■ DEUTSCHER FILMPREIS: Filmband in Gold für „Schtonk“
Konrad Kujaus größter Coup fand gestern eine besondere Würdigung: die Fälschung der Hitler-Tagebücher und der Verkauf an den Stern flimmern in der Verfilmung von Helmut Dietl nicht nur überaus erfolgreich über Deutschlands Kinoleinwände — gestern bekam der Streifen auch ein Filmband in Gold für den Hauptdarsteller Götz George und Regisseur Helmut Dietl. Die mit einer Prämie von 20 000 Mark verbundenen Auszeichnungen „für hervorragende Einzelleistungen“ überreichte Bundesinnenminister Rudolf Seiters im Theater des Westens bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 1992. Weitere Filmbänder in Gold erhielten Mario Adorf für seine Rolle in dem Film „Pizza Colonia“, Ann Gisel Glass für ihre darstellerische Leistung in dem Film „Leise Schatten“, Nana von Hugo für die Ausstattung des Films „Buster‘s Bedroom“, Hermine Huntgeburth als Nachwuchspreis für die Regie von „Im Kreis der Lieben“, Gernot Roll für die Kamera in „Wildfeuer“ von Joe Baier, Norbert Schneider für die Filmmusik in „Wildfeuer“ und „Leise Schatten“ sowie Bernd Schroeder für das Drehbuch von „Pizza Colonia“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen