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Das Schreckgespenst

■ THW Kiel in der Champions League ausgeschieden, Flensburg im Finale

Auch im sechsten Anlauf ist der THW Kiel bei dem Versuch gescheitert, den europäischen Handball-Thron zu besteigen und die Champions League zu gewinnen. Der Deutsche Meister verlor das Halbfinal- Rückspiel der Champions League beim spanischen Abonnement-Sieger mit 28:33 und schied trotz des 28:24-Erfolges im Hinspiel aus. „Barcelona war über beide Spiele gesehen nicht das bessere Team“, sagte THW-Manager Uwe Schwenker nach den dramatischen 60 Minuten, „nur das glücklichere“. Vom Ende einer Kieler Ära wollte der THW-Manager nicht sprechen: „Wir werden jetzt im nächsten Jahr Luft holen und danach neu angreifen.“ Ausschlaggebend für Barcelona sei gewesen, das Publikum im Rückspiel im Rücken zu haben, meinte Schwenker.

Die „Zebras“ verließen die Halle der weiterhin besten Vereinsmannschaft der Welt trotz eines laut Schwenker „60-minütigen großen Kampfes“ mit hängenden Köpfen. „Es ist schon ein komisches Gefühl, in diesem Jahr vollkommen mit leeren Händen dazustehen“, sagte Martin Schmidt. An das bevorstehende Derby am Mittwoch gegen die SG Flensburg/Handewitt wollte niemand einen Gedanken verschwenden.

Die Flensburger selbst haben durch ein 29:24 (Hinspiel 22:21) gegen den TV Großwallstatt das Finale des Europapokals der Pokalsieger erreicht. Im Endspiel treffen die Fördestädter auf die Spanier von Ademar Leon. Gerd Holst

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