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Bundesliga-RelegationSiegreiches Sinsheim

Für Kaiserslautern wird's eng. Die Turn- und Sportgemeinschaft 1899 Hoffenheim e.V. hat das Relegationshinspiel gegen den FCK deutlich gewonnen.

Roberto Firmino: zwei Tore geschossen, eines vorbereitet Bild: dpa

SINSHEIM dpa | Mit einer starken Vorstellung beim 3:1 (2:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern hat die TSG 1899 Hoffenheim das Relegationshinspiel gewonnen. Vor 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena schenkten sich die Südwest-Rivalen nichts.

„Hoffenheim hat viermal auf das Tor geschossen und drei Tore erzielt. Leider haben wir einen Fehler zu viel gemacht. Im Rückspiel ist aber noch alles möglich. Auf dem Betzenberg sind wir in der Lage, zwei, drei Tore zu erzielen“, sagte ein enttäuschter FCK-Trainer Franco Foda.

1899-Kapitän Andreas Beck war dagegen zufrieden: „Das war ein intensives Spiel mit hohem Tempo und vielen Zweikämpfen. 3:1 ist eine komfortable Ausgangssituation für uns. Wir wollen unsere Chance unbedingt nutzen.“ Auch Coach Markus Gisddol ist zuversichtlich: „Kaiserslautern muss kommen. Das könnte uns in die Karten spielen. Wir werden uns extrem auf das Spiel fokussieren.“

Erwin Hoffer, der den nicht ganz fitten Kapitän Albert Bunjaku als zweite Sturmspitze neben Torjäger Mo Idrissou vertrat, hatte sogar die frühe Führung auf dem Fuß. Der Österreicher scheiterte jedoch in der 5. Minute mit einem Flachschuss an TSG-Torwart Koen Casteels.

Für die Hausherren gab Sejad Salihovic nur 60 Sekunden später den ersten Warnschuss ab. Sein Direktversuch landete knapp neben dem Pfosten. Kurz darauf lieferte der Bosnier dann Präzisionsarbeit ab: Seine Freistoßflanke lenkte Roberto Firmino aus Nahdistanz zur umjubelten Führung ins Netz (11. Minute).

Fehlender Killerinstinkt

Die Roten Teufel zeigten sich davon unbeeindruckt und gestalteten das Spiel weiter offen. Doch vor dem gegnerischen Tor ließen die Gäste den nötigen Killerinstinkt vermissen, der die Gastgeber an diesem Abend auszeichnete. Nach einer knappen halben Stunde stand Roberto Firmino erneut goldrichtig und drückte eine Hereingabe von Beck in der 27. Minute zum 2:0 über die Linie.

Der Hoffenheimer Kapitän hatte wegen der Relegation auf die USA-Reise mit der DFB-Auswahl verzichtet und überzeugte als Leitwolf seines Teams, das erst im letzten Moment durch das 2:1 bei Borussia Dortmund den direkten Gang in die Zweitklassigkeit abgewendet hatte. Die unverhoffte Chance, die Klasse doch noch halten zu können, beflügelte die Kraichgauer. Sie zeigten den in dieser Saison lange vermissten und erst unter Gisdol wiederentdeckten Biss und setzten auch spielerische Akzente.

Der FCK bestach wie immer durch nimmermüden Einsatz und wurde dafür nach der Pause belohnt. Alexander Baumjohann passte in den Lauf von Idrissou (58. Minute), der den in dieser Szene zu unentschlossenen Casteels umkurvte und zum 1:2 einschob. Sofort waren auch die gut 3.000 Lauterer Fans wieder da, die ihr Team nun frenetisch nach vorne peitschten. Doch die Freude währte nicht lange. Marc Torrejon vertändelte am eigenen Strafraum den Ball, Firmino bediente den kurz zuvor eingewechselten Sven Schipplock, der zin der 67. Minute um 3:1-Endstand traf.

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1 Kommentar

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  • PH
    Peter Hochscheidt

    Kaiserslautern nicht gegen Eintracht Frankfurt und auch gegen Dresden duerfte es in der naechsten Saison kein Duell geben. Freut die Polizei und u.a. auch die Regierungen von Hessen und Sachsen, denn Randale schadet dem Ansehen eines Bundeslandes. Eintracht Frankfurt und Dynamo Dresden haben wohl die meisten Brutalos unter den AnhaengerInnen in den obersten Ligan. Mehr Geld in Fanprojekte stecken waere sehr wichtig und kostet ziemlich wenig.

    Hat jemand das Relegationsspiel gestern gesehen?

    Stell dir vor, da reiszt ein Spieler die Arme im eigenen Strafraum nach oben, bekommt den Ball auch dahin und spielt beim VFL.

    Und wie es der Zufall so will, gibt es hier keinen Strafstoss. Passt perfekt zu unserer Theorie, welche schon davor im Netz stand:

    https://fussballbetrug.wordpress.com/2013/03/20/2-bundesliga/