicht zulassen, dass gelandet wird, schließt der Flughafen den Flugbetrieb. Das ist hier nicht geschehen. Der polnische Pilot sagte vor dem ersten und einzigen Landeversuch an die russischen Fluglotsen, er werde nur einen Versuch unternehmen und falls das Wetter eine Landung nicht zulasse, werde er einen Ausweichflughafen ansteuern.

     

    Es ist schon sehr merkwürdig, dass kurz nach dem Flugzeugabsturz von offizieller russischer Seite Meldungen über Pilotenfehler kolportiert wurden, obwohl man zu diesem Zeitpunkt nicht die geringsten Erkenntnisse über die möglichen Ursachen des Unglücks gehabt hatte.

     

    So viel zu den technischen Fragen.

     

    Dann glaubt Frau Charim die polnische Seele deuten zu können oder zu müssen. Ein Meisterstück aus dem Gruselkabinett.

     

    Die typischen Vorurteile der Deutschen treten in diesem Artikel, wie in einem Brennglass zutage.

     

    Da wird eine Art törichte Verwegenheit als angeblich typisch polnisch ins Spiel gebracht ("Doch wenn der Pilot trotz eindringlicher Warnung der Bodenstation vor massiv eingeschränkter Sicht vier Mal zu landen versucht, dann steht die Frage im Raum, was ihn zu dieser Wahnsinnstat verleitet haben mag.").

     

    Da wird den Polen unterstellt, sie gefallen sich so toll in der Rolle der Opfer. Diese Besonderheit sei doch so herrlich polnisch. Natürlich muss in diesem Zusammenhang das Wort „Nationalismus“ fallen, noch besser, wenn es religiös verbrämt ist. Ist es nicht schön, wenn man die eigenen Vorurteile und vielleicht die der Leser beiläufig bedienen kann. Ich wüsste da mindestens noch eine Nation, die auf ihre Opferrolle insistiert. Somit wäre die polnische Besonderheit gar nicht so besonders.

     

    Kaczynski als Opfer in einer deutschen Zeitung? Das ist sehr schlecht, dann schon lieber als Täter und wenn es nicht geht, so doch mindestens als Mitverantwortlicher. Da wird ihm kurzerhand die Mitschuld an dem Unglück angedichtet, er habe die Piloten möglicherweise zur Landung gedrängt. Was für eine herrliche Frage: Warum darf Lech Kaczynski keine Mitschuld an seinem schrecklichen Unfalltod (und an dem der anderen Passagiere) tragen? Weil es keine Hinweise darauf gibt, Frau Charim? Kann man diese Fragestellung anders als gemein und niederträchtig bezeichnen?

     

    Eigenartig ist wie schnell und nachhaltig dieser Blödsinn in den deutschen Medien, auch diesen, die als seriös gelten wollen, die Runde gemacht hat. Die deutsch-russische Interessengemeischaft lässt wieder grüßen?

     

    Wo bleibt die Verpflichtung der Journalisten, die Informationen kritisch zu hinterfragen? Regt die Anzahl der Falschmeldungen in diesem Artikel nicht zum Nachdenken an? Wie konnten so viele Medien diese unsinnigen Falschmeldungen weiterverbreiten? Und noch interessanter, wo liegt ihr Ursprung und wie sehen hier die zeitlichen Abläufe bei der Weitergabe dieser Pseudoinformationen?

     

    Auf Teufel kommt raus wird in diesem Artikel auf eine ziemlich niederträchtige Art und Weise ein in Deutschland mißliebiger Politiker auch nach dem Tod fertig gemacht. Wirklich wie schade für die deutsche Medienlandschaft, dass man Kaczynski allem Bemühen zum Trotz bis dato noch keine Mitschuld für das Unglück anhängen kann. Darüber hinaus wird eine ganze Nation pauschal des Opferkultes und engstirnigen Nationalismus verdächtigt.

     

    Alles in allem ein unsinniger nationalistisch konnotierter rechthaberischer Artikel. Und das Beste, in einer linken Zeitung.

  • J
    jojo

    Die Sache ist etwas komplizierter:

     

    1. Kaczynskis Gegner stehen bis zur Beerdigung unter dem Druck, pietätvoll schweigen zu müssen. Dass sich TROTZDEM schon so viel öffentlicher Protest regt, spricht gegen die These kollektiven Einverständnisses.

     

    2. Kaczynskis "Opfergang" kann sehr schnell umschlagen in die endgültige Opferung des Opfermythos durch dessen Pervertierung - es braucht sich nur seine (vom Nationalmythos mit verursachte) Mitschuld am Unglück zu erweisen und ein Angehöriger der mit verunglückten Vertreter der Familien der Opfer von Katyn Vorwürfe zu erheben.

     

    3. Wir erleben politische Inszenierungen von Profis. Bis zur Beerdigung gehört die Bühne den Kaczynski-Anhängern. Sie nutzen das dramaturgisch natürlich soweit aus wie möglich. Dass sie dabei aber womöglich über die Stränge schlagen (Beerdigung im Wawel), zeigen die doch ungewöhnlichen Proteste vor der Beerdigung des Staatsoberhaupts.

     

    4. Und natürlich sind auch die Leute von der PO Profis mit besten Medienbeziehungen und -erfahrungen. Jeder Verstoss gegen die Pietät wäre im Moment für sie tödlich. Aber man sieht schon jetzt, dass da eine Gegendramaturgie vorbereitet wird, die langsamer arbeitet und verdammt vorsichtig vorgehen muss - die Dramaturgie der Aufklärung der Unglücksumstände.

     

    5. Zielpunkt beider Dramaturgien sind die Präsidentenwahlen. Die PiS-Dramaturgie hat bis zur Beerdigung ein öffentliches Monopol und muss dieses SOFORT nutzen. Die PO-Dramaturgie ist nicht auf schnelle Sofort-Wirkamkeit ausgerichtet, sondern rechnet mit zwei Monaten.

     

    6. Michnik ist ein Profi, der von seiner Authentizität lebt. Dazu gehört emotionales Mitmachen mit Stimmungen, späteres In-Sich-Gehen, Eingeständnis von Fehleinschätzungen etc., der ehrliche, impuslsive Pole eben. Im Augenblick hält er sich dadurch sehr klug auf einer Welle, die nicht die seine ist. Nach der Beerdigung wird er versuchen, auf ihr zu reiten und sie in eine Richtung zu lenken, die im Augenblick nicht die Richtung der Welle ist.

     

    7. Natürlich wissen das alles sowohl PO als auch PiS. Das Rennen ist eröffnet. Je rationaler darüber gesprochen wird, desto besser für die Kräfte der Entmythisierung. Wir sollten deshalb von deutscher Seite aus vorsichtig sein und nicht durch solche Einschätzungen wie im Artikel das Spiel der PiS spielen. Es könnte ihr (ein bißchen) nutzen.

  • U
    Unspecified

    Nun durchaus nicht alle Polen sind der Meinung, Kaczynski sei ein Held. Es gibt einige Facebookgruppen mit nicht gerade geringen Mitgliederzahlen die genau dagegen protestieren.