DAS KOMMT :
■ 31. 7. Münster, Schlossplatz; 3. 8. Berlin, Zitadelle Spandau; 4. 8. Hamburg, Stadtpark Freilichtbühne
The Pogues
Hat Shane Mac Gowan überhaupt noch Zähne? Oder vielleicht wieder Zähne? Bei den Deutschlandkonzerten der legendären irischen Folkpunkband kann man das überprüfen – und auch, ob man selbst noch fit genug ist zum Pogotanzen. Die Pogues, so wird es geweissagt, treten in Orginalbesetzung auf.
■ 2. 8., in allen Buchhandlungen
Ferdinand von Schirach
„Verbrechen“ war einer der großen Überraschungserfolge des vergangenen Jahres. Ferdinand von Schirach erzählte darin Geschichten, die auf authentischen Fällen seiner Kanzlei basieren; von Schirach ist Rechtsanwalt. „Schuld“ heißt der Fortsetzungsband, der nun in die Buchhandlungen kommen. Wieder Menschliches-Allzumenschliches, mitten aus dem Leben gegriffen.
■ 2. 8., Berlin LCB
Nicol Ljubic und Tamara Milosevic
In seinem Roman „Meeresstille“ verbindet Nicol Ljubic eine Liebesgeschichte mit einer Handlung, die sich um einen Kriegsverbrecherprozess organisiert, den Hintergrund bildet die Aufarbeitung der Kriege in Exjugoslawien. Tamara Milosevic hat mit „Überall nur nicht hier“ einen Dokumentarfilm über das Nachkriegsleben in Srebrenica gemacht. Im Gespräch wollen sie ihre unterschiedlichen Herangehensweisen und Erfahrungen ausloten. Der Literaturkritiker Volker Weidermann (FAS) moderiert.
■ 5. 8., in den Kinos
Mother
Koreanische Provinz, eine Mordanklage – und eine überfürsorgliche Mutter gibt alles, um im Alleingang die Unschuld des Angeklagten, ihres Sohnes, zu beweisen. Der Film des koreanischen Starregisseurs Bong Joon-Ho räumte beim internationalen Filmfestival von Pusan alle Preise ab und entzückte auch die internationale Kritik, die Hitchcock und Almodovar als Referenzen heranzog.
■ 6.–8. 8., Scheer an der Donau
Klangbadfestival
Das „Klangbad“ ist ein kleines, aber feines Musikfestival, das im Umfeld der Krautrockband Faust organisiert wird. Zwischen Seltsam-Pop, progressivem Dancefloor und schwerstgestörtem Brachiallärm sind hier garantiert Querverbindungen zu machen, aber auch Lücken gelassen, so dass man sich in aller Ruhe die Musik, die man mag, anschauen kann, sich ihr aber auch ungestört hingeben kann. Die Besonderheit: Die Künstler kommen extra ins Schwäbische und klappern nicht auch noch die zig anderen Festivals ab. Unter anderem treten auf: Jimi Tenor (Foto), Gustav, the Mekons, Efdemin, Cluster, Allroh, A Hawk and a Hacksaw und diverse DJs.