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Archiv-Artikel

DBG verteidigt Flächentarife

BERLIN dpa ■ Der DGB hat Vorwürfe der Opposition und der Wirtschaft zurückgewiesen, die derzeitigen Flächentarifverträge seien zu starr. Es gebe schon seit Jahren eine Vielzahl von Tarifverträgen, die Bündnisse für Arbeit auf betrieblicher Ebene erlaubten. Damit seien Belegschaften und Unternehmen in der Lage, auf wirtschaftliche Schwierigkeiten zu reagieren. DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer sagte gestern, der DGB sei daran interessiert, dass diese Flexibilität auf der Grundlage rechtmäßiger Tarifverträge „erhalten bleibt und erweitert wird“. Nach einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Gewerkschaften in rund 30 Tarifbereichen gibt es inzwischen eine Vielzahl von Öffnungsklauseln. Diese werden zu 35 Prozent in der Privatwirtschaft und zu 22 Prozent im öffentlichen Bereich auch genutzt.