: Das gibt zu denken
Michaela Noll, 45, CDU-MdB, ist überzeugt, dass Außenminister Joschka Fischer auch bei einem vorzeitigen Ende des Visa-Untersuchungsausschusses zur Rechenschaft gezogen wird. „Das wird der Wähler mit seiner Stimme machen“, sagte Noll der taz. Die Grundlage dafür habe die „überzeugende“ Arbeit des Ausschusses geschaffen. Noll siegesgewiss: „Er wollte nicht zurücktreten, jetzt gibt es eben Neuwahlen.“ Als Mitglied des Ausschusses stand Noll mit der Art ihrer Befragung in der Kritik. Fischer beschimpfte sie als „infam“. Noll stellte die Visa-Praxis in Zusammenhang mit Zwangsprostitution.