■ Bundesliga: Gnade für Gaudino
Frankfurt/Main (dpa/taz) – „Es hat einen Riesenspaß gemacht, wieder Fußball spielen zu dürfen“, strahlte nach dem 2:0 über Dynamo Dresden Maurizio Gaudino, der genau dies im Dreß der Frankfurter Eintracht eigentlich nie mehr tun wollte. Nach diversen Unbotmäßigkeiten aus dem Kader geflogen, hatte der 27jährige Nationalspieler offenbar Zeit für Dinge gefunden, die sonst zumindest nach Meinung von Jupp Heynckes eher zu kurz kommen. Der Eintracht-Coach registrierte mit Freude, daß „er die Zeit zum Nachdenken genutzt und seine Fehler eingesehen hat“. Mit gnadenreicher Souveränität nahm Heynckes den Abtrünnigen wieder auf, der machte zum Dank „ein sehr gutes Spiel“ (Heynckes). Von der Spielfreude des Trios Gaudino-Doll-Bommer profitierten vor allem die beiden Stürmer. Furtok (46.) und Yeboah (54.) erzielten auch die Tore.
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