Chefinnensache zum Klimagipfel: Planetarische Entscheidungen

Was bringt die Klimakonferenz in Glasgow dem Klima? Die taz-Chefredakteurinnen im Gespräch mit Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber.

Wie entscheidend ist der Klimagipfel in Glasgow? Foto: Anja Weber/PIK/Karkow

In den ersten beiden Novemberwochen kommen in Glasgow die Verursacher:innen und die wortwörtlich Ausbadenden der Klimakrise zur Klimakonferenz COP26 zusammen. Setzen die globalen Entscheider:innen einen Richtungswechsel in Gang?

Wann: Di, 09.11.2021, 19 Uhr

Wo: youtu.be/XOixDe-S_NY

Kontakt: taztalk@taz.de

Die Chefredakteurinnen der taz, Barbara Junge und Ulrike Winkelmann, haben während des Klimagipfels einen der international renommiertesten Klimaforscher zur Diskussion eingeladen. Hans Joachim Schellnhuber wird die Chancen auf substanzielle Ergebnisse des Klimagipfels zu vermessen helfen.

Kaum jemand könnte besser einschätzen als er, ob die Verhandlungen in Glasgow dazu beitragen werden, die Welt auf dem 2-Grad-Pfad zu halten: Schellnhuber hat als Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung seit Beginn der 1990er Jahre mehrere der Kernbegriffe und Maßzahlen geprägt, die die Klimadebatte auch heute bestimmen.

Wobei die Deklarationen auf Klimagipfeln etwas anderes als die Umsetzungen der nationalen Regierungen sind. Wenn in Glasgow die Klimakonferenz zu Ende geht, wird in Deutschland voraussichtlich noch an einem Koalitionsvertrag für eine neue Bundesregierung gearbeitet.

Eine starke deutsche Stimme wird es in Glasgow also kaum geben – vielleicht aber Impulse von dort für die Verhandlungen in Berlin. Darüber wollen die taz-Chefredakteurinnen mit Hans Joachim Schellnhuber diskutieren.

Hans Joachim Schellnhuber ist Direktor Emeritus des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PKI), das er selbst im Jahr 1992 gründete. Er war zudem lange Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU).

Barbara Junge, taz-Chefredakteurin, ist Initiatorin der taz-Klima-Offensive und des taz Klimahubs. Zuvor war sie US-Korrespondentin des Tagesspiegel in Washington.

Ulrike Winkelmann kam 1999 zur taz und kehrte nach einer Zwischenstation beim Deutschlandfunk (2014-2020) ebenfalls zur taz zurück. Seit August 2020 ist sie Chefredakteurin.

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