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Archiv-Artikel

DAS WETTER: WICHTELWEHMUT

Willy Wichtel konnte zurückblicken auf eine großartige Karriere. Er schien für das Dasein als Wichtel geboren. Schon von klein auf konnte er sich für das Wichtelhandwerk in all seinen Facetten begeistern. Anders seine Eltern Ulf und Beate – sie verabscheuten derart sentimentalen Kram. Sie wollten, dass ihr Sohn eines Tages Panzerfahrer wird. Zum Schein ließ sich Willy drauf ein und betrieb das Wichteln zunächst nur hobbymäßig und im Verborgenen. Anfangs bewegten sich seine Wichteleien eher auf laienhaftem Niveau und rissen kaum einen seiner Freunde vom Hocker, doch Willys Leidenschaft erlahmte dadurch nicht. Als sich dann nach dem Abschluss an der Panzerfahrerschule die Chance bot, auf dem zweiten Bildungsweg das Wichteldiplom nachzumachen, da musste er nicht lange überlegen. Er hängte sich voll rein und meisterte die Ausbildung mit Bravour. Er stieg die Karriereleiter hinauf und wurde zum Idol einer ganzen Wichtelgeneration. Aber nun, da Willy in Rente ging, wollte er sich wieder mehr dem schönen Panzerfahren widmen.