■ Dänemark: Pläne verworfen
Kopenhagen (dpa) – Dänemarks Regierung hat ihre Pläne für schärfere Gesetze gegen Aktivitäten deutscher Neonazis aufgegeben. Der neue sozialdemokratische Justizminister Westh sagte gestern: „Wir glauben, daß die bestehenden Möglichkeiten ausreichen, wenn wir sie konsequent anwenden.“ Der Vorsitzende des Rechtsausschusses im Parlament, Elmquist, hat den Deutschen Thies Christophersen wegen Hetze gegen Minderheiten angezeigt. Grundlage ist ein Rassismus-Paragraph im Strafgesetzbuch.
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