Cineastisches Lustwandeln und diszipliniertes Abarbeiten – die Festivalkuratorin Christine Dollhofer ist beglückt über den europäischen Film, zumal in Zeiten der Krise.
Die Goldenen Palmen sind verliehen. Zwei Dinge haben das Filmfestival geprägt: die Neigung zur Tragikomödie und der Umstand, dass Geld eine große Rolle spielt.
Die Doku „The Court“ zeigt die Arbeit des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag. Es entsteht das Bild, Geschichte werde von großen Männern gemacht.
Um das Dilemma der Werftarbeiter von Marseille geht es im Film „Der Schnee am Kilimandscharo“. Regisseur Guédiguian über Drecksarbeit und das Glück eines Sonntags am Strand.
Digitalisierung macht den Filmstreifen überflüssig. Aber auch jenseits des großen Kinos kann Zelluloid Erstaunliches leisten. Was, das zeigt die Frankfurter Schirn mit einer Ausstellung.